Louis

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Mist, Mist, Mist! Nur noch 10 Minuten…

„Ja, Mum, ich ruf dich zu-… Nein, natürlich komm ich noch rechtzeitig zur Arbeit…Ja, mach ich…Hm…Ja, ist gut…Ja-ha…Bis bald! ...Klar…Bye, Mum!“

Genervt drückte ich den roten Hörer meines Blackberrys. Meine Mum konnte aber auch nerven. Ich war immerhin schon 19, lebte in einer kleinen Wohnung außerhalb Londons und hatte einen Ausbildungsplatz bei einer großen Bank. Im Großen und Ganzen: Ich konnte mich nicht beschweren, hatte soweit alles was ich wollte. Nur meine Mum machte sich ständig Sorgen und obendrein versuchte sie mich zu verkuppeln. Der reinste Horror…

 Bei dem Gedanken daran verdrehte ich genervt die Augen.

Der anfahrende Bus riss mich aus den Gedanken. Ohno, ich war doch eh schon viel zu spät dran!

„Nein, halt, Anhalten! Ich muss da mitfahren!“

Auf Laufen hatte ich jetzt echt keine Lust, somal ich Blasen an den Füßen hatte und es aus Kübeln schüttete. Ich stöckelte so schnell ich konnte über die regennasse Straße.

Argh ich hasste die hohen Pumps, die ich zur Arbeit immer tragen musste.

Und eigentlich musste es ja so passieren:

Ich übersah in meiner Eile die Kante des Bürgersteigs und rutschte aus. Ich knallte, zugegeben nicht sehr sanft, auf dem harten Boden auf.

Schicksal halt…

Und ich hasste das Schicksal.

Oder auch nicht, denn plötzlich erblickte ich eine Hand, und spontan griff ich sie und zog mich an ihr hoch.

Wieder auf sicheren Beinen stehend schaute ich dann in das Gesicht, das zu der „hilfsbereiten“ [sorry Lachflash :D] gehörte.

Ich blickte in das Gesicht eines jungen Mannes, vielleicht 20 oder 21, der braune Haare und blaue Augen hatte. Er grinste mich verschmitzt an.

„Na, wieder alles in Ordnung?“

Ich muss wohl ziemlich blöd aus der Wäsche geguckt haben, denn er wedelte plötzlich vor meiner Hand herum und fragte:

„Hey, geht es dir auch wirklich gut?“

Ich schüttelte kurz den Kopf um gleich darauf wieder heftig zu nicken.

„Hat es dir die Sprache verschlagen?“ fragte er mich lachend.

„Nein, hat es nicht, Danke übrigens für’s Aufhelfen… Ich bin Holly und du?“

„Und ich dachte schon! Louis, schön dich kennenzulernen, Holly! Darf ich dich etwas fragen?“

„Ja, klar“

„Darf ich dich weiterbegleiten? Nicht dass so etwas noch einmal passiert…“ Er lächelte.

Ich nickte und hakte mich bei ihm unter.

Das Schicksal hatte also auch seine guten Seiten…

Kein KOmmentar :D

Aber von euch vllt? :D

Love you <3

One Shots; one directionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt