The Time Keeper

Step: 7

Als wir dann endlich aufgestanden sind, zogen wir uns um und gingen in die Küche, wo Mutter schon gerade den Tisch deckte. Papa saß am Tisch und laß seine Zeitung. Wir wünschten ihnen einen guten Morgen und sie taten uns das gleich. Als Mutter dann fertig war, setzte sie sich mit an den Tisch. Wir fingen an zu essen, bis Mutter sagte: "Mir fällt gerade ein, dass Rea Morgen Geburtstag hat." Carlo ließ sein Brötchen, was er eben noch in der Hand hatte, auf seinen Teller fallen. "Was?! Warum hat mir keiner etwas gesagt?! Rea! Was soll ich dir denn jetzt bitte kaufen?!", brabbelte er panisch. "Dass, was ich von dir möchte, teile ich dir mit, wenn es soweit ist. Und komm nicht auf die Idee, etwas für mich zu kaufen!", meinte ich und sah ihn ernst an. Er wollte noch etwas sagen, aber er war dann doch still und nickte nur. Als wir fertig mit frühstücken waren, fuhren wir mit dem Bus irgendwo hin. Als wir dort ankamen, stiegen wir aus. Wir sind bei Chimperator Productions. Was wollen wir denn hier? Carlo nahm meine Hand und zog mich in das Gebäude. Wir gingen zum Fahrstuhl und gingen hinein, als sich die Türen öffneten. Wir fuhren in den 3. Stock und gingen dann raus. In der Eingangshalle standen; Lulu, Markus, Danju, Layla und noch zwei andere Typen. Lulu und Markus hielten Händchen. Ich sah mit hochgezogenen Augenbrauen auf die Hände von den Beiden und lächelte dabei. Lulu lächelte nur verlegen. Dann sah ich sie an. "Ja, wir sind zusammen!", gab sie sich dann geschlagen. Ich lächelte, nahm sie in den Arm und beglückwünschte sie. "Und zwischen Carlo und dir?", fragte sie dann schließlich und ich nickte darauf. Sie tat es mir gleich, was ich ihr getan habe. "Warum sind wir jetzt eigentlich hier?", fragte ich in die Runde. Carlo nahm meine beiden Hände und drehte mich zu ihm. "Ich sag dir, dass jetzt einfach schlicht hinweg; Ich bin Cro, also berühmt und, dass ist mein DJ, mein Gitarrist und mein Schlagzeuger.", sagte er und zeigte auf jeden einzelnen, bei der Aufzählung.

Ohne zu zögern antwortete ich: "Ok!" "Ok?", fragten alle, wie aus einem Mund erstaunt. "Es ist okay. So wie ich das verstanden habe, bist du ein Sänger und damals warst du verrückt nach Musik. Du hast immer davon gesprochen, wie gern du Musik machen würdest, erstmal als Hobby und dann jeden zeigen möchtest, was Musik für dich ist. Du liebst die Musik! Und ich liebe dich! Ich kann dich nicht dazu zwingen dein Hobby aufzugeben. Es hilft auch nicht viel jetzt sauer auf dich zu sein, weil es nichts ändern würde.., deshalb freue ich mich für dich, dass du deinen Traum wahr machen konntest und ich werde dich so gut es geht unterstützen!", meinte ich entschlossen und sah ihm die ganze Zeit direkt in die Augen. Er lächelte mich an und man sah wie glücklich er, über meine Aussage war. Dann zog er mich in seine Arme. Ich erschrak erst kurz, aber umarmte ihn dann auch. "Danke, dass du so verständlich bist! Du weißt nicht, wie glücklich du mich gerade machst!", nuschelte er in meine Schulter. Ich drückte ihn leicht von mir weg. "Ich bin deine Freundin. Ist doch selbstverständlich, dass ich dich unterstütze!", sagte ich und lächelte ihn an. Eine Freudenträne kullerte ihm die Wange hinunter, die er aber schnell wegwischte. Dann sahen wir zu den Anderen, die uns noch immer anstarrten. "Warum sollten wir nun eigentlich herkommen?", fragte Carlo und sah sie verwundert an. "Na, Morgen ist Reas Geburtstag! Wir werden heute alle auf dem Chimperator Dach übernachten! Damit auch alle rechtzeitig gratulieren können!", meldete sich Lulu zu Wort. "Super Idee! Na, dann ab nach oben!", meinte ich und freute mich wie ein Honigkuchenpferd. Warum ich mich freue? Nun, ja da oben ist es kalt und so wie ich Lulu kenne hat sie einen Schlafsack zu zweit für Carlo und mich geholt, dass heißt es gibt einen Grund mehr mit Carlo zu kuscheln! Auf dem Weg nach oben, unterhielt ich mich mit Carlo. "Wer sind nun eigentlich die anderen Beiden?", fragte ich ihn. "Blondi, heißt Tim und Brillenheini, heißt Florian, aber wir nennen ihn alle Flo.", erklärte Carlo mir. "Äußerst Interessant.. Brillenheini, muss ich mir merken!", meinte ich, sah an die Decke und überlegte. Carlo lachte und ich stimmte mit ein. Dann sind wir endlich oben angekommen.

Lulu teilte jeden in einem Schlafsack ein. Außer halt die zwei Pärchen. Die hatten zusammen einen. Bevor wir dann alle schlafen gingen, unterhielten wir uns alle noch eine Weile. Dann als es dunkel wurde, nahmen Carlo und ich unseren Schlafsack und legten ihn ein bisschen Abseits, von den Anderen. Dann legten wir uns in den Schlafsack. Ich kuschelte mich an Carlo, weil mir tatsächlich kalt wurde. "Is dir kalt?", fragte er und sah mich an. Ich nickte. Er kramte aus seinem Rucksack eine Sofa-Decke (eine dünne Decke) raus. Er hatte einen Rucksack mit? Und wann hatte er den gepackt? Er öffnete den Schlafsack und legte die Sofa-Decke über uns drüber. Dann schloss er den Schlafsack wieder, mit einem Reißverschluss. Dann, holte er noch eine Flasche mit trinken, aus dem Rucksack und hielt sie mir hin. Jetzt wo er die Flasche vor meinem Gesicht hielt bekam ich tatsächlich Durst. Kann er wissen wie sich die anderen Menschen fühlen, oder was? Ich nahm die Flasche und trank daraus, dann gab ich sie ihm wieder. Dann trank er daraus und schloss, dann die Flasche. "Uhh, wir hatten gerade einen indirekten Kuss.", meinte er und lächelte verschmitzt. "Haha..", meinte ich, lächelte und verdrehte dabei die Augen. Er lachte und wir legten uns wieder hin. "Ich hoffe du machst dein Geschenk für mich gut, wenn ich es dir Morgen verrate.", meinte ich und kuschelte mich an ihn. "Ich werde alles machen! Egal was es ist!", meinte er und legte seinen Arm um mich. "Hihi!", gab ich nur von mir. Carlo musste daraufhin kichern. Das war irgendwie total komisch. "Gute Nacht, noch zukünftiges Geburtstagskind!", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Gute Nacht, Carlito!", sagte ich und schlief allmählich ein.