Erschrocken wachte ich auf. Ich hatte Albträume, ich hatte Angst. Überall sah ich kleine Ayakashi herumschweben. Sie waren zwar klein und ich wusste, dass sie mir nichts anhaben können, aber ich hatte trotzdem Angst. Zudem höre ich auch Stimmen aus dem Jenseits und die Luft war trüb.
„Yato?" sagte ich. Ich stand an der Tür des Gästezimmers. Kofuku ist zusammen mit Daikoku auf dem Göttertreffen und er wollte auf gar keinen Fall, dass Yato und Yukine in ihrem Haus schlafen. Also habe ich ihnen angeboten, solange bei mir zu schlafen.
„Hiyori?", sagte Yato schläfrig, „Was ist los?"
„Ich..ich habe Albträume und höre Stimmen, ich habe Angst, überall sind Ayakashi!"
„Mach dir keine Sorgen, Yukine ist doch auch hier. Komm her!"
„Huh?" wunderte ich mich. Was meint er damit? Soll ich mich auf sein Bett legen oder was?
„Komm ruhig her wenn du willst!"
Ich ging langsam auf sein Bett zu und setzte mich.
„Ist alles oke?", fragte Yato und setzte sich neben mich, „Hab keine Angst, wir sind hier. Die Luft ist zwar trüb, weil grade Prüfungsphase ist, aber alle Ayakashi die ich sehe sind klein und relativ harmlos."
Yato ließ sich wieder zurückfallen.
„Ist es oke, wenn ich hierbleibe?" fragt ich. Ich hab ja nichts dagegen, neben ihm zu schlafen...
„Klar." bekam ich als Antwort. Also legte ich mich neben ihn. Schnell war ich eingeschlafen und Albträume hatte ich auch nicht. Ich träumte davon, Yato zu umarmen. Empfinde ich etwas für ihn?
„Hiy-?"
„Ahhh! Es tut mir Leid! Ich wollte dich nicht bedrängen, das war nicht mit Absicht!" schrie ich schon fast. Ich habe in nicht nur im Traum umarmt, nein! Ich habe mich in Echt an ihn gekuschelt!
„Nein, nein, ist schon oke." sagte er und nahm meinen Arm. Er legte ihn wieder dahin, wo er vorher war. Um ihn.
„Hiyori.." sagte er und umarmte mich.
„Verlass mich bitte nie." flüsterte er.
„Niemals." sagte ich. Er riecht so gut...
Nunja, so lagen wir da bis wir einschliefen und wachte morgens wie ein Ehepaar auf; er lag irgendwo auf'm Boden und hat die Decke mitgezogen.
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