Warum schreibe ich?

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Schreiben ist Gold (2016)


Ich weiß' noch Leute, in meiner schwarzen Vergangenheit;

Schrieb ich Text für Text, mit der Feder aus meinem Herzen;

Und ich schreib' noch heute,  es muss wohl mein starkes Verlangen sein;

Denn es steckt versteckt, meine Seele in diesen Versen.


Ich schreibe die nächste Zeile nie, der Text nimmt mir das Leid von der Seele;

Greife den Stift wied, er ist nicht weit wenn ich Flehe;

Denn das alles ist mir liebe, rede mit keinem und ziehe mich einfach zurück;

Suche nicht nach dem Fehler, sondern fliehe zu meinem Glück.


Ich befreie sie aus meinem Kopf, diese lautlosen Schreie in mir;

Ich schreibe sie auf einen Block, meine Gedanken, Metaphern, die ich mit Reimen verzier;

Schweigen ist Gold und ich ziehe es nicht in Betracht, Silber zu Lieben;

Schreiben mein Stolz und ich fliehe in des Wortes Pracht, Bilder voll Frieden.


Ich verkleide die Welt, egal was geschrieben steht, ich beschreibe sie selbst;

Ich brauche meine Liebe zur Vernunft und ich brauche außer ihr dich;

Denn der Friede in der Kunst, denn er scheint außerirdisch;

Geborgen in einem Sumpf ohne Kriege, Scheinbar alles O.K.

Verloren in der Kunst voller Tiefe, Scheinbar alles O.K.



J.F. Moos

Naturgedichte - Von Hass zu FriedenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt