What happens if life is completely turned up?

Kapitel 8

Als es zu Mittag klingelt, gehe ich in die Cafeteria. Ich hole mir was zu essen von der Essensausgabe und werde dann auch schon von Laura und den anderen zu sich gewunken. Ich setze mich zwischen Laura und Kathy.

'Das Outfit steht dir.' sagt Kathy amüsiert und trinkt einen Schluck von ihrer Cola.

'Danke, braucht euch aber nicht an den Anblick gewöhnen. Wie war euer Tag bisher?' frage ich und beiße von meinen Nuggets ab.

'Ganz gut. Abgesehen davon, dass Laureen sich aufstellen lassen hat als Schulsprecherin. Das wäre der Untergang.' antwortet Kathy. 'Und bei dir? Hab dich vorhin mit Nick auf dem Football Feld gesehen.' Kathy wippt anzüglich mit ihren Augenbrauen.

'Das ist richtig, aber es ist nicht so wie du denkst. Er wollte mir es zeigen, weil ich es noch nicht gesehen hatte. Er ist echt nett, aber er könnte glaube ich eher nur ein Kumpel für mich sein.' sage ich und gucke rüber zu seinem Tisch, wo er sich gerade angeregt mit Aiden und Hunter unterhält.

'Jaja. Das sagen sie alle und verfallen ihn aber trotzdem.' sagt Laura und sieht mich eindringlich an.

'Hatte er schon viele Freundinnen?' frage ich, weil ich jetzt schon etwas neugierig geworden bin.

'Nein. Noch keine. Immer nur so ein hin und her, aber was Festes ist aus nichts geworden. Ich weiß auch nicht warum, aber er könnte bestimmt die halbe Schule haben.' erwidert Kathy.

'Ok. Thema Wechsel. Wir haben bald unsere Auditions. Um genau zu sein in zwei Wochen. Wir sollten die Liste der Mädchen nochmal durch gehen und genau planen, wie es ablaufen wird.'

Der restliche Tag verlief ohne weitere Zwischenfälle und den Bus für den Rückweg habe ich nicht verpasst. Immerhin ein Teilerfolg heute.

Ich gehe ins Haus und werfe meine Tasche auf einen freien Stuhl in der Küche, um mir mein Essen warm zu machen. Laura und die anderen haben heute nur noch hauptsächlich über die Auditions gesprochen und über deren Planung. Ich kam mir etwas fehl am Platz vor, aber schlimm fand ich das jetzt nicht so richtig.

'Warum zur Hölle trägst du eine Cheerleader Uniform? Hat dir irgendwer ins Hirn geschissen?' Schönen Tag dir auch Laureen. Geht's dir gut, Clarke? Nett das du fragst, Laureen. Mir ging es super, bis du kamst.

'Was willst du von mir? Ich hab die an, weil meine Sachen nass geworden sind. Ich habe den Bus wegen dir verpasst.' fauche ich sie an.

'Tja, verdient.' Sie schnappt sich einen Apfel, beißt arrogant rein und verschwindet wieder nach oben. Ich hasse sie!

Es ist sieben Uhr abends, als Dad und Kelly nach Hause kommen. Ich höre wie sie das Auto parken. Laureen begrüßt sie wie ein süßer Engel. Bitch.

Ich beschließe in meinem Zimmer zu bleiben und Musik zu hören. Um runterzukommen und in eine angenehme Stimmung zu kommen, höre ich Treat you Better von Shawn Mendes. Ich liebe diesen Song und diesen Kerl! Ich schmelze immer wieder bei seinem Gesang dahin.

'Hey, Honey.' Ich mache die Musik leiser, weil mein Dad gerade ins Zimmer gekommen ist. Er schließt die Tür hinter sich und setzt sich auf mein Bett.

'Hey, Dad. Wir war es heute?' frage ich und setzte mich auf mein Bett im Schneidersitz.

'Gut. Es ist nun endlich alles geregelt. Wir sind jetzt Amerikanische Staatsbürger.' sagt er erleichtert und streichelt meine Hand. 'Jetzt kann endlich alles so richtig beginnen.'

'Ja, endlich.' sage ich und lächle.

'Wie war die Schule?' fragt er mich.

'Gut.'