"Warum? Warum mich? Ich bin kein guter Mensch, Hanna" er starrte mich mit seinen blauen Augen an. "Du hast mich gerettet. Du beschützt mich jeden Tag. Selbst nachts während ich schlafe. Du bist kein schlechter Mensch"
"Hanna! Ich bin ein Monster!"...
>>Hannas Sicht << Warme Sonnenstrahlen schienen durch das Fenster und streiften meine Haut. Ich blinzelte ein paar Mal und öffne dann meine Augenlider. Durch die Sonne ist mein Zimmer hell erleuchtet, obwohl es gerade erst einmal halb 6 ist. Schwungvoll stand ich dann auf und schlendere zu meinem Kleiderschrank. Ich stöberte herum bis ich das passende Outfit fand : eine Skinny Jeans und ein weißes lockeres T-shirt. Mit den Klamotten und frischer Unterwäsche schlenderte ich in mein eigenes Badezimmer. Ich streifte meine Schlafklamotten und meine Unterwäsche von meinem Körper und stieg unter die Dusche. Meinen Dutt öffnete ich und ließ mein Haargummi um mein Arm. Ich schaltete das Wasser ein und konnte die Wassertropfen auf meiner Haut spüren. Das Wasser war angenehm warm und ich wollte gar nicht mehr aus der Dusche heraus. Doch langsam lief mir die Zeit davon. Schließlich wollte ich nicht zu spät zur Schule kommen. Also drehte ich das Wasser ab und band mir ein Handtuch um meinen Körper. Als erstes bürstete ich meine nassen Haare. Danach föhnte ich sie und beschloss sie noch ein wenig zu locken. Als ich fertig war, zog ich meine frischen Klamotten an. Ich verließ nun wieder das Bad und setzte mich an den schminktisch in meinem Zimmer. Dort tuschte ich mir meine Wimpern und durch die Wimperntusche waren meine Wimpern dunkler und geschwungener. Danach zog ich noch einen Lidstrich und fertig war ich. Ich schminkte mich nie sehr übertrieben und auffällig.
Ich lief auf meinen Schreibtisch zu und packte alle Schulsachen, die ich für den heutigen Tag brauchen werde, in meine schwarze Handtasche und schlenderte die Treppen nach unten.
"Morgen" begrüßen mich meine Eltern fröhlich, die schon am Esstisch saßen und frühstückten. Ich sagte ebenfalls "Morgen" und setzte mich zu ihnen. Ich beschmierte mein Brot mit Nutella und biss genüsslich hinein. Ich liebe Nutella einfach. Mein Blick fiel auf die Uhr und ich verschluckte mich fast, als ich sah, dass es schon nach 6 Uhr war. Da ich einen relativ weiten Schulweg hatte, musste ich pünktlich los um nicht zu spät zu kommen. Ich verschlang schnell das Brot und stand dann auf. Von meinem Eltern verabschiedete ich mich und verließ das Haus. Ich stieg in mein Auto ein und startete sofort den Motor. Da die Sonne kräftig schien, zog ich meine Sonnenbrille auf. Fröhlich summte ich die Melodie des Liedes, das gerade im Radio lief, mit.
Nach eine langen Autofahrt kam ich am Parkplatz der Schule an. Ich parkte mein Auto auf einen der Parkplätze und stieg aus dem Wagen aus. Meine Tasche schulterte ich und laufe zum Eingang der schule. Dort stand schon meine Freundin Alicia. Als Begrüßung umarmte sie mich und der Geruch ihres Parfüms stieg mir in die Nase. "Hey" quietschte sie dabei.
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Wir laufen ins Schulgebäude und gingen als erstes zu meinem Spint. Ich öffneten diesen mit meinem Code und holte ein paar Bücher heraus, welche ich in den nächsten Stunden brauchen werde. "Was denkst du? Soll ich ihm verzeihen? Ich hab angst, er verletzt mich wieder " fragt Alicia mich dabei. Ich überlegte kurz und antwortete ihr dann "also ich glaub kaum dass er das nochmal tun wird. Er bereut ja alles, aber du solltest mit ihm einfach mal reden." Sie nickte nur als Antwort und drehte sich nun um. "Da ist er. Bis gleich" sagte sie und bewegte sich schon in Richtung der Jungs.
