Ein entspannter Tag

582 14 1
                                    

Emma's Sicht:
Mittlerweile sind 2 Wochen vergangen und das Zimmer ist so einigermaßen eingerichtet. In der rechten Ecke neben dem Fenster steht das weiße Babybett mit einem weißen Himmel und einem Elefanten Mobile. Am Fenster ist ein hellblaues Rollo und auf dem Fensterbrett steht eine kleine Lampe und ein kleines Elefantenkuscheltier. Links vom Sofa steht ein weißer Sessel mit einer Fußablage und einer hellblauen Decke. An der linken Wand steht dann noch der Wickeltisch über dem ein Bild hängt auf dem mit blauer Schrift Felix' Name steht. Direkt gegenüber steht ein Regal mit Büchern und auch babygerechtem Spielzeug. Am Boden liegt noch ein Teppich und das war's.
Am Anfang schläft Felix noch bei uns im Schlafzimmer. Zwischen uns beiden im Bett und tagsüber lass ich ihm auf dem Sofa oder im Kinderzimmer schlafen. Ich freue mich schon so auf den Kleinen. Viele meiner Freunde sagen zwar, dass das Kind noch zu früh ist aber ich fühle einfach, dass das genau der richtige Zeitpunkt ist. Gerade liege ich auf dem Sofa und streichle über meinen Babybauch. Ich bin jetzt im 6. Monat und der kleine tritt jetzt immer stärker. Ich hab heute ein weißes Kleid mit Spitze an, welches richtig angenehm sitzt. Manu ist gerade mit den anderen in der Stadt, da er sich viel zu viel Stress macht und mich das auch stresst; bei jedem kleinen Schmerz denkt er sofort, dass ich die Wehen habe, aber ich hab noch nicht einmal die Kliniktasche gepackt und das werde ich auch erst in so zwei Monaten machen.
Irgendwann wird es mir dann aber zu langweilig und deswegen beschließe ich in die Stadt zu gehen um noch ein paar Babysachen zu kaufen. Außerdem muss ich mich endlich nach einem guten Kinderwagen umsehen. Deshalb bin ich dann auch schon eine halbe Stunde später in meinen Lieblingsladen namens le petit. Ich kaufe noch ein paar Schnuller und einen Mega süßen Strampler, der aussieht wie ein Anzug mit Fliege. Danach hol ich mir ein Eis und setze mich auf die Wiese hinter dem neuen Rathaus. Dort sehe ich dann auch Manu, der sofort zu mir kommt. „Schatz was machst du denn hier? Ich dachte du wärst zu Hause?", fragt er mich sofort. „Mir war so langweilig und ich wollte einfach mal raus aus der Wohnung. Ich hab jetzt endlich einen guten Kinderwagen gefunden. Den können wir uns doch einfach morgen mal nach dem Training anschauen". Manu nickt und nach einem kurzen Gespräch trennen sich unsere Wege wieder. Aber nicht für lange Zeit, denn in einer Stunde treffen wir uns bei unserem Lieblingsitaliener. Ich fahre schnell nochmal nach Hause und mache mich etwas frisch und gehe schnell nochmal unter die Dusche. Dann zieh ich ein schwarzes Kleid an und trage meinen Lieblingslippenstift auf.
Und schon finde ich mich mit Manu wieder bei unserem Lieblingsitaliener. Es ist ein kleiner Familienbetrieb und eigentlich kennt hier jeder jeden. Für mich gibt es Spaghetti Carbonara und Manu isst Spaghetti Frutti di Mare. Als Dessert gibt es dann auch noch Pannacotta. Die Familie setzt sich dann noch zu uns an den Tisch und wir unterhalten uns bis spät in die Nacht...

Football Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt