9.

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Dylan's Sicht
"Ach nichts", meinte ich und setzte mich dann neben ihn, passte auf das ich ihn nicht bedrängte.
"Dann lass uns mal spielen!", grinste ich ihn dann an und nahm den zweiten Controller in die Hand, der noch nicht so abgenutzt aussah.
Er nickte begeistert und startete auch schon das Spiel.

"Kennst du das? ", fragte er mich dann noch. "Klar, kenn ich das, hab es selbst auch daheim, bloß das ich nicht oft spiele. ", meinte ich grinsend drauf. "Aber du spielst öfters oder?", fragte ich zurück. Er nickte abwesend und sag auf den Bildschirm. Ich seufzte lautlos und spielte dann mit ihm eine Weile schweigend.

Ich hatte schon mitbekommen, dass er keine wirklichen Freunde hat, dass er immer allein ist...
Wahrscheinlich zockte er immer, wenn er nach Hause kommt und mit Melanie macht er das bestimmt nicht. Er tut mir schon auch leid, aber wenn wir wirklich Freunde werden, dann würde sich das auf jeden Fall ändern!

Aber jetzt merkte ich wie er müde wurde, da seine Konzentration im Spiel nachließ. Ich sah zu ihm und genau da musste er mich auch wieder ansehen. Aber bevor ich verhindern konnte, dass ich mich in seinen Augen verlor, drehte er sich mit leicht roten Wangen weg. Ich blinzelte kurz und merkte dann das er weiterspielte.
"Bist du nicht müde?", fragte ich dann, wärend wir spielten. "Nö", gähnte er, was mich zum Schmunzeln brachte.

So verging dann doch wieder die Zeit und irgendwann bewegte sich seine Figur nicht mehr fort. Aldo machte ich auf Pause und sah zu ihm. Er schlief... und es sah verdammt süß aus!

Ich lächelte sanft und nahm ihm vorsichtig den Controller aus der Hand. Diesen legte ich mit meinen neben die Konsole, welche ich ausschaltete. Dann stellte ich noch das Trinken und die Chips zur Seite, bevor ich mich wieder Thomas zuwand.

Dieser lag total verdreht und ungemütlich halb auf dem Bett. Ich hob ihn also sanft hoch. Sobald ich ihn richtig hatte, kuschelte er sich, leise brabbelnd, an meine Brust.
Lächelnd legte ich ihn dann behutsam auf sein Bett. Er hielt sich sogar an meinen Shirt fest, doch ich wollte ja auch noch nach Hause. Also löste ich vorsichtig seine Hände von mir und legte sie mit zu ihm. Dann deckte ich ihn noch zu und hauchte einen kleinen Kuss auf seine Stirn. Danach verließ ich das Haus leise und lief selber im Dunklen nach Hause.

Hey ihr Lieben!
Heut wieder ein neues Kapitel für euch.
Und für die nächsten zwei Wochen bin ich unterwegs, weshalb da wahrscheinlich nicht viel von mir zu erwarten ist, also nicht böse sein!

LG Federtanz^^

PS: Bin immer für Kritik, Vorschläge und anders offen!!!

Satz, Spiel, Sieg! (Dylmas FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt