Kapitel 3

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Lunas Sicht

Was machte er denn hier? Sollte er nicht lieber bei seinen arroganten Freunden sein? Oder irgendwo, wo ich NICHT bin?

"Luna, das ist der Sohn meines Cheffes Herrn Balsano, Matteo. Er wird sich in der Zeit, in der ich beschäftigt bin, um dich kümmern." Ehe ich antworten konnte, war er auch schon weg und ließ mich so alleine mit Matteo stehen.

Warum musste ausgerechnet er sich um mich kümmern? Ich meine, ich brauche doch keinen Babysitter! Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und eine peinliche Stille entstand.

Matteo war derjenige, der diese peinliche Stille brach. "Luna, stimmt's? Wie wäre es, wenn wir auf mein Zimmer gehen. Dann sind wir zwei ungestört." Er zwinkerte mir mit einem schelmischen Lächeln zu.

Wie arrogant er doch war! Er dachte tatsächlich, dass ich auf ihn reinfallen würde. Es mag sein, dass da, wo er herkommt, ihn viele Mädchen anbeteten und alles dafür getan hätten, mit ihm auf sein Zimmer zu gehen.

Das heißt allerdings nicht, dass ich ihn mögen muss. "Träum weiter, du Snob! Ich gehe nirgendwo mir dir hin." Ich versuchte ihm die kalte Schulter zu zeigen, doch ich konnte seine Blicke auf mir liegen fühlen.

"Gehe doch einfach schonmal in den Nebensaal und ich hole uns etwas zu trinken." Ich blickte zurück zu ihm. Ohne auf eine Antwort zu warten, ging Matteo auch schon.

Also machte ich mich auf den Weg zum Nebensaal. Dieser war fast genauso groß, wie der Hauptsaal. Jedoch fehlten hier und da ein paar Dekoartikel.

Immer noch erstaunt von dem Saal, ließ ich mich auf ein Sofa in der Ecke nieder.

Ich wartete nicht lange, bis Matteo kam. Er stellte ein Glas mit Saft drin auf dem Tisch vor dem Sofa ab. "Für die Lady einen Orangensaft. Hoffe, du magst ihn." Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

Orangensaft war mein Lieblingssaft. Schicksal oder Zufall?

Ich bedanke mich und er ließ sich schließlich neben mir auf der Coach nieder.

"Du bist also mit diesem Siman zusammen?" Diese Frage kam überraschend. Warum sollte ihn interessieren mit wem ich zusammen bin.

"Mit SIMÓN. Aber ja, warum?" Ich war immer noch etwas verwirrt. Ein Lächeln fuhr auf seine Lippen.

"Wie auch immer. Jedenfalls ist es schade, dass du einen Freund hast. Ich muss sagen; du siehst gar nicht schlecht aus."

Hat er das gerade ernsthaft gesagt? Ich errötete leicht. War jedoch wütend zu gleich. "Kann man nicht mal einfach normal mit dir reden, Snob?"

"Was hast du denn?" Er lachte lauthals. "Das war ein Kompliment. Jeder würde sich freuen das von einem Jungen, wie mir zu hören!"

"Du bist so arrogant!" Ohne ihn noch eines Blickes zu würdigen, machte ich auf dem Absatz kehrt. Ich wollte weg von hier. Weg von ihm.

***

Als ich gestern Abend die restliche Zeit alleine auf meinen Vater wartend verbracht hatte, war ich wütend. Wütend auf diesen Snob! Er dachte anscheinend nur an das Eine.

Der Tag in der Schule verlief ohne interessante oder ungewöhnliche Zwischenfälle.

Als ich nach Hause ging, nahm ich die Abkürzung durch Wald. Was ich dort sah, machte mich sprachlos.

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Hallo, Leute!
Es tut mir echt unendlich leid, dass ich lange nichts updaten konnte.
Wegen der Schule hatte ich kaum Zeit für andere Dinge!
Ich hoffe, dass ihr mir nicht sauer seid.
In den nächsten Tagen und Wochen werden wieder Kapitel kommen ❤️
Eure @liamanic 💋

for your eyes only || Lutteo FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt