Charlie war nicht nur künstlerisch begabt und politisch engagiert. Sie war auch lustig und abenteurlustig und stark. Nicht von der Statur und von den Muskeln sondern von innen heraus. Sie kämpfte für das was sie für wichtig und richtig empfindet. Sie setzte sich zum Beispiel für mehr Frauenrechte ein oder sammelte spenden für bedrohte Tiere ein.
Es begab sich einmal das wir in ihrem Zimmer waren wie sonst auch immer. Und ihr fiel nicht ein was sie machen sollte. Also begann sie mich zu befragen, über mich und meine Hobbys und so. Und da viel mir erstens auf das ich nicht wirklich Hobbys habe und zweitens das wir in unserer knapp vierzehn Jahre langer Freundschaft nicht einmal über mich gesprochen haben.
Wir redeten, wenn wir redeten über ihre politischen Ansichten, ihren neuen Erfolge oder ihre neuen Projekte. Aber das fand ich nicht schlimm. Ich kann es ihr nicht verübeln das sie nichts über mich wusste. Weil es über mich einfach nichts zum Wissen gibt.
Aber deshalb mochte ich Charlie. Sie war so interessant und kreativ.
Sie war einzigartig
