2 ~ Wie Träume wahr werden

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Lexi's P.O.V.

"Hey Süße, genug geschlafen. Wir sind da und London wartet nicht." hörte ich die Stimme meiner Mutter sagen und schlug langsam meine Augen auf.

Moment. Hatte sie gerade 'London' gesagt?!

"Das kann doch nicht.." "Doch Schatz." "Ab..Aber... Oh.Mein.Gott! AHHH! Mom, du bist die Beste." "Jaja, ich weiß. Aber jetzt hilf mir lieber beim Koffer Tragen, sonst kannst du gerne im Auto schlafen."

"Was? Oh... ja klar, Moment."

Immernoch unter Schock sah ich mich um und bemerkte, dass meine Mom sich nicht mehr Auto befand, sondern schon mit 2 Koffern in der Hand auf das weiße Haus, in dessen Einfahrt wir und befanden, zusteuerte.

Naja obwohl... 'Haus' konnte man es schon nicht mehr nennen. Es glich eher einer Villa. Zwar keiner von diesen unglaublichen Möchtegern-Villen, aber unbedingt klein war sie auch nicht.

'Kommst du nun endlich?"

Immernoch staunend stieg ich also aus dem Auto aus und steuerte ebenfalls mit 2 Koffern in der Hand auf das Haus zu.

"Und hier wohnen wir jetzt?" "Nein, wir tun nur so, Schätzchen. Natürlich wohnen wir jetzt hier." "Aber das ist so... groß und so.. Das ist doch bestimmt mega teuer."

Ich wusste zwar, dass meine Mutter viel verdient und wir deswegen nicht gerade arm waren, aber das wir uns eine Villa leisten konnten, war mir doch ein wenig neu.

Normalerweise haben wir immer in kleinen, schönen Häusern gelebt oder auch mal in einer Penthouse Wohnung, aber noch nie in einer Villa!

"Ach, mach dir da mal keine Sorgen drüber. Du weißt doch, dass dein Vater Manager bei 'Sony Music' war, oder ?"

"Ja, schon, aber was hat Dad damit zu tun?"

"Naja, was das Finanzielle angeht hat er uns nicht alles erzählt... Dein Vater hat weitaus mehr verdient als wir wussten und hat den Großteil davon auf 2 Konten angelegt. Eins für dich und eins für mich. Und innerhalb der Jahre hat sich da halt so einiges angesammelt. Und als er dann verstorben ist, habe ich erst von den Konten erfahren..."

"Also hast du das Geld davon benutzt, um dieses Haus zu kaufen?"

"Nein, nicht nur. Ich habe zwar vom Großteil meines Anteils dieses Haus gekauft, damit du in einem schönen Haus in London leben kannst, so wie du es schon immer wolltest, aber dein Anteil ist noch komplett vorhanden."

"Du hast wirklich den Großteil deines Geldes ausgegeben, um uns ein Haus in London zu kaufen, damit ich glücklich bin? Warum?"

"Ich weiß doch, dass es dein Traum ist, einmal in London zu leben und naja... jetzt ist er in Erfüllung gegangen."

"Aber wieso denn eine Villa? Ein kleines Haus hätte doch vollkommen genügt!"

"Nicht nur du hast Träume, Süße"

Noch immer  überwältigt von den Sachen, die sie mir gerade gesagt hat, stellte ich die Koffer, die ich immernoch in der Hand hatte ab und fiel meiner Mutter um den Hals, um sie in eine Umarmung zu ziehen, die sie sofort erwiderte.

"Mom, du bist echt die beste Mom der ganzen Welt! Danke, danke danke."

"Süße, das hab ich doch gern gemacht, aber lass uns doch jetzt mal rein gehen, damit du dich umsehen kannst."

Nachdem ich mich also von meiner Mom gelöst habe, nahm ich wieder die Koffer in die Hand und folgte ihr in das Gebäude.

Als ich dieses Betrag, musste ich erneut staunen. Der gesamte Eingangsbereich in dem wir uns befanden, war in hellen Tönen gehalten, die einen Kontrast zu dem dunklen Parkett bildeten.

"Also geradeaus ist das Wohnzimmer und die Tür hier rechts führt in die Küche. Ach und die Treppe dort führt zu den Schlafzimmern. Aber stell doch einfach mal die Koffer ab und guck dich selber ein bisschen um. Das ist glaube ich sinnvoller als wenn ich dir jetzt alles erkläre... Sag mal, hörst du mir überhaupt zu ?"

"Hmm." Unfähig mehr zu sagen, stellte ich also die Koffer ab, die ich immernoch in der Hand hatte ab und folgte meiner Mutter, die bereits durch die erste Tür verschwunden war.

~1 Stunde später~

Wie sich herausstellte führte diese in eine modern eingerichtete Küche, von der aus man in ein gemeinsames Wohn- und Esszimmer gehen konnte.

Von diesem aus ging es dann wieder in den Eingangsbereich.

Gegenüber befand sich noch eine Tür, die, wie meine Mutter mir erklärt hatte, in die Garage und außerdem noch eine, die in ein schön eingerichtetes Badezimmer führte.

Wenn man nach oben kam, stand man ebenfalls in einem Raum, wie dem Eingangsbereich. Von diesem gingen eine weitere Treppe und zwei kleine Gänge aus. Der linke führte zu dem Schlaf- und Arbeitszimmer meiner Mutter und der etwas längere Gang rechts führte zu meinem Zimmer und einem Gästezimmer.

Jedes Schlafzimmer auf dieser Etage hatte ein eigenes Badezimmer und einen Balkon und meines sogar einen begehbaren Kleiderschrank.

Wenn man von dieser Etage aus noch eine nach oben ging, gelang man in ein Musikzimmer mit Balkon, in das meine Gitarren, mein Klavier und mein Schlagzeug kommen sollten, einen 'kleinen' gemütlichen Raum, der als Heimkino fungiert, ein kleines Badezimmer und einen Raum, den meine Mom mich frei nutzen ließ, wobei ich mich für eine Art 'Spielzimmer' entschied. In  dieses würde dann ein großes Sofa gestellt werden und an einen Fernseher würde ich meine Spielkonsolen wie PS3 und Wii anschließen. Außerdem würden auch mein Tischkicker und unser Billardtisch hier aufgestellt werden.

Als ich nach einer Stunde dann endlich mit der Besichtigungstour fertig war, gesellte ich mich zu meiner Mom in die Küche, um mir einen Tee zu machen.

"Mom, das Haus ist echt unglaublich."

"Also gefällt es dir ?" "Ob es mir gefällt ?! Ich liebe es !" "Dann könntest du dir also vorstellen länger hier zu bleiben ?" "Auf jeden Fall." "Das ist schön, denn wir werden hier bleiben." "Wir.. Wir werden bleiben ? Kein ständiges Umziehen mehr?" "Nein, kein ständiges Umziehen mehr." "Ab..Aber dein Job..." "Vergiss meinen Job. Ich habe hier einen neuen bekommen. Genau genommen, habe ich den deines Vaters übernommen. Er ist viel besser als der alte und ich muss auch nicht ständig wo anders arbeiten, sodass wir immer umziehen müssen. Zwar muss ich jetzt öfter auf Geschäftsreise, aber dafür können wir hier bleiben." "Mom, das ist unglaublich !"

Überglücklich, dass wir nicht mehr ständig umziehen müssen, fiel ich meiner Mom in die Arme. "Du bist einfach die beste ! Ich glaube, das ist der beste Tag in meinem Leben und er kann von nichts mehr getoppt werden."

"Ach süße, da wäre ich mir nicht so sicher." "Hä, wie meinst du das. Du hast mir doch schon fast alle meine Wünsche erfüllt. Was kann denn noch besser sein, als das hier ?"

"Wirst du schon noch sehen."

Und mit diesen Worten stand sie auf und  ließ mich allein und vollkommen verwirrt in der Küche zurück.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 24, 2015 ⏰

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how a band changed my life  (1D-ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt