Träume die dich am Leben lassen ( Pausiert)

Zayn / Elina :)

Zayn: Wie wird wohl ihr erster Tag in der Schule nach dem Vorfall verlaufen sein? Ich mache mir unheimliche viele Sorgen. Ich hoffe, dass sie dem Druck standhält. Und das sie den blöden Blicken ihrer Mitschüler aushalten kann. Die Jugend von heute kann ganz schön einschüchternd sein. Meine Jungs und ich sind gerade im Studio. Wir arbeiten an einem neuen Album. Doch ich kann mich nicht richtig konzentrieren, denn ich denke nur an sie. Was würde ich dafür geben jetzt bei ihr zu sein und sie zu unterstützen. Doch mir sind die Hände gebunden. Und es ist schon schlimm genug, dass ich mich als Kilam ausgebe und überhaupt steigere ich mich ziemlich in diese ganze Sache hinein. Doch das muss sein, ich kann nicht einfach wegschauen. Endlich sind wir wieder Zuhause. Die Aufnahmen haben sich ziemlich lange hin gezogen. Sofort renne ich in mein Zimmer. Was?! Es ist schon 22 Uhr?! Gespannt lasse ich mich mit meinem Laptop aufs Bett fallen. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Ich klicke nervös auf ihr Profil und tatsächlich ein neues Kapitel. Es ist sehr übersichtlich und besteht nur aus wenigen Sätzen. "Liebes Tagebuch, heute war ich zum ersten mal nach dieser dummen Aktion wieder in der Schule. Doch ich bereue es so was von. Ich hätte auf meinen Instinkt hören sollen und nicht gehen, aber das habe ich jetzt davon. Ich dachte ehrlich, dass alles wieder gut werden könnte. Doch da habe ich mich bitter getäuscht. Bevor ich weiter schreiben kann, muss ich zuerst einige Sachen auf die Reihe bekommen. Ich melde mich dann, wenn ich es dann überhaupt noch möchte. Danke für dein immer offenes Ohr." Was soll das denn bitte bedeuten?! Ihr Tag muss echt scheiße gewesen sein. Die Arme. Kein Mensch hat so etwas verdient. Ich schreibe ihr eine Nachricht, "Lief wohl nicht so gut ? Was ist passiert?", und hoffe, dass sie mir zurück schreibt. An diesem Abend bekomme ich keine Antwort mehr, leider. Auch an den darauffolgenden nicht. Ich habe wenig Erfolg, egal wie oft ich ihr schreibe, nie kommt eine Reaktion. Wie, soll das schon alles gewesen sein? Hat sie mir immer die Wahrheit erzählt? Langsam fange ich an zu zweifeln, ob mich da nicht jemand gewaltig verarscht hat. Vielleicht hat die Person nur alles erfunden und fand es lustig mich an der Nase herum zu führen. Und jetzt hat dieser jemand ein schlechtes Gewissen und wusste sich nicht anders zu helfen, als sich zu verabschieden. Obwohl, ich sollte nicht immer so überreagieren. Vielleicht bin ich auch einfach zu müde, um meine Gedanken zu ordnen. Ich lege mich hin und starre die Decke an. Dabei bete ich, dass ich wenigstens heute ein wenig schlaf finden würde, denn im selbst im Traum ließ mich die Geschichte dieses Mädchen nicht los.

Elina:

Tränen fließen mir die Wange hinunter, als ich den Eintrag update. Ich hoffe so sehr, dass Kilam mich richtig versteht und das hier als ein Abschied sieht. Zwar kein Abschied für immer, aber erst einmal ein Abschied. Für wie lange weiß ich selbst noch nicht genau. Er hat mir immer geholfen und mich unterstütz, aber mit etwas hatte er nicht recht. Es wird niemals alles gut werden, niemals. Denn das Schicksal ist ein mieser Verräter und niemand nicht er und kein Zauberer oder Superman dieser oder einer anderen Welt hat die Macht diesen Verräter zu entlarven. Ich will Kilam nicht weiter eine Last sein. Ich weiß, dass ich das bin und deshalb schreibe ich nicht weiter in mein Tagebuch. Denn er würde jeden einzelnen Eintrag lesen und sich zu viele Gedanken machen. Ich will das nicht, er hat schon genug für mich getan. Als meine Mama endlich vom Sport nachhause kommt, renne ich auf sie zu und falle in ihre Arme. Endlich kann ich ihr zeigen, wie es mir wirklich geht. Endlich kann ich mich wieder fallen lassen, denn endlich habe ich meinen Engel wieder, der mich auffängt, wenn ich falle. Ich erzähle ihr, was passiert ist und dass ich nicht mehr in die Schule zurück möchte, nie mehr. Erst hält sie mir eine Standpauke, darüber wie wichtig Bildung doch sein und das kein Weg daran vorbei führen würde. Aber dann meint sie, es gäbe doch noch Hoffnung für mich. Ich bin mit dem Vorschlag auf eine andere Schule zu wechseln sehr einverstanden. "Du musst dann aber 20 Minuten länger mit dem Bus fahren?!", fragt sich mich. "Mama glaub mir kein Weg wäre dafür zu weit!", antworte ich ihr glücklich. Mama leitete alles in die Wege wegen dem bevorstehendem Schulwechsel. Es gab zwar ein wenig Gesprächsbedarf mit den ganzen Lehrern, aber letztendlich klappte alles hervorragend. Nach ein paar Tagen konnte ich dann auch schon auf die neue Schule gehen. Ich sagte allen, von Anfang an die Wahrheit über mich. Wieso ich gewechselt war und das alles. Meine neuen Mitschüler reagieren überraschend verständnisvoll und Lügen gehören den vergangenen Tagen an, denn es ist einfach besser gleich mit der Wahrheit raus zu rücken. Seit kurzer Zeit habe ich sogar eine gute Freundin an meiner Seite. Ich unternehme viel mit ihr, um mich abzulenken. Ihr Name ist...(Denk dir einen aus!:D) Genauso wie ich, ist sie großer Fan von One Direction. Durch sie ist mein Interesse an ihnen noch weiter gewachsen, obwohl ich bezweifelt hatte, ob das überhaupt noch möglich war. Manchmal gehe ich noch auf das Forum, nur mal um zu gucken, was so los ist. Und ich sehe alle Nachrichten von ihm, hab jede gelesen, aber zurückschreiben werde ich nicht. Ich hab mich verabschiedet und dabei bleibt es, auch wenn es mir schwer fällt. Mittlerweile fällt es mir wieder leichter zu lächeln. Aber wie lange wird es dieses mal gut gehen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis mich mein Schicksal wieder eingeholt hat. Es ist nur eine Frage der Zeit, wie lange Kilam noch hartnäckig Nachrichten an mich schreibt. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann ich aufgebe vor meinem Schicksal wegzulaufen. Dauerglück und ich passen so gut zusammen wie ein Wolf und ein Lamm.

Alles Gute,Liebe und das Glück der Welt zu deinem Geburtstag,Nina :) <3