Kapitel 2

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Am Abend sah ich auf mein Handy, eine Naricht erschien:

Hi :)
Hallo, wer bist du?
Leon, aus der Notaufnahme...
Oh Hi, ich bin Anna ^^
Ich weiß ;)
Woher hast du meine Nummer?
Die hat mir deine kleine Schwester gegeben :D
Schlingel :D
Wann und wo wollen wir uns morgen treffen?
Hmm, ich habe 11 Uhr Zeit...Du?
Passt so, wo treffen wir uns?
Schillerhofcafé
Ok :) also um 11 am Schillerhof?
Ja...
Ist irgendwas?
Nein schon gut... muss Schluss machen, bis morgen :)
Gute Nacht

Meine Mutter kam ins Zimmer: "Schatz, ich muss nochmal los...Notfall...Papa ist ja da, ok?" Ich sah sie an: "Auch im Urlaub hast du Notfälle? Wir bleiben hier doch nur 2 Wochen, oder?" Meine Mutter sah mich an. "Anna, ich...ich habe hier einen Job angenommen... hier verdiene ich fast das Doppelte, von dem was ich in Gera verdiene..." Ich starrte sie nur an. Dann gab sie mir einen Kuss auf die Stirn und ging.
Wohnten wir jetzt hier? Ich verstand gerade die halbe Welt nicht mehr... Über meinen Gedanken schlief ich ein und wachte am nächsten Morgen wieder auf.

Ich sah auf die Uhr: 10 Uhr. Ich bekam einen Schreck, ich war doch mit Leon verabredet... also zog ich mir etwas hübsches an und legte etwas Make up auf. Dann fuhr ich mit der Bahn in die Stadt, wo das besagte Café war (ich hatte ihm erzählt, es sei mein Lieblingscafe, dabei war ich hier noch nie :D ich hatte es nur in einer der Klatsch Zeitung gesehen.). Als ich ankam, war es 10 nach um 11 Uhr und es war kein Leon zu sehen. Ich zweifelte kurz, doch plötzlich umarmte mich jemand von hinten. "Leon?" Fragte ich. "Anna?" Fragte er zurück. Ich drehte mich um: "Hey, ich dachte schon, dass du nicht mehr kommst..." Er schmunzelte. "Ich musste noch die Wäsche aufhängen, Eltern können so nervig sein..." ich lächelte.
Wir gingen ins Café und bestellten jeder einen Chai Latte. Als diese kamen, sah Leon mich an: "So, was war denn gestern? Ich merke doch, wenn etwas ist." Ich verbrannte mir die Zunge. "Du kennst mich doch garnicht." Lächelte ich. Er sah mich trotzdem erwartungsvoll an. "Also wir sind hier ja eigentlich nur im Urlaub..." "Echt? Winterurlaub im Sommer? Lol" ich nickte "...und meine Mutter hat mir gestern erzählt, dass sie hier eine neue Arbeit angenommen hat...das heißt, dass wir hier her ziehen werden..." Er sag mich an und meinte, dass es doch schön sei. Ich nickte, es war ja irgendwie schon cool. "Machst du dann hier dein Praktikum?" Fragte er mich. Ich überlegte, denn eigentlich wollte ich im Krankenhaus ein Praktikum machen. "Sieht ganz so aus ... Du?" Er lächelte, ja im Spit-Hospital" ich dachte nach, denn eigentlich würde ich dann auch dahin wollen. "Ich auch. Welche Schule bist du?" "Straighter Gymnasium" "cool...wann beginnt dein Praktikum?" Er lächelte: "Montag, wir haben noch einen Platz frei, soll ich dich eintragen?" "Ja das wäre sehr nett." Ich würde also ab Montag ein Praktikum mit ihm machen. "Dazu brauche ich deinen Nachnamen!" Er grinste. "Sanders...""süß" er grinste wieder. Er nahm meine Hand und drückte sie. Ich fand ihn sooo süß...
Langsam näherte er sich mir und meinen Lippen. "Stop, ich kenne deinen noch nicht..." ich lachte. "Sanzig" und dann küsste er mich auf die Lippen. Seine Lippen waren weich und warm. Er konnte echt gut küssen...Meine Gedanken schweifen :D

Irgendwann musste er gehen und ich blieb noch sitzen, bis die Naricht von meiner Mum kam:

Hey, es gibt Essen. Komm bitte heim!

Als ich zu Hause ankam, duftete es nach Möhrensuppe. Möhrensuppe war mein Lieblingsessen! Ich setzte mich an den Tisch und erzählte von dem Praktikum und Leon. Meine Mutter freute sich sehr, dass ich so schnell Freunde fand und ein Praktikum im Krankenhaus bekam.

Mein letzter Gedanke, bevor ich die echte Welt verließ und in die Traumwelt stieg, war, dass ich Leon in weniger als 2 Tagen wieder sehen würde. Und mir wurde es ganz warm um den Bauch.

Nachts träumte ich von den Praktikum und von Leon. Wie wir vielleicht Leben zusammen retten würden und ich später die angesehenste Neurochirurgin des Landes wäre. Und er natürlich der angesehenste Unfallchirurg...

Ob er überhaupt Unfallchirurg werden wollte?
Ich würde ihn einfach fragen.

Irgendwann ging es vom realistischen Traum in den anderen Teil und ich träumte, wie ich rief:
"Christina, paddets auf 200 laden...und weg vom Patienten!"
Von hinten sagte eine Stimme, dass Derek auf dem Weg sei und sie wieder in den OP müsse. Die besagte Christina antwortete mit: "okay, Meredith." Wenig später kam Derek Sheperd in den Raum...und so ging das weiter.

Irgendwann fiel ich in den Tiefschlaf.

Dead.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt