Felix Volturi (Kennenlernen und erstes Date)

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Mein Wecker reißt mich aus meinem wohl geliebten Schlaf und ich stehe auf. Immer noch müde tappe ich ins Badezimmer und dusche mich erst mal. Als ich fertig bin, ziehe ich mich an und gehe auf den Balkon meines kleinen Hotelzimmers. Der erste Tag meines Urlaubs hier in Volterra beginnt herrlich und ich muss lächeln, als mir die Morgensonne ins Gesicht strahlt. „Das wird ein echt perfekter Urlaub" sage ich und strecke mich gemütlich. Unten laufen Touristen durch die kleinen Gassen der Altstadt und machen Fotos. Auch ich werde gleich da unten sein und mich umsehen. Schnell gehe ich wieder in mein Zimmer und suche mir passende Kleider raus. Ich entscheide mich für ein blutrotes Spagettiträger Top und eine Schwarze Hot Pants, dazu noch schwarze Sandalen und alles ist perfekt. Meine Haare binde ich zu einem lockeren Dutt und grinse zufrieden. Schnell packe ich noch meine Handtasche und schnappe mir den Zimmerschlüssel, dann laufe ich nach unten. Sogar vor dem Hotel herrscht Hochbetrieb und so muss ich mich durch die Menschen Menge schlängeln. Hier und dort höre ich ein „Ciao", doch das ignoriere ich einfach, denn ich habe keine Lust auf Smalltalk mit irgendwelchen Italienern. Endlich werden die Gassen etwas leerer und ich kann die ersten Fotos machen. Grinsend fotografiere ich jedes Gebäude und bin fasziniert von dem Zauber dieser Stadt. Als ich weiter laufe, komme ich auf den „Palazzo dei Priori", welcher bekannter Spielort für New Moon ist. Natürlich tummeln sich dort ebenfalls viel Touristen und sehen sich neugierig um. Eine Frau sticht aus der Menge hervor und ich gehe auf sie zu. Sie hat dunkelbraune, lange Haare, trägt ein Weinrotes Kleid und einen Weißen Sonnenhut und die passende Sonnenbrille. Außerdem Handschuhe, was ihrem Outfit das gewisse Etwas verleiht. 'Das ist Heidi' sagt mein Unterbewusstsein und ich schüttle schnell den Kopf. 'Nein, das kann nicht sein oder etwa doch' Immer noch entschlossen, der Sache auf den Grund zu gehen, laufe ich weiter, als ich weggezogen werde. „Tu mir einen Gefallen und geh nicht dorthin" sagt eine Stimme und ich sehe auf. Mein Gegenüber ist geschätzt zwei Meter groß, hat dunkle, man kann sagen sogar schwarze Haare und Augen, die in einer Mischung aus Blau und Grün leuchten. „Ach und wieso nicht? Was geht sie das überhaupt an" frage ich leicht gereizt, denn ich mag es nicht sonderlich, wenn mich fremde anfassen. „Es geht mich so einiges an. Vertrau mir einfach bitte" fleht er und lässt mich los. „Na gut" sage ich und drehe mich zu der Frau um, die ich als Heidi vermute, doch sie ist weg, genau wie der Fremde, der eben noch vor mir stand. Verwirrt sehe ich mich um und hoffe, ihn noch einmal irgendwo zu entdecken, doch er ist nicht mehr da. Seufzend mache ich mich auf den Weg zurück zum Hotel, wo ich mich ein wenig auf den Balkon setze. „Wer bist du und wieso wolltest du nicht, dass ich zu dieser Frau gehe" murmele ich, als ich einen Windhauch spüre und es mich schaudert. Wo kommt der Wind auf einmal her? Genauso plötzlich wie er gekommen ist, geht er auch wieder. Da es mir draußen zu kalt wird, beschließe ich drinnen ein wenig fern zu sehen. Doch etwas anderes erregt sofort meine Aufmerksamkeit, als ich das Zimmer betrete: Auf meinem Bett liegt ein Saphirblaues Kleid, dunkelblaue High Heels eine passende Gold blaue Maske, ein Diamant Collier, Ohrringe und ein Armband. Verwirrt nehme ich den Zettel, der bei den Sachen liegt und lese ihn.

Eine schöne Frau verdient ein schönes Kleid. Ich würde mich freuen, wenn du morgen Abend zu dem großen Maskenball ins Schloss kommen würdest. Ich warte auf dich.

Mehr steht dort nicht. Kein Absender, keine Initialen, einfach nur diese Worte. Es wundert mich und gleichzeitig bin ich gerührt, dass jemand den ich nicht kenne mich einlädt. Lächelnd streiche ich über den Stoff des Kleides und stelle fest, dass es Seide ist und handgenäht. „Das muss ein kleines Vermögen gekostet haben" sage ich und nehme die Maske. Sie sieht antik aus und ich frage mich, woher der Unbekannte sie wohl hat. Auch der Schmuck ist echt und allmählich kann ich nicht mehr aufhören zu grinsen. Schnell hänge ich alles in den Schrank und ziehe mich um. Gerade als ich mich in mein Bett legen will, meine ich auf dem Balkon einen Schatten zu sehen, doch bei genauerem Hinsehen war er verschwunden. 'Das hab ich mir sicherlich nur eingebildet' sage ich in Gedanken und schalte das Licht aus. Fernsehen kann ich immer noch irgendwann anders...

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