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Nun Waren schon ein paar Tage vergangen seit dem Antrag von Jacob und ich hatte meinen Eltern immer noch nichts davon gesagt.Teils,weil ich Angst hatte,wie sie reagieren werden.Teils aber auch,weil ich Angst davor hatte,wie ich reagieren werde,wenn ich ihnen nun die Katze aus dem Sack lasse.Ich dachte eigentlich auch kaum mehr an diesen magischen Moment,als Jacob vor mir auf die Knie gefallen War. Denn ich wusste genau,dass,wenn ich das täte,Dad es schneller erfahren würde,als man glauben könnte.Immerhin konnte Dad Gedanken lesen.Mom War zwar leicht zu täuschen,aber trotzdem hasste ich es mit jeder Faser meines Körpers sie anzulügen.Bei Dad ging es mir genauso.Da Alice in die Zukunft sehen konnte,wusste sie natürlich schon ,bevor ich es überhaupt geahnt hatte,davon.Alice War also im Moment meine Ansprechpartnerin in diesem Thema.Da ich mich noch anziehen musste,beeilte ich mich meine bronzefarbenen Haare zu kämmen.Als ich dann schließlich angezogen War und endlich bei Dad ins Auto stieg,lief der Song,der mich immer daran erinnern sollte,dass ich es endlich beichten sollte:Sorry. Ich summte vor mich hin,während wir auf den Parkplatz abbogen.Dabei versuchte ich,ein möglichst unschuldiges Gesicht zu machen.Dad,der meine Gedanken natürlich gelesen hatte,sah mich mit gerunzelter Stirn an.Mist,dachte ich,jetzt weiß er,dass ich irgendwas ausgefressen hatte.Aber eigentlich hatte ich ja gar nichts ausgefressen.Ich bin nur...HALT!Nicht weiter denken!Jacob kam herbeigeeilt und grinste mich an.Mein Herz schlug sofort einen Takt schneller,als er mir dann auch noch aus dem Wagen half."Hey Nessie,hast du es ihnen endlich gesagt?",fragte mich Jacob,gerade als wir vom Wagen weit weg und somit auch aus Dads Reichweite waren."Nein",antwortete ich einsilbig.Ich hasste es noch immer zu sprechen.Aber ich mochte es dann doch lieber,die ernsten Dinge laut auszusprechen."Warum machst du so ein Geheimnis daraus?Es wird sie schon nicht umbringen",erwiderte Jacob."Ich...Es ist nicht so einfach,Jacob.Ich möchte sie nicht verletzen",erklärte ich ihm.In seine Augen schoss ein gewaltiger Schmerz,als er sagte:"Wie gesagt,es würde sie nicht umbringen,Nessie.Sie würden schon damit klarkommen.Aber ich habe eher das Gefühl,das du nicht damit zurechtkommst." Ich wusste erst gar nicht,was ich darauf erwidern sollte.Ich wollte ihm zeigen,wie ernst ich es mit ihm meinte und wie sehr ich ihn liebte,aber irgendwas hinderte mich daran.Dennoch erwiderte ich,auch wenn es nicht zu hundert Prozent aufrichtig klang:"Das ist es nicht.Es geht alles so schnell und ich habe Angst,wie sie reagieren werden." "Hey,du musst keine Angst haben.Wir kriegen das hin",versicherte mir Jacob und nahm mich in den Arm.Mittlerweile hatten wir das Schulgebäude,in dem ich jetzt Physik haben sollte,erreicht und ich stellte ich kurz auf die Zehenspitzen.Ich gab ihm einen flüchtigen Kuss,zeigte ihm meine Dankbarkeit für sein Verständnis und ging ins Gebäude,ohne auch nur zu ahnen,was mich dort erwartet.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 20, 2016 ⏰

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Unmögliche Gefühle *PAUSIERT*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt