Bye New York!

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...Chris. 

Na, das habt ihr bestimmt schon gewusst. Er machte mich einfach glücklich, wie noch nie. Oh Gott, er ist einfach zu süß. Er hatte einen weißen Teddybären und einen roten Blumenstrauß in der Hand. Ich wandte mich zu meinen Eltern und sie nickten mir verwundert zu. Ohne groß zu überlegen, rannte ich so schnell ich konnte auf ihn zu und umarmte ihn. Sein männlicher Geruch verschönerte einfach den Moment. 

Ich hoffte einfach darauf, das nichts schlimmes in diesem Moment passieren würde. Doch zu früh gefreut. Kyle stand hinter uns und er hatte Pralinen und einen weißen Blumenstrauß mitgebracht. Fuck! Der hatte noch gefehlt. Mit Tränen in den Augen blickte er uns an. 

Ich wandte mich zu Chris und er nickte verständnisvoll zurück. Mit langsamen Schritten lief ich zu Kyle. Ein versuchtes Lächeln bildete sich in seinem Gesicht. Ich wollte ihn nicht verletzen, so wie er mich verletzt hat. Doch ich hatte keine andere Wahl. Deshalb rückte ich mit der Wahrheit raus.

"Kyle, es tut mir leid. Ich meine das echt von Herzen. Du warst zwar das beste was mir je passieren konnte, doch seitdem du mich betrogen hast, ist das beste was mir passieren konnte Chris. Das wird auch so bleiben. Ich weiß echt nicht ob ich dir je verzeihen könnte. Probier es aber ruhig weiter, vielleicht kommt der Tag noch an dem ich dir verzeihen werde. Du bist zwar sehr süß und alles, doch dies war einfach zu viel für mich. Ich hoffe du verstehst das. Ich muss loslassen und neu anfangen. Doch trotz aller dem werde ich dich nie vergessen."

Mit verheulten Augen wollte ich abhauen, doch Kyle verhinderte mich. Ich blieb vor ihm stehen und schaute ihm in die Augen. Er öffnete seinen Mund und wollte was sagen, doch er schaffte es nicht. Ohne ihn noch einmal anzusehen, drehte ich mich um. Ich lief wieder zu Chris zurück, doch dann fing Kyle an zu sprechen.

"L-Liz, bitte komm wieder zurück."

Ich blickte zu Chris und konnte in seinen Augen die Verzweiflung sehen. Chris nickte trotzdem freundlich zurück und flüsterte mir ein "Geh nur" ins Ohr. Mit Tränen in den Augen, drehte ich mich um und ging wieder zu Kyle. Er schaute mir tief in die Augen und fing an zu sprechen.

"Ich wollte dir echt nur eins sagen, der Grund wieso Chris hier ist, bin ich. Ich habe ihn aus dem Krankenhaus geholt und ihm gesagt dass du in 4 Stunden nach Italien fliegst. Er wollte mir das alles zuerst nicht glauben, doch dann gab ich ihm den Teddy und die Blumen in die Hand und flüsterte ihm ins Ohr, "Geh dein Mädchen holen, bevor es zu spät ist. Verkak es nicht wie ich, bitte." Er dankte mir und rannte zum Flughafen, um dich noch abzuhalten. Ich wollte dir nur ein Geschenk geben, das von mir ist. Deshalb kaufte ich noch ein paar Pralinen und diesen Blumenstrauß. Du musst mir auch nicht vergeben. Ich habe es selber verkakt. Ich wünsche dir nur noch ein schönes Leben mit ihm. Bitte mach ihn glücklich, er hat es mehr verdient als ich. Aber eine Frage werde ich mir immer stellen, habe ich dich echt glücklich gemacht? Ich werde dich nie vergessen Liz Medel, du bist das beste was mir je passieren konnte."

Oh Gott, hat er das echt für mich gemacht? Ich blickte ihm verzweifelt in die Augen, doch ich konnte kein Wort heraus bringen. Mit einer freundschaftlichen Umarmung fing ich an zu sprechen.

"Die Frage was du dir oft stellst, kann ich leider nicht beantworten, aber danke für alles. Ich werde dich auch vermissen Kyle. Hättest du diesen Fehler nicht gemacht, wären wir vielleicht noch zusammen. Doch es ist zu spät. Es tut mir leid."

Mit einem verständnisvollen Nicken wünschte er mir Viel Glück im Leben. Ich lächelte freundlich zurück. Danach ging ich wieder zu Chris zurück. Er hatte alles mit angehört. Wie es aussah, hatte es nicht nur Chris gehört. Um uns war eine Menschenmenge, die uns spannend ansah. Chris fing an zu reden.

"Liz, ich wollte dich noch umstimmen hier zu bleiben. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, dass das deine Eltern nicht ganz erlauben werden. Ein Versuch ist es trotzdem Wert. Also wie wärs, willst du den Rest deines Lebens mit mir verbringen oder in Italien mit deinen Eltern?"

"Chris, es tut mir leid, aber ich muss mit meinen Eltern mit. Ich bin noch nicht volljährig, deshalb kann ich nicht selber über mein Leben bestimmen. Doch du kannst mich in den Sommerferien besuchen kommen. Ich verspreche dir, ich werde dir auch jeden Tag schreiben. Ich liebe dich Chris, ich weiß wie hart das für dich ist, doch Wege trennen sich. Es tut mir leid. Vielleicht wirst du eine andere finden, die dich glücklicher machen kann als ich. Doch ich bleibe immer in deinem Herzen."

"Ich will aber nur dich! Außerdem können wir ja eine Fernbeziehung führen. Deshalb frage ich dich hier und jetzt. Liz Medel, willst du für immer und ewig meine Freundin sein?"

Ich atmete tief durch und schaute meine Eltern und die große Menschenmenge verzweifelt an. Alle fingen an "Sag JA" zu schreien. Viele filmten das Geschehen und heulten. Ich widmete mich wieder zu Chris und schaute ihn heulend an. Ich hatte ein richtiges Blackout. Was sollte ich jetzt bloß tun. Ich hörte einfach auf mein Herz und schrie...

"Ja, Chris. Ich will für immer deins sein. Aber wehe du findest eine Andere!"

Chris nahm mich lachend in die Arme und duftete meinen Geruch ein. Ich liebe ihn einfach zu sehr. Niemand konnte mich so glücklich machen wie er, außer Jack. Er war einfach genau wie Chris. Kein Wunder das sie beste Freunde waren.

Chris überreichte mir sein Geschenk und Kyle ebenfalls. Ich verabschiedete mich von beiden und machte mich auf den Weg zum Flugzeug. Irgendwie hatte ich kein Bock mehr auf Essen. Die Menschenmenge fing an zu klatschen, für einen Moment fühlte ich mich wie ein Superstar. Doch der Moment war auch schon längst vorbei. 

Mit meinen Eltern saß ich nun im Flugzeug, Richtung Italien. Meine Eltern saßen zusammen und ich saß alleine neben dem Fenster. Ich öffnete mein Tagebuch und fing an zu schreiben. Dabei kamen meine ganzen Gefühle ins Spiel. Eine Träne rutschte mir mein Gesicht entlang. Traurig blickte ich nochmal runter und betrachtete die Lichter New Yorks. 

Meine Kindheit durfte ich in dieser schönen Stadt verbringen, doch jetzt kam Italien an die Reihe. Nach meinem Tagebuch Eintrag, beschloss ich eine Runde zu schlafen. Doch irgendwie klappte dies nicht, denn eine unbekannte Person tippte mir auf die Schulter.

Ich öffnete meine Augen und blickte die Person verwundert an. Irgendwoher kannte ich ihn, doch von wo?

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Hey Guys!

Wie fandet ihr das Kapitel? Diesmal kamen meine Gefühle ins Spiel. Hoffe ihr habt sehr viel geweint, denn sogar ich musste heulen, während ich schrieb. Denn dieses Leben was Liz hat, ist nicht ganz so leicht zu verstehen. Sie ist ein sehr taffes Mädchen, in meinen Augen. Ich habe nur eine Bitte an euch, bitte helft mir diese Geschichte berühmter zu machen. Ihr seid die Besten! Vergisst nicht zu voten<3

-Feyza



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