Kapitel 17

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Liam fuhr los. Ich wollte heute eigentlich meine Mum besuchen.

Soll ich ihn fragen ob er mich am Krankenhaus absetzt?

Aber dann will er wissen wieso ich ins Krankenhaus möchte.

Kann ich ihm erzählen das meine Mutter Krebs hat?

Lieber nicht sonst hält er mich noch mehr für ein hilfloses kleines emotionalbehindertes Mädchen.

Also eher nicht?

Aber wenn ich jetzt nicht sage gehen wir zu ihm und wenn wir zu ihm gehen dann komm ich da nicht so schnell wieder weg.

Also geht das auch nicht.

Ich könnte auch einfach einen auf sportlich machen und aus der Tür springen?

Diese Idee viel aber sofort ins Wasser da wir gerade an einer dicht befahrenen Kreuzung waren und dies mein Todesurteil gewesen wäre.

"Was schaust du denn so behindert?"

"Was??"

"Du schaust so als würdest du vom denken sterben."

"Wie kann man denn bitteschön so schauen."

"Das frag ich dich."

"Heyy ich schau wie ein ganz normaler Mensch"

"Das du das Wort normal verwenden musst sagt einfach alles" sagt Liam mit einem seiner übertrieben attraktiven Lachen. Was??? Ich meine natürlich hässlich, schrecklich und einfach nur zum kotzen, Liam ist doch nicht heiß. Wie komm ich denn jetzt schon wieder auf heiß. Ahh stimmt ja meine Hormone. Jetzt oder nie

"Haha kannst du mich am Bellevue Hospital Center rauslassen"

"Was willst du in einem Krankenhaus?"

Man wieso muss der Junge denn alles hinterfragen.

"Muss ein Medikament abholen."

"Wieso bist du etwa krank?"frage Liam besorgt.

"Nop, Amy traut sich nur nicht die Pille zu holen sie findet das peinlich."

"Oke."

Puuh geschafft.

"Ich wart dann einfach am Eingang?"

Oder doch nicht.

"Musst nicht, kann ein bisschen dauern."

"Dann komm ich eben mit rein."

"Nein, lieber nicht."

"Wieso denn nicht."

"Ich muss zum ähh Gynäkologen."

"Oh ehm na klar, ich fahre dann einfach währenddessen heim und rufst mich an wenn du fertig bist."

Ich nickte. Ohh man Gynäkologe. Dein Ernst Ava.

Aber heyy ich bin ihn los. Obwohl ob das was gutes ist?

Ich schaute zu Liam rüber, welcher ziemlich in Gedanken versunken war. Über was er wohl nach denkt. Sind seine Gedanken auch so seltsam, denkt er über mich?

Ähh was nein als ob er über mich nachdenken würde. Oder vielleicht doch. Er muss mich ja schließlich irgendwie mögen, sonst wäre er ja nicht mit mir befreundet. Oder?

Am Krankenhaus lies er mich raus und ich rannte schnell rein. Ich lief sofort in das Zimmer in dem meine Mutter war.

Als ich angekommen war schlief sie. Sie sah schrecklich aus. Ihr Körper war mager und ihr Gesicht eingefallen. Ihr Brustkorb senkte sich kaum wenn man das Gerät, welches ihren Herzschlag zeigt, nicht piepsen hören würde hätte man denken können sie wäre tot. Dieser Gedanke bracht meine Augen dazu sich mit Wasser zu füllen und mein Herz begann schrecklich zu schmerzen.

Dangerous Bad BoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt