Nachdem die Stewardess mit dem Dauerlächeln die Sicherheitsmaßnahmen für beendigt erklärt schließen alle die Gurte und leises Gemurmel tritt ein.
>Dad, was ist wenn wir wirklich abstürzen?<, flüstert ein kleiner Junge hinter mir seinem Vater zu
>Mach dir keine Sorgen, und wenn doch können wir's eh nicht ändern.<
Wie recht er hat, man kann es eh nicht mehr änder, egal was passiert.
Langsam fängt das Flugzeug an sich zu bewegen und rollt immer schneller die Kilometerlange Startbahn entlang. Meine Hände verkrampfen sich in dem Sitz währendessen der Mann zu meiner Rechten ruhig seine Zeitung las.
Die Nervosität lässt jedoch erst nach, nachdem das Flugzeug die gewünscht Höhe erreicht hat und sanft hin un her schaukelt. Meine Finger lösen sich von den blauen Sitzen und ich lehene mich entspannt zurück.
Ich schließe die Augen, verkreutze die Finger miteinander und versuche einen eingermaßen kühlen Kopf zu bewahren.
Wenn wir in London ankommen werde ich zunächst einmal die erst Beste Telefonzelle aufsuchen um meinen Vater anzurufen.
Er verlaß uns erst vor wenigen Wochen, weil auch er es nicht mehr aushalten konnte das meine Mum all ihre Wut an ihm ausließ, er bat mir an mitzukommen aber ich lehnte ab, da ich dachte das sie sich einigermaßen beruhigen würde.
Nun würde ich sein Angebot also doch annehmen, ich das Mädchen vom Lande was keinen Schimmer vom Großstadtleben hat.
. . .
Ich schrecke auf als die Stewardess mich darauf hinweist das es Zeit wird auszusteigen.
Als ich mich schlafgetrunken umsehe und bemerke das schon ein großteil der Passagiere sich aus dem Gang drängt tippt mir die Frau nochmals ungeduldig auf die Schulter.
>Junge Dame würden sie jetzt bitte das Flugzeug verlassen?<
Ich nicke ihr zu, hol mein Handgepäck gemütlich hervor (wofür ich noch einen bösen Blick ernte) und mache mich auf dem Weg der aus dem Flugzeug hinaus führt.
Kühle Nachtluft weht mir entgegen und lässt meine Nackenhaare aufstellen. Der riesige Airpot ist sogut wie leergefegt und nur wenige Flugzeuge landen noch auf den gelb gekenntzeichneten Landebahnen.
Ich beeile mich in Richtung Airpothalle zu gehen und entdecke nach ein paar Mal umschauen auch schon die erste Telefonzelle.
Schnell laufe ich auf sie zu, denn der dunkle Flughafen ist nur leicht beleuchtet und jagt mir deshalb ein wenig Angst ein. Als ich an ihr angelangt bin krame ich in meiner Tasche ein wenig Geld hervor und stecke es in den vorgesehen Schlitz.
Ein leises Tuten ertönt, jedoch ist es nach wenigen Sekunden schon wieder Tod.
>Mist<, murmle ich und stecke einen weiteren Dollar hinein.
Wieder nur Stille.
Verzweifelt verusche ich es noch 4 weitere Male bis ich endlich bemerke das es keinen Sinn hat.
Erschöpft, schlecht gelaunt und völlig zerstört lehne ich mich an die Zelle und sacke in mich hinein. Die Tränen kann ich nun nicht mehr zurückhalten und lass sie einfach fließen.
Heiß und salzig kriechen sie meine Wangen und schließlich meinen Hals hinunter bis sie von meiner Bluse aufgesaugt werden. Wie ein Häufchen Elend hocke ich dort doch es interessiert mich nicht.
Plötzlich tippt mir jemand auf die Schulter, hastig wische ich mir die Tränen aus dem Gesicht und nehme mir das erst Beste was zum verteidigen geeignet war. Mit einem Ruck drehe ich mich um und hätte dem Jungen fast eins mit meinem Regenschirm übergehauen.
Er grinst mich mit seinen weißen Zähnen an und streicht sich nervös durch die blonden Haare.
>Schrottdinger, kann man sich nicht mehr drauf verlassen<, sagt er in einem lockerem Ton der ein wenig auf Ironie hinweist.
Ich schaue auf den grauen Boden und habe nicht vor ihm anzuworten bis er mir sein Handy reicht.
Ich sage einfach nichts und schaue ihn nur ungläubig an, bis ich wieder zu Vernunft komme und die Nummer meines Vaters wähle.
>Dad kannst du mich bitte abholen ich..ich bin am Flughafen alles andere erkläre ich dir später<, erkläre ich mit rauer Stimme.
Perplex antowrtet er: >Klar ich bin gleich bei dir< und legt auf.
Ich reiche dem Jungen das Telefon.
>Danke...<
>Niall< sagt er und zwinkert mir zu >Nenn mich Niall<
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If I see youre smile // Niall Horan ff
FanfictionAls Megan nach einem Streit mit ihrer Mutter kurzerhand beschließt zu ihrem Vater nach London zu ziehen, geschehen lauter unerwarteter Ereignisse die sie so nicht geplant hatte. Wer genau waren diese 5 Jungs denen Mädchen kreischend ihre Namen zurie...