*Hallo unerwartete glückliche Wendung, ich wäre dann soweit*
Ich ließ mich vom Sog der Menschenmenge ins Schulgebäude tragen. Natürlich hatte ich mal wieder keine Ahnung, wo meine Klasse war und wo ich lang musste.
Ich wusste ja nicht einmal, welchen Unterricht ich jetzt hatte.
„Auf einen glücklichen Zufall warten", dass war meine Devise.
Ich stand nun in der Schule und die Menschen bahnten sich einen Weg zu ihren Klassenräumen, während ich ratlos stehen blieb und der Menschenstrom sich um mich herum scheitelte.
Etwas packte mich am Handgelenk. Grauenhafte Vorahnung und gleichzeitig Aufregung erfüllten mich, als mir klar wurde, dass konnte nur er sein.
Dieser Mistkerl! Aber dieses Mal war ich nicht betrunken und konnte mich wehren.
Was für ein De ja vou.
Musste er mich eigentlich immer am Handgelenk herumschleifen, als wäre ich ein Gegenstand, oder sein Eigentum?
Verdammte Männerwelt. Eigentlich waren sie doch diejenigen, die kompliziert und schwer zu verstehen waren.
Widerwillig ließ ich mich mitziehen und stolperte durch die Menge.
Als wir aus dem Menschenstrom raus waren, tat sich eine Wand vor mir auf und ich erwartete, jeden Moment dagegen gedrückt zu werden, wie am Tag zuvor.
Nichts dergleichen geschah.
Stattdessen ließ mich die fremde Hand los und ich schüttelte wütend mein Handgelenk.
Ich wollte ihn gerade so richtig anpflaumen, als ich endlich aufblickte und stattdessen in das lächelnde Gesicht eines jungen Mädchens blickte.
Es fiel mir buchstäblich ein Stein vom Herzen. Jeder einzelne Muskel, der sich die letzten paar Minuten verkrampft und zusammengezogen hatte, entspannte sich mit einem Mal und ich fühlte mich nicht länger wie ein Vogel im Käfig.
Meine Schultern sackten nach unten und ich brachte es tatsächlich zustande, zerknirscht zurück zu lächeln. Was für ein Wunder.
Ich atmete hörbar aus.
Das Mädchen hatte lange, braune Harre, so wie ich, war jedoch fast einen Kopf kleiner. Dafür schien sie aber einen sehr festen Handgriff zu haben.
Sie trug eine Zahnspange, welche es jedoch nicht vermagte, ihr hübsches Gesicht zu entstellen.
Etwas in mir wurde leichter. Dies war vermutlich der erste, nette Mensch, den ich seit meinem Umzug nach Kentucky getroffen hatte. Der erste Mensch, der mich freundlich anlächelte und nicht den Eindruck vermittelte, jeden Moment in einer Ecke über mich her zu fallen und mir Wasserflaschen in den Rachen zu stecken.
Erst jetzt wurde mir bewusst, wie sehr mir meine Kontakte gefehlt hatten. Meine Freunde in California, Jason.
Verdammt, ich dachte schon wieder an ihn. Ich musste mir immer wieder vor Augen halten, dass er einer der Hauptgründe war, warum ich California verlassen hatte.
„Eva?", fragte das Mädchen. Woher kannte sie meinen Namen?
Oh nein, hoffentlich hatte sich die Sache von Gestern nicht in der Schule herum gesprochen und ich war jetzt als „Die Neue mit dem Alkoholproblem" bekannt.
Mein Herz machte einen Sprung.
Wenn das nicht der beschissenste Neuanfang überhaupt war, dann wusste ich auch nicht weiter.
Dennoch nickte ich zaghaft, um der Brünette zu vermitteln, dass sie das richtige Mädchen am Start hatte.
„Ja, ich bin Eva.", bestätigte ich.
„Super!", sie grinste.
„Ich heiße Jasmin, aber du kannst mich Jassie nennen", erklärte sie mir.
„Wo warst du eigentlich gestern?, ich hab dich überall gesucht", tadelte sie mich und machte ein gespielt Ernstes Gesicht.
„Du hast mich gesucht? Das wusste ich gar nicht", antwortete ich wie versteinert, ohne den geringsten Schimmer, wer dieses Mädchen war und warum sie mich gesucht hatte.
„Na, ich habe doch extra vor dem Schulgebäude gewartet, um dir eine Führung durch die Schule zu geben", antwortete sie verdutzt. Ich schwieg.
„Dachtest du etwa, man schickt dich ganz unvermittelt in eine neue Schule und du musst dich einfach alleine zurecht finden?", fragte sie und lachte herzlich.
Zum zweiten Mal am Tag, fiel mir ein Stein vom Herzen. Sie hatte keinen blassen Schimmer von Gestern.
Endlich konnte ich ihr Lächeln ohne Vorbehalte erwidern. Sie schien wirklich sehr sympathisch zu sein.
*Hey Leute =)
PS: Keine Angst, ihr werdet "IHN" noch wiedersehen, spätestens bei "Die Party 2" (siehe Tiltelleiste)
Ich wollte der Geschichte nur ne glatte Einleitung geben und nicht direkt mit allen Türen ins Haus fallen.
-also bleibt dran! =D*
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secretive times
ChickLit*Liebe ist die stärkste Macht der Welt und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann* -Mahatma Gandhi Wenn ein Leben bewusst auf den Kopf gestellt wird, dann meistens mit dem Wille nach Veränderung. Mit dieser Intetion wechselt Eva d...