12. Kapitel

2.8K 143 16
                                    

Gespannt wartete ich darauf bis er alles durchgelesen hatte. Ich hatte ein ziemlich schlechtes Gefühl. Dieses Gefühl wurde auch schon nach paar Minuten bestätigt.

,,Was steht jetzt im Ergebniss?" Kam es ungeduldig von mir. ,,Tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber wir wissen es selber nicht. Es ist nichts, dass hier auf der Erde existiert." Erklärte er mir etwas unsicher nachdem er sich kurz geräuspert hat. ,,Das war noch nicht alles oder?" ,,Da hast du recht, aber es ist nicht für deine Ohren bestimmt." Antwortete eine andere Stimme.

Ich kannte doch diese Stimme. Es war Steve! ,, Steve?" Frage ich noch mal nach um sicher zu sein dass er es ist.
,,Hallo Luna." Sprach er etwas abweisend. Wir kennen uns zwar nicht lange, doch er ist schon zu einen meiner wenigen Freunde geworden, weswegen es auch traurig war als er so mit mir sprach.

,,Steve, weißt du was mit mir passiert ist?" Fragte ich in der Hoffnung, dass er etwas weiß. Bei dieser Frage wurden meine Augen auch etwas feucht. Wahrscheinlich weil mir die Situation wieder über den Kopf hinaus stieg.

,,Ich habe nicht die Befugnis dir diese Informationen zu geben." Sprach er weiterhin so abweisend. ,,Welche Befugnis? Arbeitest du auch hier? Bitte! Ich will doch nur wissen was passiert ist. Verdammt!" Am Anfang war ich noch leise doch ich wurde immer lauter.

Doch in diesem Augenblick hatte ich ein schlimmeres Problem als dass ich nicht mehr weiß was passiert ist. Ich verlor die Kontrolle über mich.

Ich merkte, dass ich mich langsam veränderte. Meine Ohren wurden spitzer und ein bisschen größer. An meinem Rücken wuchsen kleine Buckel aus denen meine Teufelsflügel raus wuchsen. Meine Haut wurde so dunkel wie die tiefschwarze Nacht und ab diesem Moment fühlte ich mich Angegriffen und Bedroht.

Mein Atem ging nur stoßweise während mein Körper durch das ganze Adrenalin begann zu zittern. Nach und nach wurden meine Gedanken durch Instinkte ersetzt. Einen Gedanken konnte ich jedoch retten: Ich darf Steve und Bruce nicht verletzten!

Um diesen Gedanken umzusetzen suchte ich mir eine weit entfernte Ecke und hockte mich in sie. Dazu vergrub ich meine länger gewordenen Nägel in den Betonboden.

Ich konnte riechen wie beide Angespannt und Gestresst durch diese Situation waren. Steve reagierte sofort und griff nach seinem Schild, der auf seinem Rücken geschnallt war. ,,Bruce, verschwinden Sie von hier und hollen sie Clint und Natascha." Auf diese Aufforderung hin lief Bruce los.

,,Lauf. Bitte!" Er dachte aber nicht mal dran und kam einen Schritt näher. Während dessen versuchte ich einen Ausweg zu finden, doch vor der Tür stand Steve und einen anderen Weg gab es nicht. Also breitete ich meine Flügel aus schlang sie schützend um mich. Ich spürte wie Steve versuchte meine Flügel zu öffnen. Doch als sich die Tür öffnet lässt Steve es sofort sein und verschließt die Tür.

,,Bitte geht." Versuchte ich sie umzustimmen. Anstatt auf mich zu hören umstellen sie mich.

Alles läuft gerade völlig aus dem Ruder!

Ab dem Moment in dem sie mich anschossen ging meine Geduld flöten. Ich schlug meine riesen Schwingen ruckartig zur Seite und fing mit meinen Händen die restlichen abgefeuerten Patronen. Daraufhin ließ ich sie fallen und fing zur Tür rüber. Doch Natascha und Clint kamen von zwei Seiten auf mich zu gerannt, aber bevor sie mich angreifen konnten schleuderte ich sie mit meinen Flügeln weg.

Das einzige worauf ich nicht geachtet habe war Steve, der mich jetzt von hinten Angriff. Er versuchte mit seinem Schild auf meinen Kopf einzuschlagen. Jedoch konnte ich noch schnell genug ausweichen und ihn um rammen.

Als ich wieder von ihm aufstehen wollte kam ein weiterer Mann in den Raum gestürmt und fing an mit einem riesigen Hammer herum zu schwingen. Ich verdeckte sofort mich und Steve mit meinen Flügeln. Kurz darauf spürte ich nur noch wie mein Körper zu zucken begann. Meine Umgebung blendete ich aus und konzentrierte mich darauf Steve vor dem Strom zu schützen. Dabei bemerkte ich, dass er mich die ganze Zeit über anstarrte.

Nachdem der Typ aufhörte mir mehrere Volt durch den Körper zu jagen gab ich Steve frei und blieb einfach auf dem Boden liegen und zuckte weiter. Ich war zwar nicht bewusstlos, aber meine Augen konnte ich auch nicht geöffnet halten. Dementsprechend bekam ich auch mit wie ich mich zurück verwandelte und auf den Rücken gedreht wurde.

Doch das einzige woran ich denken konnte war: Sie wissen jetzt was ich bin!

The Avenger's and FirefurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt