Prolog

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Lexi's P.O.V.

Langsam schlug ich die Augen auf... und bereute es sofort danach, es überhaupt getan zu haben, denn .... oh Gott, tut mein Kopf weh und die Sonne, die in das Zimmer scheint, macht es auch nicht viel besser! Aber Moment mal .. DAS ist NICHT mein Zimmer ! Wo verdammt noch mal bin ich ?!

Langsam kamen die Erinnerungen von gestern Nacht wieder und ich rieb mir mit den Fingern die Schläfen, um die immer stärker werdenden Kopfschmerzen einzudämmen, doch ich hatte letzte Nacht definitiv zu viel getrunken, was auch den Jungen neben mit erklärte, in dessen Wohnung ich mich auch befinden musste.

Er lag auf der Seite, und hatte seinen Kopf so sehr in die Kissen vergruben, dass ich nur seine braunen, sehr verwuschelten Haare sehen konnte, nicht aber sein Gesicht, doch aus meinen Erinnerungen konnte ich schließen, dass er ziemlich gut aussah.

*flashback*

"Hey, dürfte ich mich zu dir setzten?" , fragte eine tiefe, männlich Stimme hinter mir und tippte mir dabei leicht auf die Schulter. Nicht schon wieder einer, dachte ich mir, drehte mich aber trotzdem genervt um, um ihm persönlich eine Abfuhr zu geben, da einfaches Ignorieren - wie ich bei den letzten 6 Typen festgestellt hatte - nicht funktionierte... Leider !

"Nein, darfst du ni....", doch weiter kam ich nicht, da mir der Atem stockte, denn, VERDAMMT, sah der Typ heißt aus.

Er hatte braune, lockige Haare und strahlend grüne - vielleicht sogar die strahlendsten und schönsten grünen Augen, die ich jemals gesehen habe - Augen, die mich leicht verwirrt ansahen.

"Ähmm... ich meine... Also ... Ich... Natürlich kannst du dich neben mich setzen...", fing ich an zu stottern.. Doch warum stotterte ich ?! Ich war doch sonst nie nervös, wenn ich mit Jungs redete !

Genauer gesagt war ich NIE nervös, was man ja an der Anzahl meiner One-Night-Stands sah.

(Falls sich jetzt jemand fragt sollte, warum ich so viele ONSs hatte:

Also ich bin definitiv keine Schlampe, die es mit jedem treibt, doch wenn ich feiern gehe und dort das ein oder andere alkoholische Getränk zu viel trinke, kann es durchaus sein, dass ich einfach nur noch meinen Spaß haben will.)

Doch warum war das bei diesem Jungen denn auf einmal anders ?

Was hatte er an sich, dass er so eine Wirkung auf mich hatte ? Ich kannte ihn doch nicht mal mehr, obwohl er mir doch ziemlich bekannt vor kam, aber das konnte nicht sein. Wenn ich ihn schon einmal getroffen hätte, würde ich mich ja wohl an ihn erinnern...schließlich sieht er ja wirklich ziemlich gut aus...

Während ich mich also fragte, warum er so eine Wirkung auf mich hatte, bemerkte ich nicht, dass er sich mittlerweile neben mich an die Bar gesetzt hat und einen Drink bestellt hatte, bis er mir zum 2. mal an diesem Abend auf die Schulter tippte, um meine Aufmerksamkeit zu erlangen...

... Und du ?" , hörte ich ihn fragen.

"Und ich was ??", fragte ich ihn reichlich verwirrt.

"Wie du heißt ?"

"Ich ?!"

"Ja du, oder siehst du noch wen anders, den ich fragen könnte ?", Fragte er leicht amüsiert und mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen.

"Ja ne, also ich.. Ich heiße le.. Ähm.. Lea..." , Stotterte ich vor mich hin - wohl darauf bedacht, einen falschen Namen zu benutzen - meine frühere beste Freundin und ich haben das immer so gemacht, wenn wir feiern gingen - nur so zum Spaß - doch ich tat es immer noch, obwohl ich ja eigentlich keinen Grund dazu hatte, da wir ja nicht mehr gemeinsam unterwegs waren ....

"Ok, hallo Lea, schön dich kennen zu lernen. ", sagte er - wiedermal mit einen Grinsen auf dem Gesicht - und nahm einen Schluck seines Getränkes, was ich daraufhin auch Tat (nur eben nicht aus seinem, sondern aus meinem), nachdem ich aber noch ein leises "Gleichfalls" murmelte.

Ich weiß zwar nicht, wie lange wir dort saßen, uns unterhielten und Alkohol in uns kippten, doch irgendwann - nachdem wir beide schon ziemlich betrunken waren - fragte er mich, ob ich Lust hätte mit ihm zu tanzen, was ich natürlich mit "ja" beantwortete.

Also schleifte er mich regelrecht mit sich auf die Tanzfläche und legte mir dort seine Hände an die Hüfte, um mich während des Tanzens unbemerkt immer näher an sich ran zu ziehen, was wir aber erst bewusst wurde, als unsere Gesichter nur noch Zentimeter von einander entfernt waren und der Abstand immer kleiner wurde, bis er schließlich seine Lippen auf meine legte...

Ich erwiderte den Kuss sofort und schlang meine Arme um seinen Hals, als der Kuss immer intensiver wurde und seine Zunge an meiner Unterlippe um Einlass bat, den ich ihm natürlich gewehrte.

Als sich unsere Zungen schließlich berührten, entfuhr mir ein leises Stöhnen, was ihn in den Kuss hinein grinsen lies, mich ihn aber nur umso näher an mich ran ziehen und mich eine Hand in seinen Locken vergruben lies. Dieses mal war er es schließlich, der in den Kuss hineinstöhnte und mich somit zum Grinsen brachte.

Nach endlosen Minuten des wilden Rumgeknutsche, lösten wir uns beide schwer atmend voneinander und sahen uns tief in de Augen, bis er die Stille brach, indem er fragte: "Wollen wir gehen?"

Da ich aber nicht in der Lage war normal zu sprechen, da ich immernoch ziemlich schwer atmete, nickte ich einfach heftig mit dem Kopf und lies mich von ihm aus dem Club führen...

*flashback ende*

how a band changed my life  (1D-ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt