History | Harry Styles

Kapitel 4 - Runter vom Tresen

Harry hielt das Foto in der Hand und lachte mich an. "Oh Gott meine Haare." Er schaute sein Gesicht genauer an und schaute dann zu mir. "Dass du noch ein Foto von uns hast." "Ja, die ganzen Typen die ich mit nachhause schleppe sehen das Foto und springen sofort ins Bett mit mir weil ich den großen Superstar Harry Styles kenne." Ich nahm ihm das Foto aus der Hand und steckte es zurück zu den anderen Fotos an der Wand.

"Aber schön hast du es hier." Er schaute sich um. "Wieso lässt mich das Gefühl nicht los dass mein Zimmer kleiner als dein Badezimmer ist?" Fragte ich. Harry zeigt mir mit Daumen und Zeigefinger welch kleiner Unterschied es wäre und lachte. "Eventuell."

"Wenn ihr Sex in der Küche, Wohnzimmer oder irgendwelchen Zimmern habt oder sogar im Flur, verschwindet ich komme jetzt rein!" Rief Grace und Harry lachte erneut. "Warte ich hebe dich vom Küchentresen runter Holly." Sagte Harry und schaute mich schelmisch an. Ich formte ein "Arsch." und lachte. "Holly" Schrie Grace. "Wenn du wirklich nackt auf dem Tresen gesessen bist machst du ihn sauber als wäre er neu gekauft!" Grace lief an meinem Zimmer vorbei und hatte die eine Hand vor ihren Augen und der andere Arm war ausgestreckt und sie tastete sich vorwärts.

"Wir sind hier du Dumpfbacke." "Wie hast du dich so schnell angezogen?" Fragte sie erstaunt und lehnte sich in den Türrahmen. "Wir haben nichts gemacht du blöde Kuh." Sagte ich und lehnte mich gegen mein Bett. "Genau." Grace musterte uns beide und verschwand dann in ihrem Zimmer.

"Und das ist Grace?" "Stimmt du kennst sie ja gar nicht mehr. Sie ist ein Jahr nach deinem verschwinden hier hergezogen." "Und wieso geht sie davon aus dass wir Sex haben?" Ich schaute ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Harry und ich hatten oft was miteinander und da Grace sowas wie meine beste Freundin ist weiß sie natürlich alles über mich. Erst hat sie mir nicht geglaubt dass ich tatsächlich Harry Styles Jungfräulichkeit gestohlen habe, aber nach Fotos und mehreren Erzählungen hat sie es mir doch nach einem Jahr geglaubt.

Durch Harrys Reißverschluss wurde ich aus den Gedanken gerissen. "Was tust du?" "Meine Jacke ausziehen, es wird warm hier." Er schaute mich an. "Außer du." Er machte noch eine Pause und lachte wieder. "Nein Harry, das ist vorbei. Jugendsünden sag ich doch."

Er hing die Jacke über mein Bettende und schaute sich die Fotowand weiter an. "Jetzt erzähl mal Holly. Was ist in den letzen drei Jahren passiert?" "Nichts wie du merkst, ich bin umgezogen und mache noch immer das gleiche."

Harry sagte nichts sondern schaute sich weiter um. "Und bei dir Superstar?" "Na du weißt doch alles, Holly." Er grinste und drehte sich zu mir. "Glaub mir, ich verdränge alles so gut es geht." "Ich auch."

"Wie war das, der große Harry verdrängt seine Erlebnisse?" "Na manche bekommst du täglich vor die Nase gesetzt und das immer wieder, total ätzend." Ich nickte, da ich nicht wusste was ich antworten sollte.

"Wie lang bleibst du in der Stadt?" Unterbrach ich die Stille und schaute ihn zu wie er sich durch die Haare fuhr. "Denke ein paar Tage nur noch, keine Lust auf den Trubel mit Fans und Paparazzi." Er setzte sich auf einen Stuhl und ich schloss die Tür. "Du magst noch immer nicht oder?" Ich drehte mich zu meinem Bett und warf ein Kissen nach ihm. "Nein Harry!" Lachte ich und setzte mich auf mein Bett. 

"Und wie lang hast du gedacht bleibst du hier? Oder wie du zurück in Hotel kommst?" Er zuckte mit den Schultern und schaute im Raum herum. "Hab ich dich eigentlich gefragt ob du was trinken willst oder so?" Er schüttelte den Kopf. "Ich hätte aber gerne was." Ich nickte mit dem Kopf in Richtung Tür und ich ging in die Küche, gefolgt von Harry.

"Es ist komisch dich wieder zu sehen." Sagt er als er sich an den Tisch setzte. "Ja, find ich auch." Ich stellte Harry ein Wasser hin und schenkte mir ein Glas Wein ein. "Wieso bekomm ich keinen Wein?" "Weil du keinen Wein magst und der zu teuer war um ihn zu teilen." Harry nahm die Flasche in die Hand und laß den Namen. "Also teuer ist was anderes. Ich hab teuren Wein zuhause." Lachte er und schob mir die Flasche wieder entgegen.

Sein Kopf ging in Richtung unserer Arbeitsfläche. "Also, man könnte da sicher Sex drauf haben. Hat dich Grace, so war doch ihr Name oder? Naja, also, hat sie dich mal erwischt und ist das so dein verrückter Sex-Fetisch es in der Küche zu treiben?" Lachte er und schaute wieder zu mir. "Harry!" Ich versuchte ihn unter dem Tisch zu kicken traf aber nicht. "Nein. Also sie hat mich noch nicht da drauf erwischt." "Aber du hattest da schon?" "Nein man. Das ist meine Küche, das wär jetzt nicht so lecker es auf dem Küchentresen zu treiben. Du hast bestimmt einen extra Tresen dafür in deiner super Bonzen Küche!" Lachte ich und nahm einen Schluck.

Harry zuckte nur mit den Schultern und grinste frech.

Stille. Ich drehte mein Weinglas und Harry tippte mit den Fingern auf den Tisch herum und musterte unsere Küche. "Hör zu Holly." Ich schaute ihn an. Er ist wirklich schön geworden. Und diese Haare. Ich hatte schon immer ein Ding für lange Haare. Holly, hör auf ihn so anzuschmachten. Noch offensichtlicher geht es wohl nicht. Sagte mir meine Innerestimme. Ich meine, er war früher schön sonst hätte ich ja nicht mit ihm geschlafen. Ich lachte in mich hinein als das Bild von unserem, bzw. seinen Mal in meinem Kopf auftaucht.

"Hast du mir zugehört?" Fragte Harry und legte seinen Kopf auf seine abgestürzte Hand. "Ja. Du hast nämlich nichts gesagt." Grinste ich ihn an. "Erwischt."

"Was wolltest du sagen?" Harry atmete hörbar ein und aus und schaut auf die Tischplatte. Gespannt was er mir sagt lehne ich meinen Oberkörper nach vorne und höre ihm zu.

Ist das überhaupt real? Ich habe ein neues Kapitel geschrieben? Hoffe euch hat das Kapitel gefallen ~ liebste Grüße, Eva