3. Kapitel

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Als ich dann auf einmal nach vorne in den Gurt gedrückt wurde, sind wir angekommen. Die Gurte gingen auf und die Lucke öffnete sich und als ich nach draußen sehen wollte, blendete mich das Licht, aber ich konnte es hören, das Getümmel draußen auf den Straßen, die vielen Menschen. Nach langer Zeit fühlte ich nicht mehr verlassen.

Noch ein wenig benommen zog ich den Anzug aus und ging mit meinem Vater runter vom Schiff. Der Hauptplanet ist wieder erfüllt von dem Trubel und dem Leben des gesamten Universums. Ich liebte es ihr, die ganzen Geschäfte und die Atmosphäre. Sie ist ganz anders als auf meinem Heimatplaneten. Wabut ist der größte und auch meist bewohnte plantet, alle großen Organisation und auch der Rat befinden sich dort. Ihr bekommt man alles was man bräuchte. Gans im Gegensatz zu Wieland, der fast nur aus Meer und Klippen besteht. Nur ein paar vereinzelte Bewohner befinden sich dort, wie meine Wenigkeit.

Wir kämpften uns durch die belebten Straßen zur Schnellbahn, wo wir uns dann trennten und in entgegen gesetzten Richtungen fuhren. Er fuhr zum Hauptgebäude des Rates um seine Präsentation vorzuführen und ich fuhr in Richtung Einkaufszentrum, wo ich meine beste Freundin Merle treffen werde.

Merle wartete schon auf mich, als ich ausstieg. Sie begrüßte mich, indem sie auf mich zu rannte und mich umarmte. Es tat gut, dass mich wieder jemand so begrüßte. Wir gingen gemeinsam nebeneinander her als sie ihre gewohnte Standpauke hielt: „ Bea du guckst wie bestellt und nicht abgeholt, ich weiß das es echt schlimm bei dir daheim sein muss, aber das heißt nicht das du die ganze Zeit in Selbstmitleid baden musst. Ich hab dich ewig nicht gesehen und ich will endlich wieder mit dir spaß haben. Also reis dich zusammen, daheim kannst du dann weiter daher faulen."

Wie immer hatte sie recht, wenn ich nicht endlich wieder spaß habe verfalle ich noch in Depressionen. Also zog ich sie in den nächst besten Laden, wo mir erst danach auffällt, dass es ein Buchladen war. Buchläden sind äußerst selten, weil heutzutage kaum jemand noch ein echtes Buch kauft, die meisten lesen es auf dem Elektrobort.


Merle wollte eigentlich schon wieder gehen, aber ich hielt sie fest:" Komm schon, du wolltest doch spaß haben. Das wird witzig, ein kleines Abenteuer in die Vergangenheit oder hast du etwa schiss vor so einem lausigen Buch". Nach dieser Anspielung, dass sie ein Feigling wär konnte sie gar nicht mehr anders als dazubleiben. Gelangweilt ging sie an ein Regal und nahm einige Bücher raus, betrachtet sie kurz um sie dann wieder zurück zu stellen. Ich beachtete sie nicht und ging ans hinterste Regal, wobei mir auffällt das mich jemand beobachtete. Als ich mich umdrehte fällt mir die Frau am Tisch auf, die ich zuerst gar nicht gesehen hatte. Mit ihrem streng gebunden grauen Zopf und ihrer roten Brille, sah sie aus als wär sie im letzten Jahrhundert hängen geblieben und nur in ihrer eigenen Welt.

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