Polizeischutz

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Ich setzte mich neben Paul in den Wagen und sah aus dem Fenster während wir zu meiner Wohnung fuhren. Bei jedem schwarzen Wagen der auch nur 3 Straßen hinter uns blieb beschleunigte sich mein Herzschlag. Ruhig bleiben Mina. Du schaffst das. Nach 15 Minuten waren wir da. " Gib mir deinen Schlüssel und bleib im Wagen. Ich sichere die Wohnung erst. Wir dürfen kein Risiko eingehen." sagte er. Ich nickte nur und gab ihm den Schlüssel. " Zweite Etage." sagte ich. Er schloss den Wagen ab und lief in meine Wohnung. Ungeduldig wartete ich. Als er wieder kam gingen wir zusammen hoch. Ich beeilte mich meine Sachen zusammen zu packen. Als ich ins Badezimmer kam packte ich schnell den Rest meiner Sachen.
Kurz nachdem wir im Auto waren und gerade am Ende der Straße waren sah ich wie ein schwarzer Jeep an meiner Wohnung parkte und einige maskierte Männer ausstiegen. " Paul hast du die gesehen?!" fragt ich hysterisch. " Hey ganz ruhig. Ich pass auf dich auf. Wir sind da jetzt weg und wo ich wohne wissen sie nicht. Ich werde dich nicht mehr alleine lassen bis diese Leute im Gefängnis sitzen." sagte Paul. " Scheinbar habt ihr mich weich gemacht als ihr mich so herzlich aufgenommen habt. Sonst musste ich alleine damit fertig werden. " sagte ich. " Niemand sollte mit sowas alleine sein." antwortete der Blonde. Das rührte mich so das ein paar Tränen ihren Weg über meine Wange flossen. Paul legte seine Hand auf meine und lächelte mir zuversichtlich zu.
Seine Wohnung lag etwa eine Stunde von meiner entfernt. Ich stieg aus und wollte nach meiner Tasche greifen doch Paul hatte sich diese schon umgehangen. " Es ist jetzt keine besondere Luxusbude aber man kann sich wohlfühlen. " sagte Paul als er aufschloss. Er ließ mich vor ihm eintreten. Die Wohnung war einfach eingerichtet aber wirkte trotzdem sehr gemütlich. "Ähm du kannst mein Schlafzimmer haben ich hab kein Gästezimmer." sagte Paul. " Auf keinen Fall! Es ist schon so lieb das du mich hier wohnen lässt und das du auf mich auf passt. Du schläfst auf jeden Fall in deinem Bett." sagte ich. Er lächelte und stellte meine Tasche auf das Sofa. Dann gingen wir zu seinem Auto und fuhren zurück zur Wache. Semir kam direkt zu mir und führe mich in einen Raum. Dort waren viele Fernseher die Bilder von Russen zeigten. Ich erkannte meinen Bruder und seinen Freund sofort. Das sagte ich Jenny und Semir auch. " Am besten wir fahren zu der Lagerhalle wo man sie zuletzt gesehen hat. Dort könnten wir Hinweise wegen des neuen Aufenthaltsorts finden." sagte Jenny. " Seid ihr sicher das sie nicht mehr dort sind? " fragte ich zweifelnd. " Nunja nach 2 Wochen wechseln sie den Aufenthaltsort und das ist schon eine Woche her. Ich bin mir sicher das dort niemand mehr ist." antwortete Jenny. " Ihr habt ja keine Ahnung wie krank mein Bruder ist! Das könnte alles Taktik sein. Er will mich zurück und ich will nicht das ihr euch wegen mir in Gefahr begebt. " sagte ich hysterisch. " Mina so ein Risiko wird dein Bruder nicht eingehen. Er will dich zurück. Und das schafft er nicht wenn er im Knast sitzt. " sagte Paul. Widerwillig nickte ich. Wir zogen uns Schutzwesten an und stiegen in die beiden Autos.

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