Kapitel 2

157 5 1
                                    

Es war dunkel. Es war kalt. Ich packte ein paar Sachen zusammen und ging in den Wald. Meinen Rucksack auf dem Rücken, und jederzeit bereit anzugreifen. Ich ging ungefähr eine halbe Stunde, danach konnte ich die Klippen sehen. Ich blieb stehen. Mein Herz fing an schneller zu schlagen und noch einmal stellte ich mir die Frage: Gehst du hin? Doch ich riss mich zusammen und ging zu den Klippen. Doch ich sah nichts. Nichts außer dem hellen Mond und Sternen. Ich stellte mich mitten auf die Klippen. Plötzlich fing es an hinter mir zu rascheln. "Wer ist da?!", rief ich laut und bekam überraschender Weise eine leise und relativ tiefe Antwort: "Denk nach und dreh dich langsam um." Ich biss mir auf die Lippe und meine Hände ballten sich zu einer Faust. Aus Angst schloss ich meine Augen. Umgedreht öffnete ich sie langsam und mein Atem stockte. "DU?!?!", schrie ich schon fast. Ryan stand in Wolfsgestalt vor mir und blickte mich an. Er verwandelte sich zurück und sprach: "Wir haben etwas zu besprechen. Setz dich." Verdutzt und verwundert sah ich ihn an und saß michs an Klippen Ende. Er neben mich. Unsere Beine hingen am Abgrund. "Ein schubser und es ist definitiv vorbei", dachte ich und sah in den Abgrund runter wo ein reißender Fluss lief. "Du musst keine Angst haben ich tuh dir nichts. Nicht heute.", sagte er, da er meine Anspannung spürte und nahm meine Hand. Komplett verwundert sah ich ihn an, riss meine Hand weg und rutschte weiter von ihm weg. Doch er kam wieder näher. " jaja, ist klar. Erst verarschen und jetzt einen auf den fürsorglichen Freund tun oder was?!? Was geht bei dir falsch? Du hast mein ganzes Leben ruiniert okay!!! Dank dir bin ich jetzt omega Wolf und das unbeliebteste Mädchen der Schule! Mein Leben war kaputt und du hast es noch mehr zerstört! Was Sitz ich hier eigentlich noch? Kann ja nicht so wichtig sein! Ist ja nur der Junge der mein Leben zu Bruch führte!", sagte ich ziemlich laut und sprang auf. Ich nahm meinen Rucksack und rannte weg. "Anny! Komm wieder zurück und hör dir wenigstens an was ich zusagen habe!!", schrie er mir nach. Doch ich lief. Und ich lief. Mal wieder. Und ich weinte. Mal wieder! Und wieder dank diesem Scheiß Typen! Als ich dachte er war weg wurde ich langsamer. Ich setzte mich an einen Baum. Es war fast wie in der letzten Nacht. Doch irgendwie schlimmer. Und wieder war ich am Boden zerstört. Doch es sprang mit einem Satz ein Wolf aus dem Gebüsch und stellte sich vor mich. An seinem Fell und seinen leuchtend goldenen Augen sah ich das es Ryan war. "Lass mich.", trotzte ich und drehte mich weg.
Er verwandelte sich um und hockte sich vor mich. "Jetzt hör dir doch bitte an was ich zusagen habe!!"
"Hab ich einen Grund dafür?"

"Es ist wichtig okay?!"

"Jetzt red doch...", ich verdrehte meine Augen und sah ihn genervt an.

"Der Omega Wolf plant uns alle zu vernichten um der letzte und stärkste Werwolf aller Zeiten zu sein.Wir müssen was tun!"

"Was?! Ich wusste ja das er böse ist aber das?!Aber... Warum erzählst du mir das?"

"Weil ich glaube das in dir mehr steckt als ein Omega Wolf. Ich habe dich in den letzten Jahren falsch eingeschätzt und das tut mir leid! Wirklich! Aber wir müssen diesen Bastard stoppen!"

"Und wie genau hast du dir das vorgestellt?!"

"Wir können doch unser Rudel mit einbeziehen."

"unser Rudel gegen den Alpha aufhetzten?!?!?!?!"

"Komm, die Hoffnung stirbt doch bekanntlichermaßen zu letzt HM?"

"Okay, also willst du ihn umbringen.(?)"

"Sieh's wie du willst"

"Ach du...sch*..."

"Pschht...", sagte er zu letzt, unterbrach mich und bot mir an mich noch nachhaus zu bringen. Ich sagte dankend zu und mittlerweile war es schon 3:00 Uhr Nachts. Wir gingen durch den kalten Wald, und er nahm meine Hand. Doch es fühlte sich irgendwie doch richtig an.
Er verabschiedete sich und ich ging schlafen. Den nächsten Tag wachte ich von meinem Wecker auf, doch diesmal mit einem lächeln im Gesicht. Ich machte mich fertig und sah schon die dampfenden Pfannkuchen in der Küche liegen. als ich fertig gegessen hatte nahm ich meine Tasche und ging zum Bus. Mein Lieblingslied drehte ich auf ganz laut. Angekommen in der Schule stand ich an meinem Spint und Ryan kam von Hinten und rief mir ein "Hey Anny!" zu. Ich lächelte ihn an. Irgendwie spürte ich eine Mate Verbindung.

OmegaGirl Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt