Kapitel 3.

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Gewinsel, röcheln und mein hektischer Atem war zu hören. Um mich herum lagen dutzende von sterbenden Körpern, Blut überläuft den Boden. Direkt vor mir ein dunkel brauner Wolf. Meine Knie gaben nach und ich vergrub mein Gesicht in den Händen. ,, Nein, nein, dass kann nicht sein! Warum, warum must du mich auch noch verlassen Rayen? Warum?!" Schluchzend ich. Mit Tränen verschleierten Augen blick ich auf, als ich ein höhnisches Lachen vernahm und erkannte die Siluete eines Mannes. ,, Keine sorge meine schöne, du wirst sie schon bald vergessen haben. Wenn du erst einmal mein bist und du dich als Luna meines Rudels um dieses kümmern wirst." Und wieder erklang das schrille Lachen.

Kerzen gerade saß ich im Bett, mein Herz klopft wie wild und Schweisperlen ranen meine Stirn hinab. Mit zittriger Hand fase ich mir an mein,  langsam wieder normal schlagendes Herz und murmelte vor mich hin, dass es nur ein Traum war. Ein blick auf mein Wecker veried mir das ich onehin in eier halben Stunde aufsten muss, so beschlos ich aufzustehen, mich zu duschen und vertig zu machen. Nach meiner üblichen Morgenrotine folzogen habe, ziehe ich eine schwarze Hose mit einer ebenfals schwarzen ermelosen Bluse an. Dazu mache ich mir einen hohen Zopf, dessen Zopfgummi ich mit einer geflochtenen Strene, in welcher ein band ist, bedecke. Natürlich trage ich dazu das Medalion von Rayen.

Mit meiner gepackten Tasche auf der Schulter und den aufgesetzten Kopfhörern, geht es hinaus auf direktem Weg zur Uni

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Mit meiner gepackten Tasche auf der Schulter und den aufgesetzten Kopfhörern, geht es hinaus auf direktem Weg zur Uni. Ich kann laufen da sie nicht allzu weit entfernt ist. Angekommen bewundere ich den schönen Campus, er sieht aus wie ein kleiner Park. Mit einem Lächeln auf den Lippen betrete ich das Hauptgebäude. Es wimmelt nur so vor Menschen, ich schätze gut die Hälfte von ihnen sind Erstsemestler wie ich. Diese Hektik, die sie haben, kann ich beim Besten Willen nicht nachvollziehen, immerhin haben wir heute ja noch gar nicht Unterricht. Während ich mir einen Weg durch die Menschenmasse bahne, mustere und beobachte ich diese. Mein Ziel, das wahrscheinlich völlig überrannte Sekretariat. 

Ungläubig zog ich die Augenbraun hoch, als ich im Sekretariat angelangt war. Hier war so gut wie nichts los, ich schüttelte nochmal ungläubig den Kopf, bevor ich auf die Dame hinter dem Schreibtisch zuging. ,, Guten Tag, mein Name ist Flör Black. Ich wollte nach meine Bücher sowie meinem Spind erkundigen." Die Dame hebt ihren Blick und lächelt mich freundlich an. ,, Ja aber natürlich, lassen Sie mich kurz Ihren Namen suchen. Ah, da haben wir ihn auch schon. Wie ich sehe sind Sie keinem anderen Studenten, sondern einem Profesor zugeteilt." ,,Wie keinem Studenten? Verzeihung, aber ich versteh nicht ganz, was das zu bedeuten hat." ,,Oh entschuldige, ich erklär' es Ihnen. Für Ihr 1.Semester wird Ihnen eine unterstützende Kraft an Ihre Seite gestellt. Dies wurde eingeführt, um den Gruppenzusammenhalt zu fördern." ,,Klingt soweit einleuchtend, jedoch weshalb bekomme ich dann einen Lehrer zu Seite gestellt?" ,,Das weiß ich leider auch nicht. Aber fragen Sie  sonst einfach Mister Hemingten, er ist Ihr zugewiesener Profesor. Hier deine Bücher sowie die Spind-Nummer mit Schlüssel. Ich wünsche einen schönen Tag. "Ich nähme die Sachen entgegen und lächle ihr nochmals freundlich zu bevor ich mich auf den Weg zu meinem Spind mache. Dort verstau ich meine Bücher und erkunde im Anschluss den Campus. Man sollte meinen, dass auf einer solch renommierten Uni die Klassenunterschiede nicht so stark vorhanden sind, aber falsch gedacht. Auch hier sieht man wer zu welcher Kategorie gehört. Traurig, aber was soll's, ist nicht mein Problem. Ziemlich am Rand des Campus ließ ich mich unter einem großen Baum nieder und genieße die leichte Briese und den Sonnenschein. Zumindest bis sich ein Schatten über mich legt. Als ich meinen Blick hob sah ich fünf Jungs vor mir stehen. ,, Kann ich euch behilflich sein?" ,, Na, wenn du so fragst, da gäbe es tatsächlich was. Du --" ,, Wenns nichts wichtiges ist, dann geh mir aus der Sonne und verzieh dich", schnitt ich ihm das Wort ab. Seine Kumpels verkneifen sich das Lachen, während der eine nach Fassung ringt, als er sie schlussendlich wieder hatte, baute er sich zu seiner vollen Größe vor mir auf. ,, Hör mal, niemand, wirklich niemand redet so mit mir. Weißt du den nicht wer ich bin? Ich bin-" ,, Nein du hörst zu, du Möchtegern Macho. Mich interessiert es nicht wer du bist und wie andere mit dir umgehen. Ich rede so wie ich will mit dir. Angekommen?" Ich habe mich ihm gegenüber gestellt und blicke ihm unbeirrt in die Augen. Natürlich habe ich bemerkt wie die anderen Jungs während meiner Rede zurück gezuckt sind, was mich grinsen ließ. Gerade wollte dieser Macho Affe zu einer Antwort ansetzen, wurde jedoch von einem anderen unterbrochen. ,,Ja ist angekommen. Entschuldige die Störung." Weg waren sie. Amüsiert schüttle ich den Kopf, als ich die Präsenz eines Alphas spürte. Ich sah mich um, konnte aber niemanden entdecken, jedoch lag sein Duft immer noch in der Luft. Wohingegen er mich unmöglich riechen konnte, da ich meinen verstecke.

Special AlphasWo Geschichten leben. Entdecke jetzt