Pov.Castiel
Draußen blitzte ein greller Blitz auf und kurz darauf konnte man es heftig donnern hören. Der Regen klatschte erbarmungslos gegen das Fenster und der Wind pfiff nur so um das Haus, sodass man meinen könnte er wolle das ganze Haus mit sich reißen.
Verängstigt saß ich mit angezogen Knien und der Decke bis über meine Nasenspitze hochgezogen in meinem Bett und wollte einfach nur, dass es aufhörte. Ich hatte eigentlich vor nichts Angst. Eigentlich, wären da keine Gewitter. Du bist ein Engel, Castiel. Du darfst keine Angst vor Gewittern haben. Du bist ein Soldat Gottes und Soldaten Gottes haben keine Angst vor Gewittern! Das versuche ich mir schon gefühlte Stunden einzureden. Doch erfolglos. Jedes mal aufs Neue zucke ich heftigst zusammen wenn es blitzt und erwarte dann mit großen Augen, dass der Donner sein krachen hören lässt. Insgeheim wusste ich ja, dass das nicht nur erfolglos war, was ich mir imer wieder einredete, sondern auch noch falsch. Ich war kein Engel mehr. Ich habe dem falschen Engel vertraut und somit unabsichtlich beigetragen, dass alle Engel aus dem Himmel fielen. Alle. Sie verloren ihre Heimat, ihr Zuhause, ihre Familie und das alles nur weil ich an das Gute in den Engeln geglaubt habe. Ich verlor meine Gnade und seitdem bin ich auch kein Engel mehr. Ich musste mit all dem klar kommen. Mit all dem Neuen, dass auf mich zukam und gleichzeitig auch mit all der Schuld, die ich Tag für Tag mit mir herumschleppte. Nun habe ich mich mittlerweile an das meiste gewohnt. Doch die Gewitter erinnerten mich immer wieder aufs Neue an den Fall der Engel. Und somit auch an meine Schuld an dem Ganzen. Ich war doch immer sozial, ich hatte das doch niemals gewollt. Das einzige, was ich wollte, war ihnen zu helfen. Zu helfen, den Krieg zwischen ihnen zu beseitigen. Doch das sahen sie nicht. Das einzige, was sie sahen, war, dass ich sie hintergangen hatte und sie wegen mir alles verloen hatten. Es tat so weh. Es tat so weh, die Enttäuschung und die Wut in aller Augen derer zu sehen, die mich einst respektieren und auch bewunderten. Jedes Mal aufs Neue, wenn es gewitterte wurde ich an den Schmerz und die Schuld erinnert. Jedes Mal aufs Neue wurde diese kaum verheilte Wunde wieder aufgerissen und regelrecht darin herumgebohrt.
Ich hatte keine Angst vor den Gewittern. Nein. Ich hatte Angst vor dem Schmerz, der durch diese wieder hervorgerufen wurde.
Doch ich konnte nichts anderes machen, als mit dieser wieder hervorkommenden Last in meinem Bett zu sitzen und zu flehen, dass es doch aufhören solle.
Ein weiterer Blitz. Helles Licht, das vom Himmel herunterkommt. Die Engel. Meine Brüder und Schwestern. Verloren. Allein.
Das gab mir den Rest und ich verlor die Beherrschung. Tränen rannten mir die Wagen hinunter und ich fing an heftig zu schluchzen. Ich versuchte mich zu beruhigen, doch machte alles nur immer schlimmer.
Ich hörte etwas, doch durch meine Augen sah ich dank all der Tränen nur verschwommen und da es dazu auch noch dunkel war, konnte ich garnichts erkennen. Meine Vermutung wurde aber bestätigt, als ich spürte, wie die Matratze neben mir nachgab und sich jemand neben mich setzte. Ich konnte den unverwechselbaren Geruch sofort einordnen. Dean. Er nahm mich fest in den Arm und strich mir immer wieder beruhigend über den Rücken, bis ich mich tatsächlich irgendwann wieder gesammelt hatte. Er wusste es. Er wusste alles. Er wusste von der ganzen scheiße die ich gebaut hatte und von der Last die ich deswegen dauerhaft mit mir herumtrug, denn er war dabei gewesen, hatte alles miterlebt und mitgelitten. Mitgelitten wegen und mit mir. Er war immer für mich da, hat mir immer vertraut und mir immer geglaubt. Egal, wie es für mich aussah oder was andere sagten. Und so war er auch in dieser Nacht für mich da, war extra für mich aufgestanden, um sich um mich zu kümmern und mich zu beruhigen. Ich liebte ihn einfach. Mit vollem Herzen und mit allem was ich hatte. Und auch das wusste er. Wie gesagt, er wusste alles. Als er es herausgefunden hatte und ich mich dafür geschämt hatte, sagte er nur, dass das nicht noch etwas war, für das ich mich hassen müsste, denn es war völlig in Ordnung für ihn. Dann küsste er mich und seitdem waren wir zusammen. Er war das Beste, was mir je passiert war und was ich nicht versaut hatte. Ich liebte ihn und er mich.
Dankbar für seine Nähe, beugte ich mich noch ein Stück vor und überwich die eh schon sehr geringe Distanz zwischen unseren Lippen. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und unsere Zungen fingen an miteinander zu spielen. Ich zog ihn noch näher an mich heran, indem ich meine Hände in seinen Nacken legte und ihn an mich zog. Er stöhnte leise in den Kuss hinein und drehte sich so, dass ich auf ihm saß. Kurz löste er sich von mir, um sich zuvergewissern, dass ich gerade dafür in der Lage war und es mich nicht überforderte. Ungeduldig suchte ich wieder nach seinen Lippen und küsste ihn heftig, sodass er merkte, dass ich das hier sogar brauchte. Er grinste sogar etwas, als ich meine Hände von seinem Nacken hinunter zu seiner Brust wandern und sie langsam unter sein enges Shirt gleiten ließ. Ich fuhr mit dem Daumen sein Sixpack entlang und entlockte ihm so noch einen kleinen Stöhner. Doch das reichte ihm anscheinend noch nicht, denn jetzt zog er sanft an meinem T-shirt, um es anschließend irgendwo auf den Boden meines Zimmers zu befördern. Nun war es an mir zu grinsen und es ihm gleich zu tun. Schließlich drehte ich uns wieder um, sodass Dean ganz auf mir lag. Er unterbrach den Kuss nur um sich anschließend meinen Hals und dann meine Brust vorzunehmen. Ich gab einen gequälten Laut von mir, als er kurz vor meiner Mitte angekommen war und von mir abließ. Sofort wollte ich protestieren, bis ich merkte, dass meine Schlafanzughose sein Vorhaben behinderte. Natürlich war dem Problem leicht abgeholfen, als Dean sie mir ungeduldig vom Leib zog und da weiter machte, wo er aufgehört hatte. Er ließ mich nicht länger leiden und nahm den kleinen Cas sofort ganz in den Mund. Da ich etwas überrascht war, musste ich geräuschvoll keuchen und das brachte ihn wieder zum grinsen. Idiot. Nein. Assbutt. Dean machte immer weiter. Mal mit langsamen, mal mit schnellem Tempo. Er setzte Zunge und auch Zähne so geschickt ein, dass ich nach kurzer Zeit in seinem Mund seinen Namen stöhnend kam.
Er legte sich wieder neben mich und ich kuschelte mich an ihn. "Danke. Danke für alles, Dean." Brachte ich noch hervor. Doch sein leises "Gerngeschehen, mein Engel" (Was für eine Ironie) hörte ich nur noch aus weiter Ferne und schlief anschließend mit einem sanften Lächeln auf den Lippen an seiner Schulter ein.-----------------------------------------
Heyyyy!
Ich hatte grad einfach Lust nen süßen OS zu schreiben, indem es um Gewitter geht, weil es gerade draußen gewittert und mich einfach inspiriert hat ;)
Doch dass aus dem "süßen OS" dann mein erster Smut wird, hatte ich eigentlich nicht vor 😂......Naja, passiert ;)
Ich hoffe es/er war nicht ganz so scheiße und hat euch gefallen.LG SunriserBibi
P.s.: Is vom Handy aus geschrieben und logischerweise auch nicht nochmal bearbeitet, also seit bitte gnädig was Grammatik und Rechtschreibung angeht oke ? (Wäre auch nett, wenn ihr mir den ein oder anderen Logik Fehler verzeiht♡)
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Boyxboy~OS Buch
FanfictionHier findet ihr verschiedene Ships... Von 5sos und 1D bis zu YouTube. NUR BOYXBOY! Anfragen sind auch möglich :')