Merry X-Mas [Harry, 2/4]

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Völlig außer Atem komme ich an der Bushaltestelle an- aber zu spät, der Bus in die Londoner Innenstadt war schon weg. 

"So eine verfluchte Mistkacke!" schimpfte ich nicht gerade leise vor mich hin, wie sollte ich jetzt bloß in die Stadt kommen.  Warum auch, musste wir so weit weg vom Stadtkern wohnen?! 

Also machte ich mich zu Fuß auf den Weg, und maschierte mit Musik im Ohr die paar Kilometer in Richtung Innenstadt. Nach einer halebn Stunde taten mir die Füße weh, und nach einer Stunde verfluchte ich den "Ausflug".

Aber es war der 21. Dezember und ich musste unbedingt noch Geschenke kaufen. Nachher würde ich auf jeden Fall ein Taxi nehmen, auch wenn es mich ein halbes Vermögen und den Großteil meines Taschengeldes kosten würde. 

 *

Endlich stand ich auf der Rolltreppe des großen Kaufhauses mitten in der City Londons. Hier drin war es wenigstens wieder warm, und die Schneeflocken in meinem Haar schmolzen dahin.

Meine Haare wurden kraus. Wah! Wie ein Hund schüttelte ich kopfüber meine Haare aus, und fing mir ein paar verwirrte Blicke, der anderen Leute ein.

Zwischen ihnen tauchte plötzlich ein bekanntes Gesicht auf. Es war doch tatsächlich Harry! Der Lockenkopf hatte mich noch nicht entdeckt, weshlab ich mich von hinten anschlich und ihm auf die Schulter klopfte.

Erschrocken drehte er sich um, und grinste mich mit seinen Grübchen verschmitzt an, als er mich erkannte.

"Elena! Hi, schön dich mal wieder zu sehen!" Ich musste lächeln, als ich an unseren Zusammenstoß dachte.

"Hey, Harry! Ja, Zufall oder? Und das diesmal ohne einen Zusammenstoß auf dem Boden." Auch er musste lachen, und lud mich prompt auf einen Kaffee bei Starbucks ein. 

"Erzähl mal, musst du auch noch Geschenke kaufen?" fragte ich ihn neugierig aber er schüttelte den Kopf. Bitte? Ein Junge, der schon alle Geschenke VOR dem 25. Dezember zusammen hatte? Verblüfft starrte ich ihn an, was ihn wieder zum Grinsen brachte.

Gott, diese funkelnden grünen Augen waren zum Dahinschmelzen. Und innerlich gab ich mir schon wieder eine Ohrfeige. Schließlich kannte ich Harry noch nicht lange, und schon gar nicht wollte ich mich velieben. 

Und trotzdem sah er heiß aus. Seine große, schlanke Statur, die braunen Locken, die grünen Augen und dazu die Grübchen machten in total sexy.

Und ouuups, ich glaube, ich hatte ihn gerade zu lange angestarrt. Verlegen sah ich zur Seite, räuspterte mich kurz, und bat ihm dann an, mit mir doch ein kleines Geschenk für meinen Cousin zu kaufen.

*

"Wie wäre es mit diesem Kuscheltier?" Harry grinste. Lachend schüttelte ich mit den Kopf. Mit einem Darth Vader Kuschltier würde mein 1 Jahr alter Cousin noch nichts anfangen können.

Stattdessen entschied ich mich für einen kleinen Hasen, der eine Karotte in den Pfoten hielt. "Der würde Louis gefallen" murmelte Harry und ich zog erstaunt die Augenbrauen hoch. "Louis?" fragte ich, als wir uns an der Kasse anstellten.

"Ein sehr guter Kumpel" erklärte er mir, und ich nickte wissend. 

*

Draußen auf der Straße hielt ich Ausschau nach einem Taxi. Gerade als ich ein entdeckte, und ich mich von harry verabschieden wollte, bat er mir an, noch zu ihm zu kommen. Ohne zu zögern sagte ich ja. Auf dem Weg zu seiner noblen Wohnung in einem teuren Stadtteil Londons, warnte er mich noch vor, denn er lebte mit seinen 4 guten Freunden zusammen. Oha, eine JungsWG. 

Noch in der Wohnungstür wusste ich, dass mein Besuch in einem Chaos enden würde. Die 4 Jungs waren komplerr verrückt, aber auch total nett. Niall, der verfressene Ire, wie mir erklärt wurde, Louis, der komplett durchgeknallte, Zayn, das Model, und Liam, der Einfühlsame. 

*

"EEEEEEElena? Kommst du mal kurz in die Küche?" Ich warf Harry kurz einen entschuldigenden Blick zu, und rannte dann in Richtung Küche zu Niall. Doch ich übersah leider den Karton der im Flur auf den Boden stand und stolperte. Aber nicht so wie ich immer stolperte, nein, ich stolperte richtig unglücklich. Fast schossen mir die Tränen in die Augen. Mein Fuß schmerzte wie verrückt, sodass der total verstörte Niall mir aufhelfen musste. Eins stand fest, so konnte ich nicht nach Hause, ich konnte ja nicht einmal aufstehen. Leise jammerte ich vor mir her, und die anderen überlegten fieberhaft, was wir jetzt machen könnten. 

"Tja.." Louis machte eine dramatische Pause, bevor er fortfuhr: "Dann musst du halt hierbleiben!"

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HIIII:D Ja, ich hab endlich weitergeschrieben! *0* Ich danke euch, für die über 1,100 reads bei den One Shots, I love you! <3

One Shots; one directionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt