Creepy Pasta

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Vorab.. das lesen meiner Story ist auf eigene Gefahr. Wer Creepy Pastas nicht verträgt sollte das vielleicht nicht lesen.

Allen anderen.. Viel Spaß.. Ich hoffe es gefällt euch..

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Endlich waren wir an unserem neuen zu Hause, einem kleinen Strandhaus, angekommen. Ich hatte dies von meinen Eltern geerbt. Diese starben als ich ungefähr drei Jahre alt war. Aufgrund meines Alters kann ich mich nur schwer an sie erinnern. Ein weiterer Grund war, dass ich schnell in eine Pflegefamilie kam und mich somit an neue Dinge gewöhnte. Von meinen Erbschaften erfuhr ich erst im Alter von 19 Jahren, da ich zu dieser Zeit meine Eltern ‚kennenlernte', obwohl diese schon lange nicht mehr unter uns weilten. Irgendwann stieß ich auf das Strandhaus, welches ich gelegentlich besuchte. Es diente hauptsächlich als Rückzugsort zum Lernen oder Entspannen. Ich hatte endlich mein Studium fertig, da lernte ich den Vater meines jetzigen Sohnes kennen. Mein kleiner Tensji. Wie ich ihn doch über alles liebte. Leider konnte ich ihm nicht das perfekte Leben schenken, welches sich jeder wünscht. Dylan, mein Ex und Tensjis Vater, hielt es nicht mehr aus. Er sagte: „Ich kann unserem Sohn nichts bieten. Ihr beide seid ohne mich besser dran." und dann verschwand er für immer. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er eine andere hatte und einfach nicht kompetent dazu war ein Kind zu bekommen. Ich habe es trotz vielen Schwierigkeiten geschafft meinen Engel glücklich zu machen.

„Mama, Mama!", rief Tensji und kam auf mich zu. „Und mein Schatz? Gefällt es dir hier?", fragte ich. „Ja! Es ist suuuuper toll! Gehen wir noch an den Strand? Und können wir auch baden?" „Ganz ruhig kleiner Mann.", ich nahm Tensji auf meinen Arm. „Erstmal räumen wir unser Handgepäck ein, machen dann Abendbrot und nehmen ein Bad ja?. Der Strand und das Meer rennen dir nicht weg, dass können wir morgen noch bewundern.", erklärte ich. „Ok. Aber versprochen ja?", schmollte mein Sohn. „Ich kann doch nicht nein sagen. Wir wohnen direkt neben diesen Wundern mein Schatz. Ein Blick aus dem Fenster und du siehst alles.", lachte ich. „Wirklich?" Sofort sprang Tensji von meinem Arm und rannte zu einem Fenster um rauszuschauen. „Können wir biiiitte raus?", flehte er. „Es ist schon spät Hase. Komm jetzt, wir richten dein Zimmer ein wenig ein." „Ok.", murrte der kleine Mann.

Überwältigt von der ganzen Umgebung sprang mein Sohn die Treppen runter um Essen zu machen. Schnell hatten wir auch gegessen. „Gehst du noch einen Moment in dein Zimmer? Ich räume noch ab und dann komme ich.", sagte ich und gab Tensji einen Kuss auf die Wange. Dieser flitzte nach oben, sodass ich in Ruhe die Küche aufräumen konnte. Ich stellte das dreckige Geschirr in den Spüler, wischte den Tisch ab und machte mich auf den Weg ins Obergeschoss. „Hase.", rief ich. Ich wunderte mich als ich keine Antwort bekam. „Tensji?", fragte ich nun und öffnete die Tür seines Zimmers. Ich atmete beruhigt aus, da mein Sohn wie erstarrt aus dem Fenster starrte. „Mama guck mal, guck mal! Da draußen! Auf dem Stein da! Schnell!", drängelte mein Schatz. „Ganz ruhig ich bin ja schon da.", meinte ich und blickte in die tiefe Nacht. „Was denn?" Ich sah nichts besonderes. „Na da! Auf dem riesigen Stein!" Tensji zeigte nach draußen. Und wirklich. Auf einem großen Felsen saß eine Gestalt. >Ist das etwa? Nein.. es gibt doch keine..< „Meerjungfrau! Das ist eine Meerjungfrau.", kam es aus meinem Mund geschossen. Allerdings sah diese nicht aus wie Ariel oder ähnlich, sondern wirklich wie halb Fisch halb Mensch. Die fischgleiche glitschige Haut glänzte im Mondlicht. Dieser Anblick war nicht gerade schön, aber faszinierend. Plötzlich schaute das Wesen mir oder meinem Sohn direkt in die Augen. So schien es zumindest. Tensji quietschte auf und wir beide entfernten uns gleichzeitig vom Fenster. Sofort klammerte sich mein nun ängstlicher Schatz an mir fest. „Mama ich hab Angst.", flüsterte dieser, worauf ich ihn hoch hob und küsste. „Alles gut Hase. Die Meerjungfrau ist bestimmt eine ganz Liebe. Komm wir gehen jetzt baden.", sagte ich und trug meinen Sohn ins Badezimmer. Ich versuchte das Geschehnis von gerade auszublenden, denn es hatte mir ein mulmiges Gefühl bereitet.

Irgend so ein GeschreibselWo Geschichten leben. Entdecke jetzt