Kapitel 36

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Ich wollte eigentlich in der Woche updaten da ich das ganze Wochenende für einen Test gelernt habe. Aaaber gerade eben kam eine E-Mail von meiner Lehrerin, da sie krank ist und morgen nicht kommt ist der Test auf Mittwoch verschoben worden. Dachte mir okay also kommen heute wieder einige Updates und dann in der Woche keine mehr außerdem habe ich die 900 Tsd. Views erreicht deshalb vieeelen Dank :))

Vieeel Spaß

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Das Wochenende verging damit das ich die ganze Zeit irgendwas mit Kaia unternahm. Durch den großen Bonus vom London-Trip hatte ich bereits die Miete für diesen und nächsten Monat beglichen, jetzt konnte ich in Ruhe meine Tochter etwas verwöhnen.

Am Samstag gingen wir erst ins Kino und anschließend essen. Am Sonntagmorgen fuhr ich mit ihr in ein Spieleland wo es ganz viele Trampoline, Klettergerüste etc. gab.

Jetzt waren wir im Auto das mir Mona fürs Wochenende geliehen hatte und fuhren nach Hause.

Auf die Arbeit morgen hatte ich garkeine Lust. Aidens Fresse konnte ich gerade garnicht leiden.

Ich ging schnell mit Kaia baden und legte sie ins Bett da sie so erschöpft war vom ganzen klettern und rumhüpfen.

Ich zog meine Schlafsachen an und föhnte meine Haare. Anschließend nahm ich mir ein Buch und legte mich aufs Sofa. Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es gerade mal 19 Uhr war.

Nach einer halben Stunde klingelte es plötzlich an der Tür.

Eigenartig..Mona wollte heute nicht vorbeikommen.

Sie hatte ein Date mit irgendeinem Typen.

Ich ging an die Tür und sprach in den Hörer. "Wer ist da?", fragte ich unsicher.

"Ms.Dawson hier ist Adam, Mr.Delgados Chauffeur.", sagte er und ich ließ ihn rein.

Nach einigen Sekunden kam er die Treppen hoch und ich öffnete meine Haustür.

"Guten Abend.", sagte er und hatte eine schwarze Packung in der Hand.

"Abend. ", sagte ich immernoch unsicher.

"Mr.Delgado wollte das ich Ihnen das hier bringe. Das wärs dann auch. Schönen Abend noch.", sagte er und reichte mir die rechteckige Packung. Ich nickte langsam und schloss die Tür hinter mir als er wieder runter ging.

Stirnrunzelnd setzte ich mich aufs Sofa und legte die Packung auf meinen Schoß.

Was könnte hier nur drinnen sein?

Ich nahm den Deckel ab und streifte die beiden Papierstücke zur Seite. Zum Vorschein kam eine kleine schwarze Karte, eine wie eine Postkarte aussehende schwarze Karte und hmm ein Kleid?

Was soll das denn bitte?

Ich nahm die kleine schwarze Karte und fing an sie mir schnell durchzulesen.

"Leila, die andere Karte ist die Karte zu meiner Suite im Pullman Hotel. Zimmernummer steht drauf. Außerdem möchte ich das du das schwarze Kleid anziehst. Das Geld möchte ich definitiv nicht zurück haben. Du begleichst die ausgeliehen Summe sowieso direkt am Abend. Mittwoch. 22 Uhr. - A. ", laß ich vor.

Nicht sein Ernst?!

Ich wackelte wütend mit einem Bein.

So ein Bastard!

Mit wütendem Gesichtsausdruck legte ich die Karte wieder in die Packung und nahm die größere Karte in die Hand.

Sie hatte auf der Vorderseite das Logo des Pullman Hotels drauf und auf der Rückseite stand die Zimmerzahl. Zimmer 999.

Seufzend legte ich die Karte wieder in die Packung und nahm vorsichtig das schwarze Kleid.

Wunderschön.

Hör auf so zu denken Leila. Er ist ein dreister Bastard der keine Ahnung hat wie man mit Frauen umgeht!

Ich machte den Deckel wieder drauf und machte das Wohnzimmerlicht aus. Anschließend ging ich zu meinem Kleiderschrank und legte die Packung ganz nach oben, versteckte es mit Klamotten.

Paranoia hoch 1000.

Mona hatte ich gesagt das ich am Mittwoch Überstunden mache und das sie deshalb auf Kaia aufpassen muss. Sie soll nicht wissen in was für einer Scheiße ich gerade stecke.

Sie denkt das Mr.Delgado so freundlich war und mir das Geld direkt geliehen hat.

Aber so war es leider nicht.

Ich setzte mich an den Bettrand und verschränkte verzweifelt meine Finger in meinen Haaren.

In fast zwei Tagen ist es soweit.

Tränen bildeten sich in meinen Augen.

Ich war noch nie so verzweifelt gewesen.

Leise schluchzend blickte ich zu meiner Linken. Kaia schlief seelenruhig und sah so friedlich aus.

Ich schluckte den großen Klumpen der sich in meinem Hals gebildet hatte runter und trocknete meine Tränen. Ich legte mich zu ihr und streichelte ihre Wange.

Reiß dich zusammen.

Eine fucking Nacht rettet das ganze Leben deiner Tochter.

Nur eine Nacht, Leila.

Just one night.

Just One Night #1 (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt