JODI
Als ich die Augen öffnete, war das erste was ich sehen konnte Kilian. Toll, so will ich absofort immer aufwachen... Nicht. "Was willst du von uns? Hast du nicht schon genug Macht?!" "Oh, man kann nie genug haben." antwortete er mir. "Du hast das Talent deines Vaters geerbt, du bringst dich und deine Freunde immer in Gefahr..." sein schmieriges Lächeln bei diesen Worten machte mich nur noch wütender. "Nun gut, genug geredet. Komm rein." rief er nun jemandem vor der Zellentür zu. Mir gefror das Blut in den Adern. "Dad!" Er war es, aber seine Augen waren so... so leer und ausdruckslos. Wie wenn Loki's Stab im Spiel gewesen wäre. Dad hatte mir davon erzählt. Aber.... "Na los, gib ihr Extremis." befahl Kilian dann. Und Dad tat wie ihm befohlen.
Ich wusste nur eine Möglichkeit mich gegen ihn zu wehren. "Ah!" schrie Tony und hielt sich die Hand. Ein blutender Abdruck meiner Zähne war auf seinem Handrücken zu sehen. Dann holte er zum Schlag aus und gab mir eine Ohrfeige. Mein Dad... hatte mich gerade geschlagen?! Da meine Hände gefesselt waren, konnte ich mir nicht meine schmerzhaft pochende Wange halten. Ich hatte Tränen in den Augen. Dann piekste etwas in meinen rechten Oberarm. Aber statt einem Brennen im ganzen Körper fühlte ich mich Stärker, aber warum? Mir wurde Schwindelig. "Warum funktioniert es bei ihr nicht?!" Kilian wurde wütend und lief wortwörtlich Feuerrot an. Er setzte zum Feuerspeien an, doch bevor ich gegrillt wurde schlug jemand die Tür ein und Kilian zerfloss unter dieser zu Lava. Nur um sich dann langsam wieder zu verfestigen. Dann, bevor wir ihm etwas tun konnten, griff Tony uns an. Das schenkte Aldrich genug Zeit und ehe wir uns versahen, hatten wir zwei Feinde. Ich verkroch mich hinter einem Stuhl und sah Soph beim Kämpfen zu. Es würde ein nie endender Kampf sein, sie konnte Tony und Kilian nicht besiegen und diese sie nicht töten. Dann kam eine passense Gelegenheit. Ich sprang hinter dem Stuhl hervor, packte Sophie am Arm und rannte mit ihr die Gäge entlang. Immer mehr Extremis-Soldaten kamen. Sophie hielt sie so gut es ging von mir fern. Irgendwann lam der Ausgang in Sicht. Meine Muskeln brannten und meine Kehle war Trocken.Als wir in "Sicherheit" waren (sie würden uns Suchen, garantiert) lehnte ich mich an einen verkohlten Baumstumpf. Sophie setzte sich neben mich. Ich war neugierig was sie gemacht hatte in den Tagen, in denen wir in Gefangenschaft waren. "Wieso... Bist du nicht wie Dad?" fragte ich sie deshalb. "In den paar Tagen hab ich viel über Extremis herausgefunden. Die Soldaten können nur mit Radioaktiver Strahlung besiegt werden. Über 100 Sievert würden nötig sein. Und... wenn man den Kampf aufgibt gegen Extremis dann... ist man verloren... für immer...." antwortete sie mir und wurde immer leiserer dabei. Tränen traten in meine Augen. Ich hatte wirklich gehofft, ihn noch retten zu können. Sonst war ja auch immer alles gut gegangen... Aber... Wenn er sterben würde... Noch einen Tod würde ich nicht verkraften. Eine letzte Frage hatte ich noch. Vielleicht war das eine Möglichkeit ihn zu retten. "Mir haben sie auch Extremis gespritzt aber es hat nicht gewirkt. Zwar hab ich mich stärker gefühlt, dennoch wüsste ich nicht, dass ich jetzt so bin wie du." "Mmmm. Merkwürdig. Falls du dagegen imun bist, wir bräuchten ein Labor um das alles zu machen. Und ich kenne mich damit nicht aus. Wir finden aber bestimmt irgendeinen Weg. Die Hoffnung stirbt zuletzt" sagte sie und umarmte mich. Zusammen sahen wir uns denn Sonnenuntergang an, bis wir schließlich aufstanden um ein nicht ganz so zerstörtes Haus zu suchen.
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Hey Leudez,
Ich weiß, das Kapitel ist mal wieder kurz, aber ich bin zufrieden damit. Zudem wollte ich euch die weiteren Geschehnisse nicht mehr weiter vorenthalten.
Und jedes Buch nähert sich seinem Ende. Auch das hier. Dann werde ich das Special-Buch fertig schreiben, und wenn ihr (und ich) Lust drauf habt, kommt ein zweiter Band raus. Mal sehen, ist ja noch Zeit.Eure CatWritesBooks ^ω^
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Jodi Stark [abgeschlossen]
FanfictionEnthält gelegentliche Kraftausdrücke. Jodi wird 16. Sie erhält einen Brief, den ihre verstorbene Mutter ihr hinterlassen hatte. Darin befindet sich ein Ticket nach Malibu, wo sie ihren Vater besuchen soll. Jodi weiß schon lange, dass sie die Tochter...