OneShot-Sammlung

Göttlich-Trilogie

Ein kleiner OneShot zu der Göttlich-Trilogie von Josephine Angelini. Ich hab das Lied "Until Eternity" von Blackbriar gehört und da kam mir das einfach in den Sinn. 
Viel Spaß ^^

Helen saß in ihrem Zimmer. Ihr Vater und Kate waren im Café, also hatte sie das Haus für sich. Normalerweise hätte sie Lucas angerufen, damit sie die Zeit gemeinsam verbringen konnten. Jedoch hatte sie auf YouTube ein Lied gefunden, das ihr unter die Haut ging. "Until Eternity" hieß es und wurde von Blackbriar gesungen. Jedoch erinnerte Helen sich daran, das Lied geschrieben zu haben. Sie hatte zwar damals keine Melodie im Kopf gehabt, jedoch hatte sie die Strophen geschrieben. Das war jedoch schon mehr als 60 Jahre her. Und kurz darauf war Helen auch gestorben.
Ein Klopfen am Fenster riss Helen aus ihren Gedanken. Helen blickte zur Geräuschquelle und es wunderte sie nicht, dort Lucas zu sehen, der sie heiter angrinste. Lächelnd stand Helen auf und öffnete ihrem Seelengefährten das Fenster. "Hallo Lucas", lächelte Helen und küsste ihren Freund. "Hallo Helen", sagte Lucas. "Was machst du da?", fragte er interessiert und beugte sich zu Helens Laptop. "Ich hab ein Lied gefunden, das uns genau beschreibt", sagte Helen und startete das Lied. 

I loved you once, I loved you twice 
I loved you in my previous lives
I know your voice, I know your eyes 
You haunt me through my dreams at night 
Oh my love, we'll meet again 
We always do in the end 
Our two souls destined to be 
You and I until eternity  

Lucas lachte. "Du hast recht", grinste er. Helen nickte. "Ich habe dieses Lied in meinem letzten Leben geschrieben", eröffnete sie ihrem Seelengefährten. "Wirklich? Wie kam's?", fragte Lucas und zog Helen mit sich zu ihrem Bett, wo er sie auf seinen Schoß setzte. "Es war damals ein Gedicht, das ich dir hatte schicken wollen. Es war einige Jahre nach dem 2. Weltkrieg und du warst damals noch in Deutschland stationiert. Jedoch, am selben Tag, als ich den Brief hatte abschicken wollen, bekam ich die Nachricht, das du gefallen seist", die Erinnerung durchzuckte Helen und ihr Herz zog sich zusammen bei dem Gedanken an den Schmerz von damals. Lucas umarmte sie und Helen erzählte weiter: "Ich habe den Brief auf dem Dachboden versteckt, unter vielen Kisten. Ich wollte ihn nicht mehr sehen, jedoch auch nicht wegschmeißen. Ein Monat später wurde ich erstochen, als ich einen Einbrecher hatte loswerden wollen." Lucas drückte Helen an sich und ließ sich nach hinten sinken. Im Hintergrund lief noch immer das Lied, das Helen geschrieben hatte. "Wie hat dann die Sängerin den nicht abgeschickten Brief gefunden?", fragte Lucas, als er sich sicher war, das Helen nicht weinen würde. Die Halbgöttin in seinen Armen drehte sich um, damit sie ihm in die Augen sehen konnte. "Anscheinend ist die Sängerin in genau das Haus eingezogen, in dem wir damals gewohnt hatten. Als sie dann einige Sachen auf dem Dachboden umgeräumt hatte, fand sie den Brief in einer Nische. In einem Interview erzählte sie, das sie weinen musste, als sie den Brief las. Sie stellte Recherchen an, um dich zu finden. Als sie erfuhr, das wir tot waren beschloss sie, das Gedicht weiterleben zu lassen, indem sie es als Text eines ihrer Lieder benutzt", erklärte Helen. Lucas lächelte. "Jetzt hat dein Gedicht mich erreicht", sagte er und küsste Helen auf die Stirn. "Ja. Das hat es."