Kapitel 9

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Nejna’s P.O.V

 Die Jungs sind seit gestern Abend wieder zu Hause und ich und Harry sind nun alleine. Ich fühle mich immer noch wie an Silvester, als ich Taylor und Harry beim Küssen entdeckt habe. Es tut immer auch immer noch wie damals. Ich hasse es. Diesen Schmerz der durch meinen Körper fährt. Es ist einfach nicht auszuhalten. Wie konnte er mir das nur antun? Ich habe wirklich gedacht er liebt mich. Aber da habe ich mich wohl getäuscht. Ich werde noch richtig Depressiv wenn ich weiter hier wohne. Mit ihm unter einem Dach, werde ich das nicht mehr lange aushalten. Jedoch will ich auch nicht weg von hier. In diesem Haus waren so viele Erinnerungen die ich nicht einfach vergessen möchte. Ich weiss sie sind in meine Kopf aber trotzdem ist dieser Ort hier voller Emotionen. Gute wie auch schlechte. Wie konnte ich nur daran denken diesen Ort aufzugeben. Den Job den ich wirklich mag zu beenden? Ich weiss nicht.

Ich schüttelte meinen Kopf um die Gedanken los zu werden. Ich muss aufstehen und Harrys Kleider die er von der Tour mitgebracht hat waschen, ihm sein Frühstück zubereiten. Also ab an die Arbeit.

Harry’s P.O.V

Ich wachte durch Geräusche aus der Küche auf. Ich bekam richtig Hunger. Jetzt wo ich die Pfannkuchen rieche, die unten von Nejna zubereitet werden. Jedoch wollte ich nicht aus meinem bequemen und warmen Bett bewegen. Ich hatte mein Bett vermisst. Jedoch nicht so sehr wie Nejna. Wie konnte ich damals nur Taylor Swift küssen. Ich hatte seit dem nur noch Hass für sie übrig. Jedoch hatte ich auch jedes Recht dazu. Sie hat meine Beziehung zu Nejna sabotiert. Und zwar mit Absicht.

Nach 5 Minuten, konnte ich mich dazu überzeugen aufzustehen. Ich schnappte mir frische Kleider und ging ins Badezimmer. Ich liess das Duschwasser ein bisschen laufen damit es auch warm genug war.

Während ich unter der Dusche stand und mir meine Haare gerade mit meinem Apfelshampoo wusch, hörte ich wie meine Zimmertür auf ging und nach einigen Minuten wieder zufiel. Was machte Nejna in meinem Zimmer? Sie war hier nur um aufzuräumen seit wir nicht mehr zusammen sind. Jedoch klang dies nicht nach aufräumen oder putzen. Was wollte sie?

Nach dem ich aus der Dusche gestiegen bin und mich angezogen und meine Haare geföhnt hatte, ging ich in mein Zimmer um einen Zettel zu auf meinem Bett zu finden.

An Haz…

Ich habe dir Frühstück gemacht, es wartet unten auf dich. Ich werde deine Wäsche von der Tour waschen und möchte danach etwas mit dir besprechen.

Nejna

Mehr stand nicht darauf. Über was will sie mit mir sprechen? Will sie etwa kündigen? Bitte nicht! Ich will sie nicht noch mehr verlieren. Ich liebe sie doch!

Atme tief durch Harry, es wird nichts in dieser Art geschehen, sagte ich zu mir selbst.

Jedoch brachte mir dies nichts. Mein Herz schlug in meiner Brust als wäre ich gerade ein Triathlon gelaufen.

Ich ging nach unten in die Küche wo wie es auf dem Zettel geschrieben war, mein Frühstück stand. Als ich mein Frühstück zu Ende gegessen hatte, ging ins Wohnzimmer und schmiss mich auf die Couch. Ich griff nach der Fernbedienung neben mir und schaltete den Fernseher an. Ich schaltete durch die Kanäle, jedoch lief nicht wirklich etwas Gutes im Fernsehen. Deshalb kramte ich mein Handy aus meiner Jogginghose und scrollte durch meine Twittertimeline. Jedoch konnte ich auch hier nichts Spanendes finden. Nur Gossip! Lügen und noch mehr Lügen. Ich hatte es satt. Warum konnten wir nicht einfach für unsere Arbeit gelobt werden warum müssten überall Gerüchte entstehen?

