Kapitel 8

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"Bereit?" fragte sie und steckte den Schlüssel in das Türschloss.

"Ja." sagte ich.

"Sicher?" fragte sie und drehte den Schlüssel extra langsam.

"Ja!"

"Sicher, dass du sicher bist?" fragte sie grinsend.

"Ja, ich bin sicher. Mach die Tür auf, ich wills sehen!" quengelte ich und hüpfte auf und ab.

"Okay, okay. Ich zeig dir zuerst dein Zimmer, dann kannst du schonmal deine Taschen hinstellen, okay?"

"Ja, gut!"

Sie öffnete die Tür, ging rein und legte ihre Schlüssel auf einen kleinen Tisch neben der Tür.

"Gleich da oben." sagte sie und zeigte auf die Treppe. Ich nickte eifrig und folgte ihr.

Ihr Haus roch nach Erdbeeren. Ich liebe den Geruch ihres Hauses.

"Genau hier." sagte sie und knipste das Licht an.

"Stell deine Taschen schnell hin, dann zeig ich dir das ganze Haus, okay?"

Ich nickte und setzte meine Taschen ab. Wir liefen die Treppe wieder runter und sie zeigte mir die ganzen Räume und alles. Dafür, dass sie alleine wohnt, ist ihr Haus ziemlich groß.

"Also, deine Mum müsste hier in 10 bis 15 Minuten mit dem Rest deines Zeugs ankommen und dann hab ich dich ganz für mich alleine." sagte sie augenzwinkernd.

"Haha, das wird wie früher, als ich fast jedes Wochenende bei dir übernachtet hab!" sagte ich fröhlich.

"Oh, und ich hoffe, es ist okay für dich, dass meine Freundin nacher her kommt und wir dann zusammen essen gehen. Sie bringt ihren Sohn mit, wenn es dir nichts ausmacht?"

"Oh, klar. Das wird doch lustig."

"Hoffentlich wird Liam nicht zu eifersüchtig werden!" witzelte sie.

"Halt die Klappe."

Ich fühlte, wie meine Wangen rot wurden.

"Aww, ist da etwa jemand beschämt?"

"Nein, gar nicht. Es ist nur sehr heiß hier drin..." verteidigte ich mich.

"Ja, klar ist es das^^. Ach ja, jetzt wo du's sagst...es ist wirklich heiß hier." sagte sie und ging zu dem Temparatur-Regler Ding, wie auch immer man das nennt. Termostat?

*Klopf, klopf*

Ich öffnete die Tür und meine Mutter begrüßte mich mit einer dicken Umarmung.

"Ich werde dich vermissen, Schatz." sagte sie und drückte mich fest an sie.

"Ich werde dich auch vermissen, Mom.." sagte ich.

"Du wirst brav bei deiner Tante sein, ja?"

"Natürlich."

"Wir wollen diesen Flug erwischen, wir dürfen also nicht zu spät kommen." sagte sie und löste sich von der Umarmung. Sie sah Josh an und bat ihn gedanklich, mich zu umarmen. Irgendwie hatte sie das auch geschafft.

"Ich...werde dein..hässliches Gesicht vermissen, würd ich mal sagen.." sagte er und umarmte mich halbherzig.

"Ja ja, ich werde deinen dummen Arsch auch vermissen." sagte ich und schubste ihn leicht.

"Wie auch immer, Blödi."

Ich verdrehte die Augen wegen dieser lahmen Beleidigung.

"Mhm, tschüss."

"Hab dich lieb, Baby! Sei brav!" rief meine Mom als sie wieder ins Auto stieg und los fuhr.

Ich nahm die restlichen Sachen die sie mir gebracht hat und brachte sie nach oben. Ich packte alles aus und stopfte die Klamotten in den Schrank. Ich holte meinen Laptop raus und ging ins Internet, hauptsache auf Tumblr.

"Hey, sie müssten bald hier sein, bist du fertig?" fragte meine Tante.

"Ja, ich freu mich darauf, deine Freundin zu treffen!" sagte ich und platzierte meinen Laptop auf dem Bett.

"Wie sehe ich aus?" fragte ich scherzhalber und zeigte auf mein blau-weiß gestreiftes Tank Top, schwarze Shorts und 2 verschiedene Socken, die ich trug.

"Oh ja, einfach umwerfend!" sagte sie in einem gespielt vornehmen Ton.

Ich verdrehte meine Augen.

*Ding, dong!*

"Das müssten sie sein! Los!"

Sie zog mich am Arm die Treppe runter bis zur Tür. Sie öffnete, zog mich raus und begrüßte die Frau mit einer Umarmung, beide quietschten ein bisschen vor Freude. Ich verdrehte die Augen und lachte.

"Maura!" sagte sie grinsend.

"Darcy!" sagte ihre Freundin, und beide fingen zu Lachen an.

"Das ist meine Nichte, von der ich dir erzählt habe, Abby." sagte Darcy und holte mich weiter vor.

"Oh, sie ist hübsch! Wie geht's dir, Schätzchen?"

Ihr irischer Akzent füllte meine Ohren.

"Gut, danke." sagte ich und errötete. "Und ihnen, M'am?"

"Gut! Komm, Darcy, wir müssen, Anne und Jay sind schon dort!" sagte Maura und ging zu einem Auto.

Wir stiegen alle ein, ich saß hinten..neben einem mir bekannt vorkommendem Jungen.

The New Girl - Die Neue (Liam Payne Fanfic)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt