Kapitel 14

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Wieder klingelte mein Handy und ich warf nur einen kurzen Blick drauf. Ryan.
In den letzten Stunden hatte er mich bestimmt jede zwei Stunden angerufen. Lu hatte recht, wenn ich ihn ignoriere, macht er sich sorgen. Obwohl ich eigentlich nicht wirklich wollte, dass er sich Sorgen machte, hatten mich Al und Lu dazu überredet. Ich ließ mich auf die Couch fallen und seufzte auf. Liam war gerade oben am Schlafen und ich hier unten allein.
Wie gerne ich jetzt wieder mit Ryan auf der Couch bei uns zu Hause liegen, während er mich umarmt und mir von seiner Arbeit erzählt. Auch wenn ich eigentlich nicht mehr sauer war auf ihn, wusste ich genau, wenn ich ihm jetzt einfach so verzeihe, wird er mich vielleicht wieder anlügen.
Vielleicht will er sich auch von mir Scheiden lassen, vielleicht denkt er das ich ihn nicht liebe!
Okay, jetzt übertreib ich aber.
Ich beschloss nach oben zu Liam zu gehen und mich auch schlafen zu legen.

Oben angekommen legte ich mich neben ihn und legte vorsichtig meine Arme um ihn. Wie konnte er Ryan nur so ähnlich sehen. Vielleicht wird er mal wie er.
Mit diesem Gedanken schlief ich schließlich ein.

Ich wachte auf, weil mein Handy klingelte. Müde ging ich ran, ohne nach zu sehen, wer überhaupt anrief.
"Ja?" sagte ich müde ins Telefon.
"Ich bins." hörte ich am anderen Ende der Leitung.
Ryan, schoß es mir durch den Kopf.
"Was ist los?" fragte ich ihn.
"Ich werde mich scheiden lassen und Liam werde ich mir auch holen." hörte ich ihn sagen.
Meine Augen weiteten sich vor Schreck und ich bekam kaum noch Luft. Augenblicklich liefen mir Tränen über die Augen.
"Warum?" fragte ich leise mit einer brüchigen Stimme.
"Weil ich dich nicht liebe."
Damit legte er auf.
Automatisch wollte ich nach Liam greifen, aber er war nicht mehr da. Ich sprang aus dem Bett und wollte ihn Suchen, doch plötzlich bildete sich unter meinen Füßen ein riesiges Loch, in welches ich viel.
"Summer!!" hörte ich jemanden meinen Namen rufen.
Ich begann um Hilfe zu schreien, in der Hoffnung das mir jemand hilft. Aber es kam niemand um mir zu helfen.

Ruckartig setzte ich mich auf und öffnete meine Augen. Ich musste mich erstmal an die Helligkeit gewöhnen, aber nach dem ich mich dran gewöhnt hatte, erkannte ich eine Person neben meinem Bett.
Schnell drehte ich meinen Kopf in die Richtung und erkannte sofort wer da vor mir war. Ryan.
Ohne groß darüber nach zu denken, fiel ich ihm um den Hals und küsste ihn. Danach vergrub ich schluchzend mein Gesicht in seiner Halsbeuge und atmete seinen Duft ein.
Ich werde ihn nicht verlieren!!!

I'm married Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt