Schonwieder! Man kann man denn nicht einmal in Ruhe gelassen werden...Wieso gehe ich noch mal in eine Bar wo nur Männer drin sind? Ach ja,hier sind die Getränke billiger. Scheiße man ich habe keinen Bockmehr. Wie fast jeden Abend sah's ich in derselben Barr in welcheich immer gehe. Der Barmann kennte mich mittlerweile besser als meinBruder. Was kein gorßes Wunder war, wenn er nie da war. Wir habensowie so nicht so viel Kontakt zu einander. Es war komisch für michin einem öffentlichen Ort zu sein. Ich bin nicht hübsch und sehenicht gerade weiblich aus.
Ich bin 1,49 m, habe lange, schwarzegewellte Haare, die jedoch nicht gerade glänzen. Meine blauen Augensind das einzige was toll an mir ist. Ich bin zwar dünn, aber es saheher krank aus. Ich konnte so viel essen wie ich wollte, ich wurdenicht dicker. Meine Brüste waren kleine und kaum zu sehen. Im Grundewar ich die unscheinbarste Person die es gibt!
Trotzdem machte ichmit nichts draus. Ich lebe und nur das zählt! „Hey Tjara, was dennlos?" Ich sah vonem Getränk auf welches ich mit meinen Fingernumklammere als würde es mir jemand weg nehmen wollen.D
er Barkeeper,Tom, stand vor mir und lächelte mich an. „Ach nichts ich war nurein Gedanken!" Lachte ich leise. „Wie lange musst du heute?"Fragte ich ihn. „Voll! Leider... Es ist ja kaum noch was los. Allerennen wie Verrückte zu den Aufnahmestellen und lassen sicheintragen." „Und wieso du nicht?" fragte ich ihn. Eigentlichsollte ich froh sein, dass ich ihn hatte... „Sag mal, hast du malwieder was von David gehört?" lenkte er billig ab und merktesofort das ich ihm nicht antworten wollte. Ich schüttelte doch nurmit dem Kopf. Tom und David waren beste Freunde und immer wenn ichhier war fragte er nach meinen Bruder. Immer war meine Antwortdieselbe und diese Stimmte sogar. Den letzten Kontakt zu ihm hatteich vor knapp einen Monat.
Aber dann bekam ich keine Nachricht mehr von ihm. Tom widmete sich wiederden anderen Gästen zu und ich trank genüsslich mein Bourbon. Nacheiniger Zeit setzte sich ein junger Mann neben mich. „Guten Abend!"Begrüßte ich ihn freundlich. Er sah mich nur verwirrt an, dannlächelte er. „Den wünsche ich Ihnen auch!" Der junge Mann hatteblonde kurze Haare, war nicht sehr groß und war sehr dünn. imGrunde, genauso wie ich. Er schien nachdenklich, aber auch irgendwietraurig. „Na was ist es?" Fragte ich gerade heraus. Der Mann sahmich verwirrt an, doch dann schien er zu verstehen: „Ahm, nicht sowichtig!" Er lächelte, doch es war gespielt.
„Lassen Sie michraten, versetzte?" Ich trank wieder einen Schluck. Ich wusste seineAntwort, obwohl er keine gab. Dann drehte ich mich zu ihm um undlächelte ihn an: „ Mein Name ist Tjara Lightwood! Freut michsehr." Er schien geschockt, wahrscheinlich hatte damit nichtgerechnet. „Ahm, mich auch! Steve Rogers. Sagen Sie was machen Siehier alleine? Warten sie auf jemanden?"
„Nein, ich komme hierfast jeden Abend her. Es ist schön mal seine Ruhe zu haben." „Oh,dann entschuldigen Sie- Ich wollte sie nicht belästigen!" „Dastun sie doch gar nicht! Ich freue mich immer über ein Gespräch miteinem netten Mann." Ich sah im schwachen Licht eine leichte Röteauf seinen Wangen und grinste in mich hinein. Wir unterhielten unsnoch lange, bis in die Frühen Morgenstunden. Dann beschloss ich,dass es doch mal Zeit war nach Hause zu gehen. „Werde ich Siewieder sehen?" Fragte mich Steve. Ich lächelte als ich meinenMantel anzog. „Bestimmt, aber bitte sag du zu mir. Ich bin nochjung, auch wenn es nicht so aussieht." Lachte ich und ging aus derBar. Meine Wohnung war gleich um die Ecke weshalb ich nicht weitlaufen musste.
Was mir echt gut tat, da es diese Nacht doch rechtkühl war. Mit schnellen Schritten lief ich nach Hause. Dortangekommen hängte ich meinen Mantel weg und zog meine Schuhe aus.Schnell ging ich ins Bad um mich ab zu schminken und mich frisch zumachen. Danach zog ich mich um und legte mich ins Bett. Doch so ganzschlafen konnte ich nicht.
KomischerWeise dachte ich immer, wenn ich nicht schlafen konnte an vergangeneTag. So zum Beispiel an meinen ersten Tag in dem ich in dieses Landkam. Ja ich stammte nicht aus Amerika, gut mein Dad kam daraus abermeine Mutter kam aus Frankreich, daher lebten wir viele Jahre dort.Doch als wir also mein Bruder und ich Erwachens waren beschlossenwir, alle zusammen nach Amerika zu reisen und von da an dort zuwohnen. Doch wir verdienten nicht viel, daher beschloss mein Vater inden Krieg zu ziehen um so mehr Geld für uns zu besorgen. Dies gelangihm auch, doch er verlor dabei sein Leben. Mutter verfiel in tieferTrauer, dass sie sich erhängte. Mein Bruder fand sie und auch wenner es nicht zugeben würde, dies hat ihn verändert.
Er beschlossebenfalls zur Armee zu gehen, also blieb nur noch ich übrig. Ichmachte an einer Universität meinen Abschluss in Archäologie.Nebenbei spielte ich immer mit Freunden Strategie spiele, keineAhnung wieso aber so was konnte ich richtig gut. Und nun, nun bin ichhier. Ich liebte Amerika, trotzdem wäre ich gerne wieder inFrankreich. Auch wenn es dort gerade etwas heiß her geht. Ich drehtemich um und schlug die Decke über meinen Kopf. Nach wenigen Minutenschlief ich dann endlich ein...
„TjaraSchätzchen! Aufwachen!" Ich nuschelte was, was klang wie: „Leckmich! Lass mich in Ruhe!" Meine beste Freundin lachte nur und zogmeine kuschlige Decke weg. Sofort zog ich meine Knie an meinen Körperund kuschelte mich ins Kissen. „Hey, Schlafmütze! Komm schon, wirwollten doch noch ein Runde spazieren gehen bevor ich zur Arbeitmuss." „Das ist aber kein Grund mich zu nerven..." Murmelte ichund setzte mich auf. Sera, ein kleine blondhaarige Frau, stand vormir und lächelte mich an. „Ich hasse dich!" Meinte ich sauer,doch sie lächelte nur. Dann stand sie auf und lief zumKleiderschrank um mir meine Sachen raus zu legen. Ich murrte nur vormich rum und stand dann nach wenigen Minuten auf, ohne sie zubeachten ging ich ins Bad um mich dort um zu ziehen. Ein Normalesweißes Hemd und eine braune Hose.
Ein normales Outfit, so wie immer.Nach einer halben Stunde lief ich den Flur entlang zum Wohnzimmer.Dort wartete meine beste Freundin auf mich und lächelte mich an.„Können wir?" Fragte ich und zog meine Schuhe und Jacke an. Sienickte und lief an mir vorbei aus der Wohnung... „Wow! Ich liebedas Wetter!" Fröhlich lief Sera neben mir her und schaute durchdie Gegend. „Du liebst doch jedes Wetter." Lachte ich doch siekontertet: „Das Stimmt nicht, Regen mag ich überhaupt nicht. Dubist die Regen Freundin." „Nur warmen Sommerregen, aber dafürmag ich den Winter nicht. Ich hasse kälte!" Wieder hörte man nurein Lachen. Wir liefen durch die belebten Straßen und unterhieltenuns über Gott und die Welt. Als wir an einem Café vorbei liefen sahich auf die Uhr welche an der Wand hing. „Sera, du hast genau noch20 Minuten um zur Arbeit zu gelangen, solltest du nicht langsam loslaufe." „Was?! Tjara, wir sehen uns morgen oder so... Du kommstsicher alleine nach Hause!" Ich winkte nur ab und schon lief sielos...
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Forever Yours [Captain America/ Bucky Barnes]
Romance~ ,,Du bist etwas besonderes." ,,Das sagst du nur damit ich lächel, Buck..." ,,Und es funktioniert." ~ Idee from @Little-black_dress Eine Bucky Barnes Reihe | Teil 1