Wannabe Witch (Tom Riddle FF) #Wattys2017

Kapitel 11. - Wenn Mädchen fliegen

Das Lied (und video dazu) im Anhang ist einfach der Hammer <3 Ich hab mittlerweile eine Hogwartsmusikliste, wenn ihr wollt kann ich sie irgendwann mal mit euch teilen ;) Aber dieses Lied passt zu Tom Riddle I don't know. Viel Spaß mit dem kapitel <3

______________

Total ausgelaugt stand Liv am nächsten Morgen mit Levin und ein paar anderen Schülern am Quidditchfeldrand und wartete auf den Slytherinkapitän. Sie war letzte nach viele Male aus den Schlaf geschreckt, dich schüttelnd von den Albträumen, die sie hatte. Aber sowie Liv wieder die Augen geschlossen hatte gingen sie da weiter, wo sie aufgehört hatten. Am Schluss hatte sie kaum noch geschlafen und war nur ziemlich müde.
Das Testtraining fand für jedes Haus einzeln statt. Liv war, wie erwartet, das einzige Mädchen und fing sich dafür auch ein paar merkwürdige Blicke ein. Levin neben ihr tippelte nervös von einem Fuß auf den anderen, als würde er sich am liebsten gleich auf seinen Besen schwingen und losfliegen.

Das Spielfeld war groß, von einer hohen Tribüne umgeben. Auf jeder Seite standen drei große Ringe auf verschiedenen Höhen. Vor ihnen stand eine Kiste, die ab und zu mal etwas wackelte. Sie wusste genau, was darin war.

Liv's Hände zitterten und das kam nicht von der frühen Morgenkälte, denn die Sonne schien bereits und besaß noch etwas Wärme.

„Guten Morgen!" Ein gut gebauter, blonder Junge trat vor sie und lächelte sie aufmunternd an. „Ich bin Marius May, der Kapitän der Slytherinmannschaft. Wie ich sehe haben sich einige hier her getraut. Schön! Aber trotzdem muss ich euch warnen, da nur drei Personen in die Mannschaft können und auch nur die, bei denen ich denke, dass es Potential zum Ausbauen gibt. Schließlich wollen wir dieses Jahr den Quidditchpokal holen, nicht wahr?"

Ein paar ältere Jungs riefen herzhaft 'Ja!' und May lief weiter. Als er Liv sah, blieb er stehen. „Bist du schon mal geflogen?", fragte er ernst und sah auf sie hinab. Er war mindestens drei Köpfe größer als sie. Eingeschüchtert nickte sie.

„Gut, dann zeig was du kannst. Aber denk dran, ich bin an keinen Wehwehchen schuld, die du dir zufügst, falls dich ein Klatscher oder vielleicht ein Quaffel trifft", fügte er grinsend hinzu und alle lachten. Liv schnaubte. Jetzt war sie noch mehr dazu angespornt, ihr bestes zu geben.

„Nun gut. Ihr wisst sicher, wie das hier abläuft. Ihr habt euch für eine Position eingetragen. Stellt euch bitte zusammen. Treiber dort..." Marius zeigte auf die linke Seite. „Hüter in die Mitte und Jäger ganz rechts. Einen Sucher brauchen wir erst nächstes Jahr, da Jacob erst im sechsten Schuljahr ist. Leider haben uns drei Spieler dieses Jahr verlassen müssen, aber immerhin haben sie den Abschluss geschafft."

Liv stellte sich zu den Jägern, und Levin zu den Hütern. Mit ihr standen noch drei weitere Jungen, bei Levin noch zwei und die Treiber waren drei Jungs. Insgesamt waren sie zu zehnt und nur drei würden ins Team kommen. Der Junge neben ihr sah sie feindselig an und umgriff seinen Besen noch fester, als er es sowieso schon tat. Liv wusste nicht, ob er ihr Angst einjagen wollte oder einfach nur nervös war, aber dann erklärte May schon weiter.

„Die Hüter müssen darauf achten, dass der Quaffel, dass ist dieser kleine Kerl hier..." Er öffnete die Kiste mit einer schnellen Bewegung und holte einen bowlingkugelgroßen, eingedellten Ball heraus und hielt ihn in die Luft. „...Nicht ins Tor gerät. Sonst gibt es 10 Punkte für das gegnerische Team. Die Jäger hingegen müssen genau das versuchen, aber Vorsicht, genauso, wie unsere Treiber, müssen auch die Treiber des anderen Teams versuchen, die Klatscher in eure Richtungen zu schlagen und wenn die euch erwischen, dann gute Nacht. Der Schnatz beendet das Spiel und gibt 150 Punkte, blabla, das wisst ihr sicher alles schon, also besteigt eure Besen. "

Die Treiber nahmen ihre Schläger zu Hand. Alle kletterten auf ihre Besen, sowie auch Liv, welche sich an ihren mit aller Kraft klammerte. So lange hatte sie das Fliegen geübt. Jetzt musste alles perfekt sein. Sie durfte nicht versagen! Vor allen nicht, weil sie diesen Idioten beweisen wollte, dass Mädchen zu mehr fähig sind, als nur Haushalt und Kinder. Dieses Frauenwild machte sie sowas von wütend.