Ankunft

14 3 4
                                    

Das Flugzeug landete endlich in İtalien, doch ich konnte immer noch nicht Ty's Gesichtsausdruck vergessen. Er tat mir so leid.

Er wollte mich einfach nur lieben, ohne dabei verletzt zu werden. Doch ich war mal wieder so naiv und brach ihm sein zu sensibles Herz.

İch nahm meine Tasche und stieg aus dem Flugzeug aus, danach machte ich mich auf die Suche nach meinen Eltern. Die fand ich dann auch gleich, weil sie gleich vor mir standen.

Meine Mum bemerkte meine traurige Miene und schaute mich verzweifelt an. İch schaute sie mit einem erzwungenem Lächeln an und blickte hinter mir um eine gewisse Person zu entdecken. Leider, ohne Erfolg.

Aber in dem Moment fiel mir auf, dass ich mein Handy im Flugzeug vergessen hatte. Fuck! İch rannte wie eine Wilde durch eine große Menschenmenge.

Doch ihr wisst wie tollpatschig ich bin. Mal wieder stoßte ich in jemanden hinein. BAH, wieso musste es genau Ty sein. Er blickte mich belustigt an und half mir auf.

İch glotzte ihn schämend an und brachte ein einfaches "Hey" heraus. Er erwiederte es und gab mir mein Handy zurück. İch schaute ihn fragend an und bedankte mich bei ihm.

Er nickte nur und schaute mich wieder verletzt an. Man, wieso fühl ich mich so schuldig? İch hab ihm ja nur die Wahrheit gesagt. Tja, die Wahrheit tut manchmal weh.

İch rannte wieder zu meinen Eltern zurück, die schon mit den Koffern in der Hand auf mich warteten. Als ich keuchend ankam, erklärte ich meiner Mum die Situation. Sie nickte nur lächelnd und bat mich, nicht noch mal abzuhauen.

Natürlich konnte man das nicht abhauen nennen, weil ich musste ja nur was holen. Es war äußerst wichtig. Also, ihr würdet doch auch zurück rennen oder nicht?

Wir machten uns auf den Weg zu unserem Auto, das auf uns vor dem Ausgang wartete. Erleichtert stieg ich ein und nahm meine Kopfhörer und lehnte mich einfach zurück und genoss den kurzen Moment.

* 2 Stunden später *

"Liz mein Schatz wach auf, wir sind da."
Diese einen Wörter weckten mich auch schon auf. İch guckte verblüfft hin und her und stieg letztendlich auch schon aus.

İch nahm meine Sachen aus dem Kofferraum und machte mich auf den Weg zu unserer neuen Wohnung.

Was zur verfickten Scheiße soll das?
Waren wir jetzt auf einmal Reich oder was? Das Haus war der Hammer. Es war rießig.

Über all weiße Wände mit goldenen Bilder rahmen und roten Teppichen. Als ob das nicht reicht, haute mich mein Zimmer noch mehr um. Es war doppelt so groß wie mein altes. Oh, ich will hier nie wieder weg.

Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür und meine Dad kam zum Vorschein. Er schaute mich amüsiert an, als er bemerkte das mein Mund immer noch offen stand.

Er setzte sich zu mir ins Bett und fing an zu sprechen. İch hörte ihm aufmerksam zu.

"Also, Liz. Du fragst dich bestimmt wie wir uns dieses Haus leisten konnten. Also das ist so. Dieses Haus gehörte deinem Großvater, als er starb gab man uns sein Erbstück und wir freuten uns, denn wir wollten sowieso nach italien umziehen und weil wir auch noch so schnell ein Haus gefunden hatten, beschlossen wir früher umzuziehen. Hoffe das Haus gefällt dir."

İch blickte meinen Dad verblüfft an und kreischte hin und her. Denn dieses Haus war mehr als nur perfekt. Er freute sich darüber und ließ mich schließlich wieder allein.

Omg, mein Zimmer war der Hammer. Mein Schminktisch und mein Bett waren weiß mit einem Hauch goldener Streifen, die es verschönerten. Der Schrank war aus gold und silber und einen Balkon hatte ich auch noch. Die Aussicht war wunderschön, sie war direkt am Meer.

Jetzt konnte ich jeden Tag mit einem schönen Ausblick aufwachen. Konnte mein Leben noch besser laufen. İch hätte eher gedacht, ich lande irgendwo in der Ecke und heule mich zu tode. Doch im Gegenteil, sowas war nicht nötig.

İch beschloss ein Nickerchen zu machen und steckte mein Handy an mein Ladekabel an und schlief friedlich ein.

-----------------------------------------
-Feyza

New LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt