Prolog

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(Also mir gehören weder die Story -also das von Rowling- noch die Figuren. Von mir stammt nur die Kombination von PH Und Hp. Wer Pandora Hearts nicht kennt sollte einen Blick ins Wiki werfen, ich habe nämlich keine Lust immer eine ganze Personendarstellung zu schreiben. Viel Spaß beim lesen:-) )

Als Lacie Potter geboren waren ihre Eltern überglücklich. Trotz des Krieges und der Tatsache, dass sie von Voldemort verfolgt wurden, hatten sie es endlich geschafft eine eigene Familie zu gründen. Darum war Lily Potter auch geschockt als ihre Tochter zum ersten mal ihre Augen öffnete. "Lily?", fragte James Potter als er das Auf keuchen seiner Frau hörte. "Was ist den los? Stimmt was nicht mit dem Kind?" Panik schwang in seiner Stimme mit. "Die Augen!", keuchte Lily. "Schau dir die Augen an!" Als James der Aufforderung nachkam entglitt auch ihm ein Laut der Überraschung. "Sie sind rot..."

Hier muss folgendes erklärt werden: Unter Zauberern gibt schon seit Urzeiten der Glaube, dass Hexen die mit strahlend roten Augen geboren wurden verflucht seien. Angeblich brächen sie Unglück und würden von Gott selbst gehasst werden. Daher wurden Kinder mit diesem Merkmal früher auch immer von ihren Eltern verstoßen. Natürlich ist dies längst Vergangenheit! Heutzutage würde kaum noch ein Zauberer sein Kind zu hassen beginnen, nur weil es rote Augen hat. Dennoch- die Sage um die Verhängnis-Kinder besteht auch weiterhin. 

Gut ein Jahr lang konnten die Potters das friedliche Familienleben genießen. Während dieser Zeit erwies sich Lacie als ein sehr begabtes, kleines Mädchen. Mit 6 Monaten konnte sie schon fast normal mit ihren Eltern reden und war bereits fähig ihre magischen Kräfte zu kontrollieren. Ihre Eltern waren unglaublich stolz auf sie. Natürlich gab es eine Schattenseite: Lacie sprach häufig von leuchtenden Kugeln und seltsamen sprechenden Tieren, wie einem Schwarzen Hasen. Am meisten viel jedoch auf, dass Lacie so etwas wie eine unsichtbare Freundin hatte, die angeblich an einen goldenen Ort wohnte. Doch da Lacie noch sehr jung war schoben ihre Eltern diese lebhafte Fantasie ihrem Alter zu. Manche -vor allen tratschende Nachbarn- vermuteten jedoch, dass es mit der Verhängnis-Kind Sage zusammenhängen könnte.

Doch alles muss mal enden. Entscheidend ist nur wie es endet! Das süße Familienleben der Potters endete zum Beispiel auf eine sehr grausame Art und Weise. Und so kam es, dass Voldemort nach Godrics Hollow kam und in das Haus der Potters eindrang. "Lily, er ist es!", rief James als er den Eindringling bemerkte, "Schnapp dir Lacie und lauf!" Lily Potter reagierte ohne zu zögern. Während sich ihr Ehemann -erfolglos- Lord Voldemort entgegen stellte.  Als sie das Kinder Zimmer erreichte stand Lacie schon am Gitterbett und rieb sich die Augen. "Wasn los Mami?" Lily antwortete nicht, sondern wollte sich nur schnell ihre Tochter schnappen und dann möglichst weit weg apparieren. Doch kurz bevor sie das Kinderbett erreichen konnte traf sich der knackende Fluch Voldemorts. Mit erhobenen Zauberstab schritt er über den Körper der Mutter auf den Schatten zu, der sich auf seine Zukunft gelegt hatte. Er war überrascht, dass es sich nicht um einen Jungen sondern um ein Mädchen handelte...und dann auch noch diese Augen..."Avada Kedavra!" Der grüne, sirrende Strahl traf das Verhängnis-Kind genau zwischen die weit aufgerissenen Augen. Ein Lächeln breitete sich sich über das Gesicht des Dunklen Lords aus. Er hatte es geschafft! Die einzige Gefahr für seine Pläne: Beseitigt!

Ein Schluchzen unterbrach seine Euphorie. Entsetzt starte er das Mädchen an. Sie war nicht tot! Stattdessen stand Lacie Potter nach wie vor am Gitterbett und hatte sich ihrer auf den Boden liegenden Mutter zu gewandt. "Mama! Bitte steh auf.." Das kleine Mädchen zitterte und heulte mitleidserregend. Dann plötzlich schien ein Wandel in ihr statt zu finden. Von einem Moment zum anderen weinte sie nicht mehr sondern fuhr mit einer wütenden Miene zu Voldemort herum.

Was der Dunkle Lord sah lies ihn einen Schritt zurück wanken. Dieses Mädchen von fast 13Monaten hatte eine Mordgier in den Augen die manchen seiner loyalsten Todessern fehlte. "Was hast du mit meiner Mami gemacht!?", schrie sie ihn an. Im selben Moment begann das Gebäude zu wanken. "Mach sie wieder heil!", brüllte das Mädchen. "Mach sie wieder heil! Wieder Heil sag ich!" Lord Voldemort bekam es selten mit der Angst zu tun. Bei einem zusammenbrechenden Haus und einem nicht zu tötenden Kleinkind, schien es ihm jedoch ratsam auf Distanz zu gehen. Bevor er jedoch die Gelegenheit bekam etwas zu unternehmen, erschien ein aufklaffender Riss in der Luft. Aus diesem strömte eine Dunkelheit die tatsächlich stofflich erschien. Auf einem mal schossen hieraus Ketten hervor und fesselten den  Schwarzmagier. "Hast du gerade versucht Lacie zu töten!? " Die aus dem Spalt dringende Stimme hätte gereicht um einen Dementor vor Angst sterben zu lassen. Nicht aber Lord Voldemort! Er wehrte sich mit all seiner Kraft -jedoch vergeblich. Während das Haus der Potters nach und nach einstürzte schlangen sich die Ketten immer fester und enger um ihn -bis Lord Voldemort sich mit einem Schrei in schwarze, zerfließende Schlieren auflöste.

Im Abyss saß ein kleiner, schwarzer Hase. Keiner aus Fleisch und Blut, sondern einer aus Stoff und Wolle. Ein Stofftier also. Doch sollte man sich hier von nicht täuschen lassen! Der kleine Hase war vitaler als es die meisten Menschen in ihrem Leben je sein würden! Zudem war das "Stofftier" nur die harmlose Tarnung von etwas viel gefährlicherem...     Etwas Unsichtbares näherte sich dem Hasen. Als dieses sprach schien dessen Stimme von überall her zukommen. "Danke Oz..."

"Bist du dir wirklich sicher Albus?", fragte Minerva McGonagall als Albus Dumbledore die schlafende Lacie Potter auf die Türschwelle der Dursleys ablegte. "Ich habe sie den ganzen Tag beobachtet! Die schlimmste Art von Muggle, die man sich vorstellen kann! Ich würde.." Albus Dumbledore Schulleiter von Hogwarts unterbrach sie. "Hier wird sie sicher und fern ab des Trudels um ihre Person sein." "Dennoch Albus, ich bin mir sicher, dass ..." Entsetzt blickte sie zu Dumbledore herab, der sich zu dem Mädchen hin gebückt hatte und etwas mit dem Zauberstab tat. "Was tust du da?!" Dumbledore erhob sich. "Sie besaß bereits die Kontrolle über ihre Kräfte. Ich habe sie nur versiegelt. Bis zu ihrem Elften Geburtstag dürfte sie unfähig sein sie anwenden zu können. Auch die Erinnerungen an Voldemort  habe ich versiegelt." Auf den fragenden Blick seiner Stellvertreterin antwortete er nur mit einem freundlichen Lächeln. "Glaub mir Minerva, es ist besser so." Und das tat sie.


Lacie PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt