Ehrlich Brothers - Eine Begegnung der etwas magischeren Art...

Kapitel 5

Plötzlich stand Andreas hinter uns und legte uns seine Arme um die Schultern. „So, da haben sich wohl zwei gefunden, was?", lachte Andreas. Gefasst moderierte ich noch die Sendung ab, mit den Worten „Tja, liebe Zuschauer. So einfach verzaubern diese beiden Brüder die Menschen. Wenn auch Ihr jetzt zuhause sitzt und nicht mehr aus dem Staunen herauskommt, geht zu der Show der Ehrlich Brothers und lasst Euch verzaubern – lasst Euch, wenn auch nur für einen Abend, wieder zu Kindern werden lassen..."

Puh, geschafft! Gerade noch die Kurve gekriegt, dachte ich mir. Sonst wäre es etwas peinlich geworden. „Und danke!", rief der Kameramann und ich lockerte mich etwas, da dies das Zeichen war, das wir nicht mehr auf Sendung sind. „Mila, gib es zu, du hast dich von meinen wunderbaren Klavierkünsten verzaubern lassen und nicht von dem hier...!", lachte Andreas und zeigte auf Chris. Ich stimmte in sein Lachen mit ein, aber Chris schien nicht so begeistert davon zu sein, da er Andreas leicht genervt anschaute und ihm gegen die Schulter boxte. „Wie gesagt, er träumt gerne", war das Einzige, was Chris dazu zu sagen hatte.

Ich stand auf und wollte gerade zu Josy gehen, die zwischendurch wiederins Studio gekommen war und die Sendung von außen aus verfolgt hatte, als ichvon Chris angesprochen wurde. „Aber das war doch mal eine geile Sendung, mein Bruder jetzt ausgenommen. Eines muss man dir ja lassen – Wortwitz und Schlagfertigkeit hast du auf alle Fälle!" „Danke", antwortete ich lachend, „Es freut mich, dass euch die Sendung gefallen hat. Vielleicht wollt ihr ja baldmal wieder kommen." „Wir kommen auf jeden Fall wieder!", grinste Andreas. „Dann können wir ja auch öfters ma lvorbeischauen", zwinkerte mir Chris zu. „Na klar, ihr seid immer willkommen!" Gemeinsam gingen wir von der Plattform, worauf die Sendung gedreht wurde, hinunter und gesellten uns zum Rest des Teams, die sich bereits an dem Tisch hinter der Kamera versammelt hatten. Jetzt war nämlich Feierabend. Gemeinsam scherzte man noch herum, ehe sich einer nach dem anderen verabschiedete. Auch ich verabschiedete mich vom Team und den Ehrlich Brüdern. Gerade verlies ich das Gebäude um zu meinem Auto, welches ich direkt vor dem Studio geparkt hatte, zu gehen, als mich jemand rief...