Kapitel 1 - Guten Morgen

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"Holly geh du hin!" "Ich steh unter der Dusche du super Hirn!" Rief ich Grace zurück. Ich hörte wie sie an der Badtür vorbei in die Küche ging um ans Telefon zu gehen. "Es ist für dich Holly." Sie klopfte drei mal gegen die Tür. Ich seufzte und stellte das Wasser ab. "Warte noch kurz." Gerade als ich das Handtuch vorne an meiner Brust festgesteckt hatte ging die Tür auf und Grace drückte mir das Telefon ans Ohr.

"Hallo?" Ich nahm Grace das Telefon ab und betrachtete mich im Spiegel nachdem sie den Raum wieder verlassen hatte. "Holly, könntest du heute im Café aushelfen? Ich weiß du wärst erst in zwei Tagen wieder dran aber wir bräuchten heute deine Hilfe." "Muss das sein?" "Du bekommst heute auch zwei Pfund mehr die Stunde." Ich löste meinen Blick von mir und schaute auf meine freie Hand. "Wann soll ich da sein?"

Noah lachte ins Telefon. "Könntest du in einer Stunde fertig sein?" "Ich gebe mir Mühe. Dann muss ich aber auflegen, bis gleich!" "Danke Holly."

Ich legte das Telefon weg und schaute mich wieder im Spiegel an. Schnell griff ich zu einem Handtuch und wickelte meine Haare darin ein. "Grace, ich muss arbeiten, kannst du auf mich warten?" "Wenn es sein muss." Kam es aus der Küche. "Danke, ich beeil mich!"

~

Vierzig Minuten später saßen Grace und ich im Auto und fuhren zum Café. "Danke fürs mitnehmen." "Kein Problem, wofür bin ich da?" "Richtig." "Arschloch." Murmelte Grace und fuhr auf einen Angestelltenparkplatz. "Wieso musst du heute eigentlich auch kommen?" Ich zuckte nur mit den Schultern und gemeinsam gingen wir durch den Hintereingang in den Personalraum um unsere Sachen abzulegen und die kleine Schürze umzubinden. "Fertig?" "Warte, ich muss mein Schild noch fest machen." Grace stand ungeduldig an der Tür und stampfte genervt mit dem Fuß auf. "Ich bin schon fertig du blöde Kuh." Ich schupste sie auf die Seite und betrat das Café.

"Danke dass du kommen konntest Holly und natürlich, Hallo Grace." Noah stand mit dem Blick nach unten vor einem Tisch und richtete die Blumen die darauf standen.
"Hey, kein Problem." "Heute ist schönes Wetter, aber das habt ihr ja schon gesehen." er nuschelte irgendwas und Grace und ich schauten uns nur an. "Fertig!" "Grace, sperrst du bitte auf und drehst das Schild um?" Sie nickte und holte sich den Schlüssel aus dem kleinen Fach an der Theke.

"Kannst du das Gebäck von hinten holen und es einräumen? Ich mach draußen die Tische fertig." "Zu Befehl!" Noah lachte und holte die Deko aus dem Regal und ging nach draußen. Ich ging durch die Tür neben dem Personalraum und holte das Gebäck das auf dem Tisch stand.

"Ich würde mich beeilen wenn ich du wäre, es sind jetzt schon 2 Tische belegt." Sagte Grace die sich gerade über den Tresen lehnt und mir bei der Arbeit zuschaut. "Anstatt den Leuten deinen Hintern zu zeigen könntest du die blöden Zeitschriften von hinten holen und einsortieren." "Jaja." Grace verschwand und ich räumte weiter die Muffins, Kekse und Kuchen ein.

"Schau einer an." Grace klatschte eine Zeitschrift auf den Tresen worauf ich aufzuckte. "Spinnst du mich so zu erschrecken?" Ich richtete gerade einen Muffin und drückte mich anschießend hoch um das Titelblatt zu sehen. "Oh toll." Ich schob Grace die Zeitschrift zu und ging um mehr Gebäck zu holen.

"Er sieht gut aus!" Rief mir Grace nach und griff sich die Zeitschrift um darin zu lesen. "Mir egal!" Rief ich zurück und öffnete die Tür. "Es ist dir nicht egal." Sagte sie und blätterte in der Zeitschrift herum ohne mich anzusehen. Ich stellte das Tablett ab und atmete tief durch. "Doch. Es ist mir genau wie vor fünf Jahren egal und es ist mir heute egal. Mir doch egal was er macht und was für einen Erfolg er hat. Und es ist mir auch egal mit welchem Model er jetzt rumschleckt und es ist mir genau so egal wenn er ein Nacktfoto Posten würde. Es wär mir egal."

"Also eigentlich." "Er hat doch nicht echt?" Ich griff nach der Zeitschrift um sie Grace aus der Hand zu reissen. "Und wie es dir egal ist. Aber da ist kein Nacktfoto drin. Nur was deren Band während ihrer Pause macht." Ich ließ die Zeitschrift fallen und schnappte mir einen Block und einen Stift. "Es ist mir egal." Mit gehobener Nase ging ich raus um die Bestellung des Pärchens draußen aufzunehmen die seit einiger Zeit zu uns rüber schauen.

Ich drückte die Tür auf, setzte ein Lächeln auf und ging auf die beiden zu. "Hallo, was darf ich ihren bringen?" "Ich hätte einmal einen Cappuccino und ihren Erdbeerkuchen." Ich notierte alles und schaute dann zu dem Typen der ihr gegenüber saß. "Kaffee und einen Keks." Ich nickte und lächelte. "Das wars?" "Ja." Das Mädchen lächelte zurück aber der Typ saß nur unbeeindruckt da und schaute in der Gegend herum.

Zum Glück werde ich nie auf ein Date eingeladen. Am Tresen angekommen holte ich zwei Teller und Tassen aus den Regalen und stellte den Kuchen auf einen Teller. Mit den Tassen in der Hand tanzte ich ein wenig zur Musik herum und stellte sie dann unter die Maschine. Ich wartete und tanzte weiter herum da niemand drinnen saß. Als die erste Tasse fertig war stellte ich die zweite darunter und das Lied wechselte.

"Ist das jetzt dein Ernst? Grace, mach ein anderes Lied rein!" Fluchte ich und drehte mich um und Grace gehörig meine Meinung zu sagen. "Holly?" "Ha-Harry?"

Eigentlich wollte ich kein neues Buch anfangen wenn ich noch ein anders am laufen habe die Idee ist mir vorhin in den Sinn gekommen und ich musste sie unbedingt runter schreiben! Ich bin wirklich zufrieden mit dem Kapitel und selbst total gespannt was noch auf uns zu kommt. Liebste Grüße ~

History  | Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt