Erziehr

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ErzieherInnen verdienen Anerkennung, weil ...

... sie es schaffen, 10 Fischstäbchen gerecht unter zwölf Kindern zu verteilen

... sie manchen Kindern Schuhe zubinden, die mehr kosten, als eine Erzieherin in der Woche verdient

... sie erkennen, ob „Ich brrrmbrrm kikiki, muuh" eine Sprachentwicklungsstörung - oder eine normale Vorstufe von „Ich fahre zu den Hühnern auf den Bauernhof"

... sie Elternabende moderieren, auf denen 120 Minuten lang über die richtige Zusammensetzung von Biomuesli diskutiert wird

... sie nicht nur davon reden, sondern täglich vorleben, dass Behinderte und Nichtbehinderte gleichwertig sind

... sie es schaffen, dass die Kinder Mittagsschlaf machen. Alle, gleichzeitig, jeden Tag!

... sie mit 30 Kindern unglaubliche Strecken mit der Bahn zurücklegen, nur um einen Drachen steigen zu lassen (und dabei alle Kinder wieder mit zurück in die Kita bringen)

... sie unseren Kindern mehr zutrauen, als wir selbst

... sie ein deutlich höheres Risiko für BurnOut, Infektionen und Muskel- und Skeletterkrankungen in Kauf nehmen

... sie Sachen sagen wie: „Ja, Leon, das ist wirklich ein toller Schleim, den du da entdeckt hast. Alle gucken sich jetzt mal den Schleim an, den Leon gefunden hat."

... sie wissen, welche blauen Flecke man dem Jugendamt melden muss

... sie Maria, David, Jakob, Piet, Mina, und all den andeen einmal, zweimal, dreimal .... endlos oft die Windeln wechseln.

... sie Vierjährigen die Aggretzustände von Wasser erklären

... sie den Lärmpegel eines startenden Flugzeugs überstehen - stundenlang, tagelang, jahrelang

... sie Kinder dazu bringen, Gemüse zu essen

... sie dafür sorgen, dass sich Dreijährige am Sonntag schon auf Montag freuen

... sie zehn Kinder in fünf Minuten in Matschhosen stecken

... sie immer besser ausgebildet sind. Der Anteil der Hochschul- und Fachhochschulabsolventen in KiTas steigt jedes Jahr

... auch Eltern Grenzen brauchen

... manche sogar trotz Streik arbeiten, damit die Kinder ihre gewohnte Umgebung nicht vermissen

... sie ihr Leben auf zu kleinen Stühlen verbringen und es schaffen, dabei ihre Würde zu wahren

... sie immer wissen, wo sich der zweite Hausschuh versteckt hat

... sie im Osten Deutschlands noch weniger bekommen, aber viel mehr Kinder betreuen

... wenigstens sie den Kindern beibringen, "danke" und "bitte" zu sagen - selbst den größten Rüpeln!

... sie jeden Schnupfen abkriegen

... sie oft mehr Zeit mit fremden als mit den eigenen Kindern verbringen

... sie wissen, wie man das plötzliche Ableben der Kita-Schildkröte verschleiern kann

... sie Lärm aushalten müssen, als würden sie acht Stunden täglich neben einer Motorsäge stehen

... sie nach dem Essen 473 Erbsen und 2089 Reiskörner auffegen

... sie den Text aller Laterne-Lieder kennen

... sie es schaffen konsequent zu bleiben, wo man als Eltern schon längst resigniert hat

... sie jedes Jahr ein Faschingsfest für die Kinder machen und so tun, als wüssten sie nicht, wer sich hinter Pipi oder dem Dinomaul verbirgt

... sie eine wichtige Bezugsperson sind - für das Liebste, was wir haben

... sie selbstlos ihren Urlaub verschieben, damit die Kleinsten wegen Personalmangels nicht nur fremde Gesichter sehen müssen

... sie bei jedem Schietwetter allen Kindern Regenhosen überziehen und nach draußen gehen ...

... sie auch beim sechsten "Ich muss mal groß" noch die Fassung wahren

... sie mit total aufgeregten Kindern im Kindergarten übernachten und dabei kein Auge zu tun

... sie auch auf verseuchtem Terrain die Stellung halten - bei Kita-Keimen und Läusen

... sie als Zugpferde von vollbepackten Wagen mit kleinen Kindern durch die Stadt ziehen und Ausflüge machen

... ihr Erfahrungsschatz nach Hunderten von Kindern, die sie in ihrer Entwicklung begleitet haben, unbezahlbar ist

... sie genau erkennen, und die Eltern regelmäßig darüber informieren, wo ihre Kinder in ihrer Entwicklung stehen

Ein Hoch, auf die Erzieher und auf uns baldige Erzieher😂😂

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