16. "Vertraust du mir?"

7.9K 309 15
                                    

Amalia

Heute hatte ich mein Date mit Xavier und verdammt, ich war so aufgeregt.
Sollte ich mich verhalten wie immer?
Was ist wenn ihm das Date nicht gefällt?
Ich war so verzweifelt obwohl ich eigentlich keinen Grund hatte, dass zu sein.

Es war jetzt 16:30 Uhr und ich entschied mich dazu mich anzufangen fertig zu machen, da ich mir sicher war dass ich mindestens 1 Stunde brauche um herrauszusuchen was ich anziehen will.

Da ich heute morgen schon duschen war, musste ich das zum Glück jetzt nicht mehr machen.
Ich trug mir ein leichtes Make Up auf welches aus Concealer, Puder und Mascara bestand.

Jetzt kam der schwierigste Teil, Klamotten.
Ich hatte mittlerweile alle möglichen Kleidungsstücke an aber das passende war immer noch nicht dabei.
Ich fuhr mir frustriert durch die Haare und wagte einen letzten Versuch, wenn jetzt nichts dabei ist geh ich einfach nackt, simple.

Ich war kurz vorm aufgeben als mir ein Kleid ins Auge fiel, es war weiß und hatte einen Gürtel um der Taille dazu zog ich mir braune hohe Schuhen und eine heller dünne Jacke an, geht doch.

17:50 Uhr, perfektes Timing.

Pünktlich um 18 Uhr verließ ich mein Haus, stellte mich an unsere Einfahrt und wartete nervös auf Xavier.
Nach wenigen Minuten stand sein Wagen vor mir und ich lief grinsend auf ihn zu, ich stieg ein und begrüßte den Briten mit einem Kuss auf die Wange.

"Du siehst toll aus." hauchte Xavier und drückte aufs Gas.
Ich musste augenblicklich anfangen zu lächeln und merkte wie mir die Röte ins Gesicht stieg, ok was war das?

"Du auch."
Oh du Dummkopf, er sieht aus wie immer. Deshalb ja.

Ich lehnte mich vor um das Radio einzuschalten und schon erklangen die Stimmen meiner 4 Idioten.

My girlfriend's bitchin' cause I always sleep in
She's always screamin' when she's calling her friend
She's kinda hot though
Yeah, she's kinda hot though

My shrink is telling me I got crazy dreams
She's also saying I got low self esteem
She's kinda hot though
Yeah, she's kinda hot though

She put me on meds, she won't get out of my head
She's kinda hot though

My friend left college cause it felt like a job
His mom and dad both think he's a slob
He's got a shot though
Yeah, he's got a shot though

When you've got bigger plans that no one else understands
You've got a shot though

They say we're losers and we're alright with that
We are the leaders of the not coming back's
But we're alright though
Yeah, we're alright though
We are the kings and the queens of the new broken scene
Yeah, we're alright though
(5sos-shes kinda hot , oh my lord my babes.)

Xavier konnte über meine Gesangseinlage anscheinend nur den Kopf schütteln und fuhr dabei unbekümmert weiter.

Ich war gerade völlig in meiner Gedanken Welt versunken das ich nicht mitbekam wie Xaviers Wagen an der Straßenseite einer recht abgelegenden Gegend hielt.

Ich sah mich verwirrt um und folgte dann schließlich Xavier aus dem Auto heraus.

"Wo sind wir hier?"

"Wirst du gleich sehen honey, folg mir."

Ich tat wie mir gehießen und folgte ihm, wir liefen durch einen schmalen Weg, recht fern der Zivilisation aber trotzdem irgendwie echt schön.

"Ab hier muss ich dir die Augen verbinden, vertraust du mir?" fragte er mich und stellte sich so dicht hinter mich das ich seinen heißen Atem in meinem Nacken spüren konnte.

Zu Antwort nickte ich und spannte meinen Körper durch seine plötzliche Nähe an.
Mir wurde das Augenlicht genommen und ich musste mich jetzt wortwörtlich blind auf Xavier verlassen, was ich so oder so tat.

Wir liefen noch einige Minuten bis der Brite plötzlich inne hielt und mich an der Hüfte an die richtige Position stellte.
Er nahm mir die Augenbinde ab sodass ich wieder den vollen Durchblick bekam und was sich vor meinen Augen aufbaute haute mich förmlich aus den Socken.

"Oh mein Gott, Xavier." hauchte ich und meine Augen nahmen wahrscheinlich die Größe von Tennisbällen an.

Vor mir war eine wunderschöne offene Höhle wo das Mondlicht auf und herab schien, eine Decke mit vielen kleinen Snacks wo z.B Erdbeeren und so etwas drauf verteilt war
Kerzenlicht erhellte die Höhle neben dem Mondschein noch ein wenig und ich mir hat es wortwörtlich die Sprache verschlagen.

"Freut mich das es dir gefällt, love."

Dear Diary,

manchmal sagen Taten mehr wie
Worte und manchmal
funkeln Augen mehr wie der Mond.
Ich bin so dankbar einen
Mann wie ihn kennengelernt
zu haben.

love, lia

Love, Lia Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt