Ankunft im Fuchsbau

90 10 0
                                    

Diese Aufforderung ließ sich die gesamte Familie nicht zweimal sagen, und alle folgten Arthur in Richtung der Gründe von Hogwarts um diesen Ort der einmal Freude bedeutete und jetzt nur noch drückend mit Toten auf ihnen lastete zu verlassen.
Am Tor angekommen und dieses überschritten begannen alle zurück zum Fuchsbau zu apperieren, bis nur noch Harry und Ginny dastanden. Sie sahen sich an, und fragten im gleichen Moment: "Warum apperierst du nicht einfach?" Dadurch mussten sie natürlich lachen, doch nur allzu schnell wurden sie wieder ernst und Harry fragte noch einmal nach. Ginny meinte, dass sie nicht zu apperieren gelernt habe, im letzten Schuljahr, und nutzte die Tatsache am Wort zu sein, um den von ihr geliebten Zauberer zu fragen, warum er noch nicht fort war.
Seine Antwort jedoch war komplexer als ihre, und daher hatte er einige Mühe, sie zu formulieren. Nach einigem Stammeln brachte er dann heraus, dass er Angst hat. Angst, nicht dazuzugehören, obwohl er natürlich wusste, dass diese vor allem bei Molly unbegründet war, und Angst, seine Geschichte erzählen zu müssen.
Ginny jedoch nahm ihn an der Hand und meinte, dass jeder, der ihn dazu drängen versuche von ihr verhext würde, Volljährig oder nicht, wenn er jetzt nicht mit ihr gemeinsam zum Fuchsbau apperieren würde.
Als die beiden nun dort ankamen, war fast schon die Hölle los, da alle, ein zweites Mal innerhalb weniger Minuten, auf der Suche nach ihnen waren. Wieder einmal war Hermine die aufmerksamste von allen, und somit auch die, die ihre Ankunft bemerkte und die anderen zur Vernunft rief.
Zum ersten Mal seit fast einem Jahr fühlte sich Harry geborgen, als er nun in den Fuchsbau trat. Dieses Haus war genauso Zuhause für ihn, wie ihm Hogwarts immer erschienen war. Und das erste, was er in diesem seinem Zuhause nun mitbekam, freute vor allem seinen besten Freund besonders. Molly begann mit Betreten des Hauses zu Kochen und teilte auch die restliche Familie sofort zu Hilfsarbeiten ein. Während des Arbeitens versuchte sie immer wieder, aus ihrem jüngsten Sohn und dessen beiden Freunden herauszubekommen, was sie letztes Jahr alles erlebt hatten, doch musste dabei feststellen, dass ihre Tochter mehrfach dazwischenging und mehr oder weniger auffällig das Thema wechselte. Wäre der Tag nicht schon so schwer gewesen, Molly hätte versucht, auszutesten, wie weit Ginny gehen würde, um den drei eine Antwort zu ersparen, doch so lies sie es bleiben.
Es dauerte nicht allzu lange, bis dann besprochen war, wer wo schlafen würde, und im Nächste Augenblick war auch schon das Essen zubereitet.


So hier ein neues Kapitel auch noch gleich drauf, jedoch kein sehr langes. Ich hoffe zumindest irgendwer liest diese Geschichte, und sage hiermit jedem der es tut Danke. Sie schon gesagt, erwartet nichts von mit, dann werdet ihr auch nicht enttäuscht.

Ein sorgenfreies Leben?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt