Ich kam langsam wieder aus dem Land der Träume und merkte dann erst, warum ich geschlafen hatte. Ich schaute auf die Uhr.
19:50 Uhr.
Um 8 Uhr musste ich in der Bar arbeiten und zwar für 4-5 Stunden.
Ich stand auf und schaute aus dem Zimmer in den Flur. Melin war bereits angekommen. Ich klopfte bei ihr an. Als ich ihre Stimme hörte, betrat ich ihr Zimmer. Sie saß gerade an ihrem Tisch und vor ihr lagen tatsächlich Bücher. Ich freute mich riesig, weshalb ich zu ihr rannte und ihr einen Kuss auf die Wange gab. "Danke, Melin. Damit machst du mich echt glücklich."Sie schaute mich an und lächelte."Ich habe eine Überraschung für dich."sie strahlte mich an. Ich liebte es sie so zusehen und mit wurde warm ums Herz.Sie stand auf und holte ein Päckchen aus einer Tüte und überreichte es mir. Ich konnte es nicht glauben und öffnete es. Als ich ihren Inhalt sah, fiel mir die Kinnlade herrunter. Das Päckchen war voll von Schminke! Es war kein teures aber für unsere Situation echt zu viel!
"Melin? Wie? Also.. Ich... ""Dein nachträgliches Geburtstagsgeschenk "sie lachte und meine Herz machte Freudensprünge bei dem Klang. Mein Geburtrag war vor drei Monaten.Auch ich lachte.
"Nein, Spass!heute waren ein paar Leute sehr großzügig, mit dem Geld habe ich das gekauft und den Rest in die Schüssel im Flur getan "
Ich umarmte sie und war gerade überglücklich. Zum ersten mal kümmerte sich jemand um mich, abgesehen von den Ärzten.
Ich war zu Tränen gerührt und gab ihr einen Kuss. "Danke, Melin. Wirklich, danke. Du hast bei deinem ersten verdienten Geld an mich gedacht. Das ist das schönste was du machen konntest."Sie setzte sich wieder an ihre Arbeit und ich ging und Bad und duschte.
Dann zog ich meine schwarze Hose und ein weisses T-Shirt an. Ich nahm das Päckchen mit der Schminke und gab mir was davon auf mein Gesicht.Meine Haare liess ich offen
Das Ergebnis gefiel mir. Ich achtete seit langem mal wieder auf mein Aussehen.Als ich fertig war, ging ich zu Melin. Sie betrachte mich von oben bis unten."Du siehst... echt... Ich wusste gar nicht das ich eine so hübsche Schwester habe " Ich schlug auf ihren Arm und wir lachten.Ich verabschiedete mich von ihr und machte mich auf dem Weg. Ich ging immer zu Fuß dorthin. Soo weit war das jetzt nicht aber mitten in der Nacht konnte es echt gruselig sein.
Naja...Als ich in der Bar ankam, roch ich schon den starken Alkoholgeruch.
Ich ging zur Theke legte meine Tasche dadrunter und begrüssste Sam, meinem Kollegen. "Hey Sam!"
"Wow..Melin.. Du siehst wunderschön aus. Oh..eh..hi!"Was war den mit dem los? Ich lachte. "Danke.Ziemlich voll heute!" Er schaute mich immer noch an."Versteh mich nicht falsch, aber so habe ich dich noch nie gesehen."Er ignorierte meine Aussage einfach.Ich lächelte einfach und ging an die Arbeit. Ein Mann Mitte 30 saß an der Theke und schaute mich mit einem dreckigen Grinsen an. Mir entglitten nicht die besorgten Blicke von Sam.
"Na, Hübsche? Hast du heute schon was vor?"der Mann schaute mich immer noch an. Ich ignorierte seine Aussage einfach und fragte höflich "Was darf es sein? "Er schaute mich dreckig an und beugte sich nach vorne über die Theke. Sein Gesicht kam meinem immer näher. "Ich hätte gerne die hübsche Dame vor mir." Seine Fahne wehte zu mir. Ich ekelte mich umd ging schnell ein Paar
Schritte zurück. Sam kam eilig zu mir und gab dem Mann einen Schlag in sein Gesicht. Dieser schrie auf und torkelte ein Paar Schritte zurück.
"Dich werde ich noch kriegen du miese Schlampe!! Und du kleiner Bastard!! Du wirst sehen!! Ich zeige dich an, da kannst du dein Leben in Knast verbringen!" Er ging schwankend aus der Bar und ich artmete aus. Puh... das ging gerade noch gut. "Danke Sam , aber das hätte echt nicht sein müssen. Jetzt kriegst du wegen mir eine Anzeige." Er winkte ab. "Ach Quatsch! Der weiss morgen nicht mehr warum er ein blaues Auge hat." Wir lachten. "Und wenn doch, dann wird er wegen Belästigung bestraft. Und wegen einem Schlag komme ich doch nicht in den Knast! Der hat bloß zu viel getrunken. Mach dir keine Sorgen."Der Rest des Tages verlief Relativ friedlich. Ab und zu wurd ich blöd angemacht, aber ich ignorierte es gekonnt. Ich war es nämlich gewohnt, von Betrunkenen angesprochen zu werden.
Als ich fertig war, war es bereits 1 Uhr nachts. Um diese Zeit konnte man als Frau alleinen in den Strassen ziemlich Angst haben. Sie Gegend war ja nicht ohne....
Ich verabschiedete mich von Sam. "Tschüss, Sam. Morgen haben wir wieder Schicht, oder?" Er möchte. "Ja, aber du wirst jetzt nicht wieder allein nach Hause gehen, oder?" Ich rollte meine Augen.
"Sam. Wie oft hatten wir jetzt dieses Gespräch? Ich werde so wie immer allein nach Hause gehen. Und es wird nicht passieren, okay? Ich kann mich selbst wehren." Wir lachten, da wir beide wussten dass, das nicht stimmt.
"Tschüss, Elin. Ich mussnoch ein wenig arbeiten. Pass gut auf dich auf und wenn was ist für mich an und Ruh dich heute gut aus und m-...."
"Sam! Ist gut, ich hab's verstanden, Bis morgen." Ich umarmte ihn zum Abschluss und machte mich auf dem Weg nach Hause.
Ich Umschlag meine Arme im meinem schlanken Körper und ging so schnell wie es geht.
Als ich in die Strasse bog, glaubte ich, Schritte hinter mir zu hören...❤❤❤
Danke fürs lesen😙😙😙
Sie findet ihr es bis jetzt?❓
Bis zum nächsten mal❤
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❤Das Unglück auf meiner Seite ❤
RomanceZusammen mit ihrer ältesten Schwester ist sie das unglücklichste Mädchen. Sie ist krank,todeskrank. Nichts und niemand kann ihr helfen. Ihre Eltern? Ja,das wüsste sie auch gerne.Sie kann sich kaum an Sie erinnern. Sie sind allein aufgewachsen, mith...