Abstecher in die Bibliothek

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Tate

Nach dem der Unterricht vorbei war, machte ich mich auf den Weg in die Bibliothek. Ich durfte die Hoffnung nicht aufgeben hier was zu finden. Mit hoher Motivation schnappte ich mir ein paar Jahrbücher und fing an sie zu durch stöbern. Ich merkte gar nicht wie die Zeit verging. Erst als Oliver neben mir auf tauchte und mich verdutzt ansah, merkte ich, dass es schon kurz vor dem Abendessen war. "Was machst du denn hier mit den alten Büchern. Fragte er mich und nahm sich eins um diese skeptisch zu begutachten. "Ich suche etwas.", meinte ich und schaute weiter. "Und was gibt es zu suchen in diesen alten Büchern. Ich meine uns steht hier das Internet zur Verfügung und das weiß alles.", meinte mein bester Freund. Das was suche gibt es da aber nicht. Denkst du ich habe das nicht schon versucht.", sagte ich und klappte das Buch zu. Er sah mich an als könnte er meine Worte nicht glauben. "Und dir das jetzt alles zu erklären wäre zu kompliziert.", gab ich nur noch von mir bevor ich mich wieder ein Buch nahm und darin versank.

So vergingen bei mir die Nachmittage nun schon seit einer Woche. Inzwischen blieb ich nicht nur bei den Jahrbüchern, nein inzwischen hatte ich mich auch anderen alten Büchern mit berühmten Hexen und co gewidmet. doch ich hatte nichts gefunden. Da heute Sonntag war und das Wetter relativ schön war, hatte ich beschlossen mal nicht den Tag drinnen zu verbringen, sondern mich unten am See zu setzten und ein Wenig zu entspannen. Vielleicht machte ich mir auch nur zu sehr ein Kopf um diesen Traum und kehrte deshalb immer wieder da hin. Also schnappte ich mir meinen Zeichenblock und meine Kohlestifte und ging raus an den See um ein wenig zu zeichnen. Oliver und die anderen hatten beschlossen ins Dorf zu gehen, also hatte ich auch vor ihnen Ruhe. Die einzigen Schüler die ich hier rum laufen sah, waren die Erst- und Zweitklässler. Also hatte ich genug Ruhe mich meinen Hobby zu widmen. Ich zeichnete einfach drauf los. Ohne mir auch nur groß Gedanken über das Motiv zu machen. Doch als ich es fertig hatte, stockte mir der Atem. Da hatte ich schon beschlossen heute mal nicht an ihr zu denken und schon hatte ich ohne es zu wollen ein Bild von ihr gezeichnet.

Ich schaute es mit prüfenden Blick an und schaute dann vom Blatt hoch und runter zum See und stockte. Was ich da sah ließ mich an alles Zweifeln. Unten am See stand sie und hielt eine Hand ins Wasser und schien mit jemanden zu sprechen. Doch ich sah dort keinen außer sie. Langsam stand ich auf und ging auf ihr zu. Immer noch konnte ich nicht glauben was ich da sah. Doch kaum war ich unten am Wasser war sie verschwunden. hatte mir mein Kopf jetzt etwa einen Streich gespielt. Ich schloss meine Augen und öffnete sie langsam wieder und sah noch mal zu dieser Stelle, doch sie war wirklich nicht mehr da. So langsam bekam ich das Gefühl, dass ich verrückt wurde. Ich machte mich auf den Weg rein ins Schloss. Ich musste jetzt meinen Großvater schreiben und wissen, ob er eine Ahnung davon hatte.

Take me backWo Geschichten leben. Entdecke jetzt