"I-Ich wollte ihr nicht weh tun! Es ... Sie wäre so oder so gestorben! Sie wollte dabei keine Schmerzen haben! Ich-"
Schluchzte Aiden und drückte seine Freundin nochmal fest an sich. Chris Argent hatte seine Hand auf Aiden's Schulter gelegt. Entweder als Geste ihn zu trösten oder um ihn zum aufstehen zu bewegen.
Ethan liefen auch Tränen über die Wangen. Er mochte Grace gerne auch wenn er sie nur halb so lange kannte wie sein Bruder. Warum war sie auch hier?
Aber von allen schien es Shay am heftigsten zu treffen. Es war als würde ein Teil von ihr verschwinden. Ihre bessere Hälfte. Sie taumelte zurück und holte tief Luft. Sie hatte nicht mehr weinen wollen! Das hatte sie sich fest vorgenommen!
Ethan ging langsam auf sie zu und zog sie in eine feste Umarmung. Doch Shay konnte sie nicht erwidern. Dafür war der Schock zu groß.
"Warum?"
Hauchte sie und ließ ihren Tränen freien Lauf. Warum mussten die wichtigsten Menschen in ihrem Leben sterben?
"Was ist passiert?"
Scott kam aus der Schule gelaufen, blieb aber sofort stehen. Er schaute schaute weg.
"Es wird alles wieder gut Aiden."
Meinte er und zog Grace' leblosen Körper von ihm runter.
"Aiden!"
Erschrak Ethan als er das schwarze Blut an Aiden's Mund sah.
"Nein. Nein. Nein. Nein. Nein. Komm schon! Wir bringen dich zu Deaton! Wir-"
"Ist schon ok. Schon ok ... Ich hab es verdient und das weißt du ... Es tut mir leid ..."
Weinend kniete sich Ethan neben seinen Bruder.
"Tut es dir genauso weh wie mir?"
"Ja Aiden. Ja."
Bevor Aiden die Augen schließen konnte kamen die anderen aus der Schule.
"Shay ..."
Stiles, der zwar immer noch schwach war aber wenigstens schon wieder aufrecht stehen konnte, eilte die Treppen runter als er die in eine Schockstarre versetzte Shay sah. Sofort fiel sie ihm in die Arme und weinte sich aus. Sie konnte nicht mehr. Wieso?
"Alles wird gut:"
Hauchte er, konnte sich aber selbst nicht glauben. Zu seinem Bedauern wusste er genau wie Shay sich im Moment fühlte. Deshalb wollte er auch für sie da sein. Selbst er wünschte sich dass das alles nur ein schlechter Traum war.
-/-
Andauernd drehte sich Stiles kurz zur Seite um nach Shay zu sehen. Sie saß auf dem Beifahrersitz seines Jeep's, stützte ihren Kopf ab und sah traumatisiert aus dem Fenster. Auf der Rückbank saß ein ebenfalls traumatisierter Ethan und ein nachdenklicher Scott.
Er parkte vor dem Haus in dem Ethan im Moment wohnte. Dieser stieg aus dem Auto und betrat das Haus. Nach nicht mehr als zehn Minuten kam er mit einer Tasche wieder raus und setzte sich zurück ins Auto.
Wortlos fuhr Stiles weiter bis zu Scott's Haus vor dem bereits der Sheriff und Melissa auf sie warteten.
"Oh Gott! Dir geht es gut!"
Seufzte Melissa glücklich und schloss ihren Sohn in ihre Arme. Dieser erwiderte nur leicht. Auch wenn er Ethan und Aiden nie so richtig leiden konnte fühlte er mit.
Auch der Sheriff schloss seinen Sohn wütend in eine Umarmung.
"Du solltest doch zu Hause bleiben! Junge sei froh dass ich gerade keine Knarre dabei habe!"
Danach schloss der Sheriff Shay ebenfalls in die Arme.
"Dein Dad und Dean sind zu Hause. Das hat er dir gesagt oder?"
Shay brachte nur ein Nicken zu Stande. Ihr war gerade nach gar nichts zu Mute. Aber sie wollte stark bleiben. Sie wollte wieder eine richtige Denvers sein!
Vorsichtig drückte sie den Sheriff von sich weg und bat Stiles sie nach Hause zu fahren. Dieser nickte nur und tat ihr den Gefallen.
-/-
"Was machst du da, Süße?"
Fragte Thomas interessiert und schloss die Kellertür hinter sich.
"Überlegen wie wir dieses neue Rudel fertig machen können."
Gab sie nur kalt zurück. Sie hatte keine Lust ihrem Vater alles zu erklären. Außerdem hatte sie den Verdacht dass er das alles mitbekommen hatte.
"Hey Süße es macht keinen Unterschied mehr! Die Vergangenheit ist die Vergangenheit! Was willst du denn ändern?"
"Alles, Dad. Alles."
Shay stand auf und verließ den Keller die Gute Laune die sie vor ein paar Stunden noch hatte war weg. Wenn nicht sogar für immer.
-/-
2 Monate später
"Shay ist seit circa 2 Monaten verschwunden und Keiner weiß wo sie ist. Besonders Dean und Stiles macht das ziemlich zu Schaffen. Aber auch Lydia und Ethan machen sich Sorgen.
Nicht mal bei der Beerdigung ihrer Mutter, der von Grace oder der von Aiden ist sie gewesen. Sie war nicht in der Schule und so langsam haben wir das alle akzeptiert.
Akzeptiert dass es nie wieder so sein wird wie früher. Niemand beschäftigt sich so richtig miteinander. Manche von uns scheinen sich gar nicht zu beachten.
Lydia und Kira stehen morgens an ihren Spinden nebeneinander und reden kein Wort. Kein Augenkontakt gar nichts.
Stiles hat damit zu tun Shay's Bruder zu helfen sie zu finden. Er bekommt kaum noch Schlaf und langsam habe ich das Gefühl dass er wieder schwächer wird.
Malia geht einfach so an Isaac vorbei. Sie hat eine Aufgabe und die will sie erfüllen. Ihren Vater finden und ihn zur Rede stellen. Das ist anscheinend auch nicht sehr einfach. Aber Peter ist nunmal Peter.
Ethan versucht sich so gut es geht ohne seinen Bruder einzufinden. Das scheint für ihn gar nicht so einfach zu sein. Alle kannten ihn nur als den schwulen Zwilling. Aber kaum jemand weiß dass er beides nicht mehr ist.
Und Isaac. Ja Isaac scheint der zu sein der auf Liam aufpasst. Jeden Nachmittag trainierten die Beiden Lacrosse zusammen. Liam sieht in Isaac glaube ich so etwas wie einen großen Bruder.
Er scheint der Einzigste zu sein der sein Leben weiter lebt. Er hat sich als Beta schon ganz gut unter Kontrolle, geht auf Partys und geht seinen Mitmenschen schrecklich auf die Nerven.
Und ich ... Ich sehe ihnen dabei zu. Wie sie sich Tag für Tag mehr daran gewöhnen normal zu sein. Das Rudel hat sich erstmal zu Ruhe gesetzt und das ist auch gut so. Für manche scheint es nämlich das letzte zu sein was sie gerade wollten."
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Before The Dark ➵ Stiles Stilinski [1] ✔
Fanfiction❞Sarkastisch❞ ❞Stark❞ ❞Schlau❞ ❞Selbstbewusst❞ Shayley zieht von New York nach Beacon Hills. Von ihrem Bruder zu ihrem Dad. Von ihren Besten Freunden in ein Kaff ohne Freunde. Von der Metropole in die Kleinstadt. Anfangs hat sie nicht vor Freundscha...