Prolog

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Alles hätte so einfach sein können, wäre es nur nicht so schwer gewesen.

Konnte man das Leben nennen?
Ich berührte mein Spiegelbild und stellte mir vor, wie das Glas des Spiegels einfach verschwindet und zu klarem Wasser wird. Kühles, erfrischendes Wasser, in dem sich der Mond spiegelt und man nicht mehr das Leid und Elend der Welt sieht.
Alle Spiegel sollten so sein. Man sollte sehen dürfen was man will und nicht was wirklich ist, seine eigene Welt im Spiegel schaffen. Mit der Hand einfach in das Geschehen eingreifen können, wann man will. Ein Leben im Spiegel, wenn dieser jedoch zerbricht, zerbricht auch unsere kleine Welt. Die Welt in der wir alles hatten, zerbrochen in tausend Teile. Alle unsere Träume wie weggeblasen.
Das Leben ist wie ein Spiegel.

Speculum - mein SpiegelbildWo Geschichten leben. Entdecke jetzt