Während ich in meinen Gedanken versunken war, bemerkte ich nicht dass sich Nejna auf die Couch gegenüber gesetzt hat. Sie ergatterte meine Aufmerksamkeit in dem sie sich leise räusperte.

Ich sah sofort zu ihr auf und versuchte meinen Herzschlag etwas zu beruhigen in dem ich einmal tief ein atmete. Sofort beruhigte ich mich ein wenig.

Ich riss meinen ganzen Mut zusammen und fragte: „Du wolltest mit mir sprechen?“

Nejna sah mich für eine Weile nur an und sagte nicht, bis sie sich gerade auf setzte und sagte: „So kann es nicht weiter gehen Harry. Ich kann diesen Schmerz nicht mehr lange aushalten.“

Dies versetzte mir einen Schlag ins Gesicht.

„Heisst das du willst kündigen? Mach das bitte nicht! Das kannst du mir nicht antun! Ich will dich nicht für immer verlieren.“, sagte ich schon fast bettelnd.

„Nein, ich will meinen Job nicht verlieren. Ich mache es wirklich gern aber es muss sich etwas an der Spannung zwischen uns ändern. Ich will nicht die ganze Zeit angespannt sein. Harry ich fühle mich nicht mehr zu Hause hier, und dass nur wegen dieser Geschichte.“ Sagte sie und wischte sich eine Träne weg.

„Ich habe mich schon tausend Mal entschuldigt was soll ich denn noch machen damit du mir vergibst. Wenn wir es nochmal versuchen könnten, wäre die ganze Anspannung weg und du würdest dich auch wieder wie zu Hause fühlen. Nejna vergib mir doch! Können wir nicht einfach wieder von Null an beginnen?“ sagte ich und schaute zu Boden.

„Harry…“ sagte sie doch weiter kam sie nicht denn ich unterbrach sie.

„Nichts, Harry! Hör mir einfach zu. Ich wollte Taylor nicht küssen. Sie hat mich geküsst. Ich wollte es nicht hörst du!?“ sagte ich und wurde immer lauter.

Warum konnte Nejna nicht verstehen dass ich Taylor nicht küssen wollte? Ich war wirklich sauer auf sie. Sie kann so stur sein. Ich wollte sie nicht küssen und dass weiss Nejna auch. Verdammte Sche*sse! Ich könnte jetzt gerade alles um mich herum werfen.

„Nejna du weisst es doch selber, dass ich so etwas nie getan hätte. Ich liebe dich warum sollte ich dich dann verletzten? Beantworte mir nur einen Frage. Wenn du mich wirklich liebst würdest du mir doch noch eine zweite Chance geben. Oder nicht? Oder liebst du mich etwa nicht mehr?“ schrie ich sie an. Mir war egal dass sie vielleicht sauer auf mich sein könnte. Ich wollte einfach nur wissen ob es sich lohnt weiter zu kämpfen oder nicht.

„Ich liebe dich, Harry! Aber hör auf mich anzuschreien und nimm mich in den Arm.“ Sagte sie. Dies liess ich mir nicht zwei Mal sagen. Ich ging auf sie zu und breitete meine Arme aus. Sie stand auf und stürzte sich in meine Arme.

Hier standen wir, Arm in Arm. Nach einer Weile löste ich mich von ihr, und setzte mich auf die Couch nur um sie danach zu mir zu ziehen. Sie setzte sich neben mich und schlang ihre Arme um meine Brust. Ich legte mich sanft nach hinten und zog sie auf mich. Nun lagen wir eingekuschelt auf dem Sofa, sie weinte leise vor sich hin während ich ihr beruhigend über den Rücken streichelte.

Nach einer Weile waren ihre Tränen trocken und ich fasste den Mut auf sie zu fragen: „Gibst du mir noch eine zweite Chance?“

Sie hob ihren Kopf langsam und sah mich an. Sie räusperte sich leise und sagte dann: „Ja.“

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Hey Leute.....

Endlich wieder ein neues Kapitel! Nah wie findets ihr? Sagt es mir.

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Eure Chantal

How strong is your Love? - 1D FF (Fortsetzung von You just have to clean)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt