Dumbledore's Duell

Die Entscheidung

>>Rumms<<

Was soll das denn bitte schon wieder?

Kann man hier nicht einmal seine Ruhe haben?

„Bin zu Hause!"

Oh. Dad ist da. Schnell wollte ich die Treppe hinunterstürmen, um ihn zu begrüßen.

„Ally hat einen Brief aus Hogwarts bekommen!", hörte ich Aberforth gerade zu meinem Dad sagen.

„Aber Schatz, das wollte ihm sicher Albus selbst erzählen!", unterbrach ihn Mum, damit er nicht noch mehr verriet.

„Jetzt ist es auch schon egal!"

,,Aberforth!"

„Stopp, stopp!", rief mein Dad aus, gerade als ich unten angekommen war. „Wer bitte ist Ally?"

,,Guten Abend, Dad! Ally ...ähm...bin ich."

,,Oh, Hallo! Schön dich zu sehen, Albus, Ally, oder wie auch immer du genannt werden willst! Und du hast also einen Brief aus Hogwarts bekommen?"

Also eines ist auf jeden Fall sicher: Ally will ich auf keinen Fall genannt werden!

„Ja!", antwortete ich und strafte meinen Bruder mit einem bösen Blick. Warum musste er auch immer alle Überraschungen ausplaudern!

Dad lächelte. „Das ist schön! Ich freue mich für dich! Wirst du dort hingehen? Ich meine, willst du dort hingehen?"

,,Mhm."

,,Wie bitte?"

,,Ja-haa!"

,,Was ja?"

,,Ich gehe!"

,,Ähm, halt. Halt. Wo auch immer du hinwillst, Albus, das erledigst du bitte nach dem Abendessen. Du gehst jetzt nirgends hin!"

,,Hooog-warts!!!"

,,Hm? Was ist denn mit Hogwarts?"

Seufz. ,,Ich. Gehe. Nach. Hogwarts."

,,Was? Du gehst nach Hogwarts?", fragte Ariana

Genau in diesem Augenblick, in dem ich meinem Dad e n d l i c h erklären konnte, dass ich nach Hogwarts gehe und er begriffen hat, kam Ariana in unseren Vorraum, in dem wir, die restliche Familie standen. Mum und Aberforth hatten unser Gespräch still mitverfolgt.

Jetzt zu Ariana. Nachdem ich stumm nickte, und sie die Wahrheit verdaut hat, starrte sie mich mit einem traurigen und gleichzeitig entsetzten Blick an und rannte zurück in das Wohnzimmer.

,,Ariana, Schatz! Warte doch!", rief meine Mum und eilte ihr erschrocken hinterher. Aberforth verdrehte genervt die Augen und trottete in sein Zimmer. Also standen nur mehr Dad und ich in unserem Vorraum. Ich überlegte, was er jetzt wohl denkt. Ist er traurig, weil er mich dann nur zu Weihnachten, zu Ostern und in den langen Sommerferien sehen wird? Oder weil ich so schnell älter werde? Ja, Eltern werden oft sentimental, wenn sie merken, dass ihre Kinder selbstständiger und erwachsener werden. Erst letztens, als Ariana erklärt hatte, dass sie an diesem Tag etwas backen würde, schauten sich Mum und Dad erstaunt an und fielen Ariana dann um den Hals. Wie schön sie das finden, und dass sie ihr helfen würden und blablabla.... Aberforth und ich waren in dem Moment im gleichen Zimmer: Er verdrehte wieder mal die Augen und machte sich aus dem Staub und ich verfolgte das weitere Geschehen. Mum suchte mit Ariana ein Rezept für einen Kuchen. Ich weiß nicht mehr welcher, da ich nur wenig gekostet habe. Als dieser nämlich von Mum aus dem Backofen geholt worden ist, sah er nicht aus wie ein Kuchen, sondern eher wie ein Klumpen Erde mit einem Sandhäufchen obendrauf. Also war es, meinen Beschreibungen nach, wahrscheinlich ein Kuchen mit Schokolade und Vanillepudding oder heller und dunkler Schokolade.

Dad holte Aberforth aus seinem Zimmer, wir setzten uns alle an den Küchentisch und sollten den Kuchen kosten.

Ich glaube, Dad würgte den Kuchen hinunter und Mum verzog beim ersten Bissen leicht säuerlich das Gesicht. Wahrscheinlich sollte es ein Lächeln darstellen. Aberforth behauptete, er würde den "Kuchen" in seinem Zimmer essen. Leider fiel mir nicht so eine geniale Ausrede ein, deshalb tat ich es Dad gleich.

Naja, auf jeden Fall wurden meine Eltern seitdem nicht mehr so schnell euphorisch, wenn Ariana, mein Bruder oder ich derartige Sachen verkündeten.

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Irgendwie fällt es mir schwer, meine Vorhaben zu erfüllen!:p Spät, aber doch, habe ich das Kapitel endlich veröffentlicht...

LG,

_Leoo_