Justin Bieber Imagine

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"Beeil dich!" ,rief Ryan die Treppe zu mir hoch, wie er es immer tat, wenn wir irgendwo eingeladen waren, und drohten, zu spät zu kommen. In letzter Zeit läuft einfach alles drunter und drüber. Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr sich Ryan verändert hatte.. Früher. Ja, da war er anders. Er machte mir Komplimente, ließ mir die Zeit, die ich brauchte und überraschte mich ständig mit neuen Dingen. Heute? Heute ist er anders. Ständig ist er an meckern und immer hat er etwas an mir auszusetzen. Es kommt mir fast so vor, als wäre ich für ihn eine Selbstverständlichkeit geworden. Seine Ungeduld verdirbt mir jedes Mal die Laune. "(Dein Name), bist du fertig!?" ,rief er erneut und klapperte genervt und wartend mit den Autoschlüsseln herum. "Ja!" ,antwortete ich knapp und ging die Stufen zu ihm herunter, um schließlich mit ihm zu der Feier zu fahren, zu der wir heute eingeladen worden sind. Als wir im Wagen saßen, meldete sich mein Handy mit einem Pieps. Eine SMS von Justin. Sofort entwickelte sich ein kleines Lächeln auf meinen Lippen, als ich die Nachricht gelesen hatte. 'Hei Kleine. Heute Party? Ich hoffe, ich sehe dich nachher. Vermisse dich. Bis später." Grinsend steckte ich mein Handy zurück in meine Tasche und sah zu Ryan, um herauszufinden, ob seine Laune sich schon verbessert hatte. Negativ. Es wunderte mich aber auch nicht, dass er immer noch eine miese Stimmung verbreitete. Irgendwie traute ich mich aber auch nicht, ihn anzusprechen. Ich ließ ihn einfach in Ruhe, vielleicht besserte sich ja die gesamte Situation noch. Auf dem Parkplatz angekommen, sah ich, wie Justin bereits an der Hausmauer stand und uns erwartete. Von weitem konnte ich erkennen, wie er mich anlächelte. "Um 23 Uhr fahren wir aber wieder nach Hause.." ,maulte Ryan, während er den Motor abstellte und den Schlüssel abzog. Nickend stieg ich aus und wartete darauf, dass er, wie immer eigentlich, meine Hand nahm und mit mir gemeinsam das Grundstück seines Freundes betrat. "Komm." ,entgegnete er und streckte seine Hand zu mir aus, die ich lächelnd annahm und anschließend im meine verhakte. "Na, Ryan? Gute Laune?" ,entgegnete Justin grinsend, als wir am Haus ankamen. "Sehe ich so aus?" ,antwortete er trocken und zog mich, mehr oder weniger, hinter sich her, sodass ich Justin nicht einmal richtig begrüßen konnte. Er zog nur eine Augenbraue hoch, sah uns nach und folgte uns bis ins Wohnzimmer, wo wir uns zusammen auf ein Sofa setzten und redeten. Kurze Zeit später stand Ryan auf, um etwas zu Trinken zu holen. "Bin gleich wieder da. Du bleibst hier." ,befahl er mir förmlich und ging. Enttäuscht senkte ich meinen Kopf. Wie konnte er nur so mit mir reden? Was habe ich ihm getan, dass er so mit mir umgeht? Justin bemerkte meine Unzufriedenheit und stupste mir seiner Hand gegen meine Schulter. "Was'n los bei euch?" Seine Verwirrung kam deutlich zum Vorschein. "Justin, wenn ich das wüsste..." ,begann ich traurig und versuchte, meine Verzweiflung etwas zu verbergen. Doch Justin wusste genau, wie ich mich fühlte. "Ich finde es schrecklich, wie er dich behandelt, (Dein Name). Wirklich. Ich kann mir das nicht länger mit ansehen." ,sagte er mit einem fast etwas wütendem Unterton, stand ebenfalls von der Couch auf und folgte Ryan in die Küche, in der man die Getränke finden konnte.

(Justin's Sicht)
Das ist doch nicht normal, wie er mit (Dein Name) umgeht. Er weiß ja gar nicht, wie viel Glück er hat, so ein Mädchen an seiner Seite zu haben. Irgendjemand muss ihm das klar machen. Ob er herausfindet, dass ich etwas von (Dein Name) will, wenn ich ihm meine Meinung sage? Ich musste es riskieren. Ich kann sie einfach nicht traurig sehen, und so wie es aussieht, ist Ryan einfach nicht gut für sie. "Kann ich dich kurz sprechen?" ,überfiel ich ihn sofort, als ich die Küche betrat und mich um sah, ob wir allein waren. "Schieß los." ,antwortete er lustlos und drehte sich genervt zu mir um. "Hör zu. Ich weiß nicht, was mit dir los ist, und es geht mich auch nichts an, aber egal was es ist, du hast kein Recht dazu, so mit (Dein Name) um zu gehen!" Wie angewurzelt stand er vor mir und wusste offensichtlich nicht, was er sagen sollte. Also sprach ich weiter. "Du solltest anfangen, sie richtig zu behandeln, sonst tut das bald ein Anderer." Sein Blick verdunkelte sich und er trat wenige Schritte an mich heran. "Was willst du damit sagen?" ,fragte er mit einem ernsten und gleichzeitig drohendem Unterton, als ob er wusste, dass ich mich meinte. Das machte mir aber nichts aus.. "Verdammt, Ryan. Du weißt, was ich meine..." ,antwortete ich ihm schließlich und ging wieder zurück und Wohnzimmer, nachdem ich merkte, dass er sich sowieso nicht ändern würde und ich praktisch gegen die Wand redete. (Dein Name) saß immer noch auf dem Sofa, redete aber mittlerweile mit ihrer Freundin, die sich zu ihr gesetzt hatte. Ryan kam kurz darauf auch aus der Küche, ging auf sie zu und sagte irgendetwas. Was er gesagt hatte, konnte ich wegen der Musik nicht richtig hören, aber sie sah traurig aus. Plötzlich stand sie auf, ließ Ryan wie blöd stehen und ging. Wütend trat er gegen das Sofa und warf ihr die unmöglichsten Beleidigungen hinterher. Als ich sah, dass sie sich in den Garten setzte, entschloss ich mich zu ihr zu gehen. "He, nicht weinen.." ,bat ich sie, als ich bemerkte, dass ihr eine Träne die Wange hinunterlief und nahm sie in den Arm. "Justin, womit habe ich verdient, dass er so mit mir umgeht..." ,seufzte sie verzweifelt und versteckte ihr Gesicht an meiner Schulter. Vorsichtig strich ich ihr über die Haare und versuchte, sie zu beruhigen.
Vorsichtig strich ich ihr über die Haare und versuchte, sie zu beruhigen. "Das ist es ja, (Dein Name), du hast es nicht verdient.. Kleines, du bist ein wundervolles Mädchen und wenn er das nicht zu schätzen weiß, dann tut er mir wirklich leid." ,sagte ich zu ihr während ich ihre Hand nahm und über ihren Handrücken streichelte. Und wie ich es schon erwartet hatte, hatte ich es geschafft ein kleines Lächeln in ihr Gesicht zu zaubern. Sie hat ein so schönes Lächeln, doch in letzter Zeit sieht man es leider viel zu selten.. "Justin, danke, dass du immer für mich da bist. Du bist einer der besten Freunde, die ich jemals hatte.. Danke." Nun musste auch ich etwas schmunzeln und ich drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Schläfe. "Nicht dafür, (Dein Name).." Ich hoffte so sehr, dass sie nicht bemerkte, wie sehr ich ihr ständig auf die Lippen starren musste. Wie gern hätte ich sie einfach geküsst, als sie weinend vor mir saß..So langsam traute ich mich, einen gewagten Schritt zu machen. "(Dein Name), meinst du... Ryan ist .. Naja . Auf die Dauer gut für dich?" Für diese Frage hätte ich mich im Nachhinein am liebsten geschlagen, aber es kam eine ziemlich unerwartete Antwort von ihr. "Nein.. Das ist er nicht. Das habe ich in den letzten Wochen gemerkt.. Er ist nicht gut für mich.." Ich weiß nicht, was ich im Moment mehr war. -Erstaunt, oder glücklich über ihre Antwort. Ein Wunder, dass ich mich überhaupt konzentrieren konnte. Meine Blicke sind immer noch auf ihre Lippen gerichtet, und ich kann es einfach nicht sein lassen. Was ist nur los mit mir ?? (Justin's Sicht Ende)

Langsam aber sicher realisierst du, wie sehr dir Ryan die letzten Wochen geschadet hatte, wie sehr er dir alles, außer Liebe, gab. Wie sehr er sich verändert hatte. Ebenfalls langsam realisierst du, wie gern du eigentlich Justin in deiner Nähe hast und wie sehr deine Gefühle zu ihm in letzter Zeit gewachsen sind. Du nimmst seine Hand, mit der er dir vorhin fürsorglich über den Handrücken strich, und verhakst sie in deine. Justin lächelt dich an, als du deinen Kopf an seine Schulter legst und den Augenblick mit ihm genießt.

"Was ist denn hier los!?" ,sagt Ryan stink sauer, als er plötzlich vor euch stand. Wütend ging er auf dich zu und riss dich an deinem Arm zu sich hoch. "Lass das, du tust mir weh!" ,schreist du ihn an und versuchst dich aus seinem Griff zu befreien, aber es funktioniert nicht. "Verdammt, du sollst sie loslassen, Ryan!" ,sagte Justin mit einer bedrohlichen Stimme und ging schnell auf Ryan zu. "Und was, wenn nicht?" ,fragte er provozierend. "Probiere es lieber nicht aus.", antwortete Justin ernst, während seine Hände zu Fäusten geballt sind und sein Blick seinen Freund gerichtet ist. Mittlerweile konntest du dich aus dem Griff von Ryan befreien und hast dich an Justin's Seite gestellt. "Ryan, es ist aus. Ich will das nicht mehr!" ,schreist du ihn mutig an. "Sag das noch mal!" ,forderte er laut und ging wieder einen Schritt auf dich zu. "Das braucht sie nicht! Du hast es ganz genau verstanden!" ,mischt sich Justin wieder ein und nimmt beschützend deine Hand. "Und jetzt hau gefälligst ab!" ,fügt er noch hinzu und deutet mit seinem Kopf auf Ryan's Auto, um ihm zu verstehen zu geben, dass er nach Hause fahren soll. Mit finsterem Blick dreht sich Ryan um, tritt gegen alle Gegenstände, die ihm im Weg sind und fährt mit quietschenden Reifen davon.

"Meine Sachen sind alle noch bei ihm..", bemerkst du traurig, siehst zu Justin und fasst dir an den Kopf. "Ich komme mit, wenn wir sie holen." ,sagt er entschlossen und nimmt dich in den Arm. Du nickst und versteckt dein Gesicht erneut an seiner Schulter. "Ich muss dir noch etwas sagen." ,beginnt Justin etwas nervös und streicht dir über die Haare. "Und was?" ,fragst du neugierig und siehst ihm in seine braunen Augen. "Ich will nicht nur mit dir befreundet sein.. Ich will nicht dein bester Freund sein.. Das .. Naja.. Reicht mir nicht.." ,fährt Justin nuschelnd fort. "Ich liebe dich, (Dein Name).. Schon seit Monaten." ,gibt er zu und schaut traurig auf den Boden. Du stellst dich noch etwas näher an ihn heran und legst deine Hand in seinen Nacken. Vorsichtig ziehst du ihn ein Stück zu dir und gibst ihm einen sanften Kuss, den er lächelnd erwidert....

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 11, 2013 ⏰

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